Tor für  Chemie Leipzig, Torjubel nach dem 1:0, Torschütze von Marcel Hilssner (21, Chemie)

Fußball | Regionalliga Hilßner-Treffer sorgt für Chemie-Dreier gegen Chemnitz

Stand: 02.09.2023 18:05 Uhr

Es war viel Krampf und Kampf, Höhepunkte waren rar gesät. Für einen sorgte Marcel Hilßner bei seinem Startelf-Debüt für die BSG Chemie Leipzig und schickte den Chemnitzer FC noch tiefer in den Tabellenkeller.

Die BSG Chemie Leipzig behält die weiße Heimweste und schickt den Chemnitzer FC dank eines 1:0-Erfolges weiter in den Tabellenkeller. Mann des Tages in einem insgesamt sehr umkämpften und zähen Spiel war Marcel Hilßner, der mit einem schönen Distanzschuss aus der zweiten Reihe die Partie entschied.

Hilßner rückt in die Startelf

Die einen wollten ihre Serie beibehalten, die anderen endlich eine starten. Die BSG Chemie Leipzig hatte ihre ersten beiden Heimspiele zu null gewonnen, der Chemnitzer FC überhaupt noch nicht gesiegt in der jungen Saison. Trainer Christian Tiffert schickte im Kunze-Sportpark die Startelf aus dem Babelsberg-Spiel auf den Rasen. Bei Chemie feierte Marcel Hilßner sein Debüt in der Anfangsformation, dafür musste Manuel Wajer zunächst auf die Bank.

Hilßner überrascht CFC-Keeper Wunsch

Die Gastgeber dominierten in den ersten zehn Minuten, hatten da auch einige verheißungsvolle Szenen im Strafraum. Dann schnappte sich Hilßner in der 16. Minute den Ball und versuchte es aus 28 Metern einfach mal. Die Kugel schlug nicht ganz unhaltbar halbhoch im rechten Eck ein – was für ein Einstand für den 28-Jährigen! Danach zogen sich die Gastgeber zurück, Chemnitz wollte, aber es gelang in der Offensive herzlich wenig. Dejan Bozic hatte zwei halbgare Kopfballchancen. Auch die Leipziger kamen in der sehr umkämpften und von vielen Fouls geprägten Partie nur zu wenigen Chancen. Die beste vergab kurz vor der Pause Florian Kirstein, der nach einer scharfen Rechtseingabe von Denis Jäpel etwas zu hoch zielte. Eine Schrecksekunde gab es um den Chemnitzer Davis Smith. Ohne gegnerische Einwirkung verdrehte er sich das Knie.

Tor für  Chemie Leipzig, Torjubel nach dem 1:0, Torschütze von Marcel Hilssner (21, Chemie)

Torjubel nach dem Treffer von Marcel Hilßner.

Chemnitz bemühter, aber zu harmlos

Die Himmelblauen mussten etwas tun, sollte es nicht die vierte Saisonniederlage geben. Und nach einer Stunde hatte der CFC dann auch die erste richtig gute Möglichkeit. Nach einer Reutter-Eingabe von rechts ließ Leipzigs Schlussmann Benjamin Bellot den Ball nach vorn wegspringen – Tobias Müller zog aus zehn Metern flach ab, doch jetzt reagierte der Keeper sehr gut. Kurz zuvor hatte auf Chemie-Seite Florian Kirstein knapp verzogen. Der CFC biss sich nun aber besser ins Spiel rein und hatte in der 71. Minute die nächste Chance, als Leon Damer rechts durch war, den Ball in die Mitte spielte, wo Kapitän Müller aber hängen blieb. Insgesamt agierte der CFC aber zu harmlos, um gegen offensiv keineswegs groß aufspielende Leipziger etwas mitzunehmen.

Drei Spieler im Kampf um den Ball

Drei Spieler im Kampf um den Ball

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