
Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz lässt gegen GWD Minden zu viele Chancen liegen
Die Handballer vom HC Elbflorenz haben im Saisonendspurt die nächste Niederlage kassiert. Im Spitzenspiel gegen GWD Minden scheiterte der HC vor allem an der eigenen Chancenverwertung und Minden-Keeper Malte Semisch.
Der HC Elbflorenz hat sich endgültig aus dem Aufstiegsrennen der 2. Handball-Bundesliga verabschiedet. Die Dresdner verloren das Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten GWD Minden in eigener Halle mit 30:33 (16:18). Bester Werfer des HCE war Lukas Wucherpfennig mit fünf Treffern. Auf Seiten der Gäste überzeugte vor allem Alexander Weck mit elf Toren.
Minden nutzt Dresdner Schwächephase
Für Minden ging es in der Partie um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Nur zwei Zähler fehlten den Ostwestfalen vor dem Spieltag zum zweiten Aufstiegsplatz – bei einem Spiel weniger. Der HC Elbflorenz hatte schon vor dem direkten Duell nur noch theoretische Chancen.
Nach einem offenen Schlagabtausch zu Beginn (5:5/8. Minute) folgte eine längere Schwächephase der Dresdner, die Minden nutzte, um auf fünf Tore wegzuziehen (8:13/20.). Der HCE kämpfte sich dank eines 4:0-Laufs aber wieder zurück in die Partie und schnupperte sogar am Ausgleich (14:15/26.). Minden blieb aber bis zur Pause die bessere Mannschaft und ging mit einer verdienten 16:18-Führung in die Kabine.
Dresden gleicht aus und verliert den Faden
Nach dem Seitenwechsel machte der HCE zunächst den besseren Eindruck und kam zum Ausgleich (22:22/42.). Doch gerade als das Momentum auf ihrer Seite war, ließen die Dresdner zu viele Chancen liegen und Minden zog wieder davon (22:26/47.).
Die Gäste ließen in der Folge nichts mehr anbrennen, waren offensiv eiskalt und konnten sich hinten auf ihren stark haltenden Schlussmann Malte Semisch (18 Paraden) verlassen. Der HCE gab zwar nicht auf, wurde aber nicht mehr wirklich gefährlich und betrieb am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
mru