
14. Etappe beim Giro d'Italia Giro d'Italia - Del Toro profitiert von Massensturz
Kasper Asgreen hat die 14. Etappe des Giro d'Italia gewonnen. Der Däne rettete beim Ausflug nach Slowenien einen knappen Vorsprung nach einer langen Flucht ins Ziel. Thema des Tages war jedoch ein Massensturz, der Auswirkungen auf das Gesamtklassement hatte.
Die Etappe führte über 195 nicht besonders anspruchsvolle Kilometer von Treviso durch den Nordosten Italiens und endete in Nova Gorica in Slowenien. Lediglich zwei Bergwertungen der vierten Kategorie warteten auf die Fahrer, der Rest war weitgehend flach.
Dafür regnete es zeitweise, und das sollte am Ende des Tages Folgen haben.
Top-Fahrer verlieren Zeit
Etwa 23 Kilometer vor dem Ziel rutschten zehn Fahrer auf nassem Kopfsteinpflaster aus und blockierten auf der engen Straße die nachfolgenden Athlethen. Einige Top-Platzierte verloren dadurch viel Zeit - bei Juan Ayuso, Antonio Tiberi und Primoz Roglic waren es knapp eine Minute oder mehr.
Großer Profiteur war der Mexikaner Isaac del Toro, der nichts mit dem Sturz zu tun hatte, weil er davor fuhr. In der Gesamtwertung konnte er seinen Vorsprung dadurch ausbauen. Der erst 21-Jährige führt nun vor Simon Yates (+1.20 Minuten) und Ayuso (+1.26). Dahinter folgen Richard Carapaz (+2.07) und Primoz Roglic (+2:23).
Frühe Attacken
Das Rennen hatte schon unruhig begonnen. Nach einigen frühen Attacken, die folgenlos blieben, setzte sich schließlich ein Quintett um den Dänen Asgreen etwas ab. Über viele Kilometer hatte die Gruppe einen Vorsprung von etwas mehr als einer Minute.

Aus dem Quintett wurde nach gut 160 KIlometer ein Trio - mit Asgreen, Mirco Maestri und Martin Macellusi.
Sechs Kilometer vor dem Ziel fuhr der 30-jährige Asgreen dann auch seinen beiden Mitstreitern davon und gewann nach einem wahren Kraftakt nach gut vier Stunden das Rennen vor Kaden Groves und Olav Kooij. Am Ende betrug Asgreens Vorsprung noch 16 Sekunden.