Trainer Rico Schmitt klatscht in die Hände.

Fußball | Regionalliga FSV Zwickau will gegen Lok Leipzig die rote Laterne abgeben

Stand: 08.12.2023 16:20 Uhr

Der frühe Wintereinbruch sorgt in der Regionalliga-Nordost noch immer für eine Reihe an Spielabsagen. Dem Ost-Klassiker zwischen dem FSV Zwickau und Lok Leipzig am Sonnabend (9. Dezember) steht aber nichts im Wege. "Sport im Osten" übertragt die Partie ab 14 Uhr live im TV und in der "SpiO-App".

Nach der Zwangspause durch eine Spielabsage in Babelsberg half der FSV Zwickau in der GGZ-Arena mit, um einem erneuten Ausfall aus dem Weg zu gehen. Die Mannschaft räumte, mit Schubkarren und Schneeschippen ausgerüstet, selbst den Rasen frei. Am Donnerstag gab der Verein dann grünes Licht für das Duell am Samstag.

Zwickau ist Tabellenschlusslicht

Die sportliche Situation des Absteigers ist weiter sehr angespannt. Lediglich zwei Siege konnten die Westsachsen in der laufenden Spielzeit einfahren. Dabei will die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt den Super-GAU, also einen weiteren Abstieg in die Oberliga, zwingend vermeiden. Zuletzt gab es einen Funken Hoffnung für die "Schwäne" - zwei Unentschieden gegen FC Eilenburg und den Greifswalder FC. Nichtsdestotrotz fehlen Zwickau weiterhin Siege.

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Grippewelle überstanden

Denn seit über drei Monaten hat der FSV Zwickau kein Heimspiel mehr gewonnen. Vor der Partie gegen Lok Leipzig blickt Trainer Schmitt immerhin wieder auf einen breit aufgestellten Kader. Nachdem Erkältungen, Corona und andere Verletzungen die Mannschaft geschwächt hatten, können die Westsachsen auf einige Rückkehrer zählen. Sandro Sengersdorf, Sonny Ziemer und Felix Schlüsselburg sind gegen Lok einsatzfähig. Der breitere Kader des FSV soll mal wieder einen Heimsieg möglich machen. "Es ist sehr lange her, dass wir das letzte Mal Zuhause gewonnen haben. Das 3:2 gegen Rostock II ist noch in unseren Köpfen drin, aber es ist schon eine ewig lange Zeit her", so Schmitt.

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Bilanz spricht für Zwickau

Bereits zum 70. Mal treffen die Vereine am Samstag aufeinander. Dabei haben die Westsachsen nicht nur in der Bilanz die Nase vorn. Von den vergangenen zehn Begegnungen konnten die Leipziger nur dreimal siegen, Zwickau entschied die Hälfte der Partien für sich.

Veränderter Trainingsplan bei Lok

Die Leipziger haben seit fünf Spielen keine Niederlage mehr kassiert. Auch dank eines hart erkämpftem 1:1 im Leipziger Stadtderby konnte die Mannschaft aus Probstheida die Ergebniskrise abwenden. Das Team von Trainer Almedin Civa hatte nach einer Spielabsage des Berliner AK ebenfalls eine Woche mehr Trainingszeit. Das absolvierten die Leipziger aber kaum auf Rasenplätzen. In den letzten zwölf Tagen trainierte die Mannschaft vorrangig in der Halle, in den vergangenen zwei Tagen dann auf Kunstrasen. In Zwickau setzen die Gäste auf solide Platzverhältnisse. "Wir hoffen, dass der Platz in Zwickau gut ist, dass wir auch mal ein bisschen spielen können", so Trainer Almedin Civa.

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Vier Leipziger fehlen

Am Samstag fehlen gleich vier Spieler im Kader der Leipziger. Ryan Adigo konnte auf Grund einer Krankheit nicht trainieren, außerdem fehlt der gesperrte Julian Weigel. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Theo Ogbidi (Kreuzbandriss) und Farid Abderrahmane (Schambeinentzündung).

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