Baran Mogultay (MSV, 2) und Lucas Halangk (HFC, 16)

Remis gegen Duisburg Hallescher FC verpasst zweiten Heimsieg

Stand: 22.08.2023 21:45 Uhr

Der Hallesche FC ist vor heimischer Kulisse gegen den MSV Duisburg nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. Dank eines frühen Treffers und einer überlegenen ersten Halbzeit führten die Saalestädter zur Halbzeit verdient (1:0). Nach dem Ausgleich gelang dem HFC in Hälfte zwei kein weiteres Tor.

Vor Beginn der Partie vermeldete der HFC den mehrwöchigen Ausfall von Besar Halimi. Er hatte sich gegen Ingolstadt verletzt. Für ihn rückte Aljaz Casar in die Startelf. Außerdem schenkte Trainer Ristic Tim-Justin Dietrich und Marco Wolf von Beginn an das Vertrauen. Dietrich feierte sein Debüt im Profibereich. Andor Bolyki und Marvin Ajani blieben vorerst auf der Bank. Der MSV Duisburg begann mit vier Veränderungen. Für den verletzten Thomas Pledl rückte Kolja Pusch in die Startformation. Neben ihm durften auch Niclas Stierlin, Pascal Köpke und Chinedu Ekene von Beginn an ran.

Baumann setzt nach

Die ersten Annäherungsversuche gehörten den Gästen (1./3.). Dann fand der Hallesche FC jedoch ins Spiel und erzielte ein frühes Tor (11.). Nach einer Ecke schraubte sich Casar im Strafraum hoch, köpfte an die Latte. Den Abpraller verwandelte Dominic Baumann wuchtig direkt ins linke Eck. Aus fünf Metern blieb Vincent Müller im Duisburger Kasten keine Chance. In einer Drangphase der "Zebras" vor der Pause agierte auch die Defensive der Hallenser im Verbund clever und hielt in den entscheidenden Momenten dagegen. Mit einer verdienten Führung ging die Ristic-Elf in die Kabine.

MSV-Ausgleich per Kopf

Ebenfalls nach einer Ecke gelang der Mannschaft vom Niederrhein nach Wiederanpfiff der Ausgleich. Von Pusch getreten, landete der Eckball passgenau auf dem Kopf von Kapitän Sebastian Mai, der sich gegen Landgraf durchsetzen konnte. Der Kopfball des ehemaligen HFC-Akteurs prallte unhaltbar vom Innenpfosten ins Tor (51.).

Der Gegentreffer lähmte die Saalestädter, sie fanden nur schwer zurück ins Angriffsspiel. Statt mit spielerischer Intensität lieferten sich beide Mannschaften vor 6.890 Schaulustigen in Halbzeit zwei einen körperbetonten Kampf. Schiedsrichter Timo Gansloweit musste häufig eingreifen, verteilte insgesamt zehn gelbe Karten. Bis zur Schlussphase mangelte es zudem an torgefährlichen Szenen. Nach einer Doppelchance durch Andor Bolyki und Jonas Nietfeld (88.) verpassten die Hausherren in der vierten Minute der Nachspielzeit dann nur knapp den "Lucky Punch" (90.+4).

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