Zwei Fußballer

Fußball | Regionalliga FC Eilenburg rettet in Unterzahl noch einen Punkt

Stand: 28.10.2023 15:13 Uhr

Die Moral stimmt, aber wieder lässt Eilenburg Punkte liegen. Gegen Schlusslicht Berliner AK rannten die Sachsen gleich zwei Mal einem Rückstand hinterher. In Unterzahl rettete Kilian Zaruba dem FCE noch einen Punkt.

Der FC Eilenburg hat im Kellerduell gegen den Berliner AK den so wichtigen Heimsieg verpasst. Nach 90 packenden Minuten hieß es am Ende 2:2, und die Sachsen mussten sich bei Kilian Zaruba bedanken, der in Unterzahl per Kopf noch den Ausgleich erzielte.

Die Eilenburger mussten einmal umstellen, Arne Rühlemann fehlte nach seiner Roten Karte bei Chemie Leipzig. Dafür rückte Patrick Alvarez Aguilar in die Startelf. Vor dem Spiel gab es bei den Gästen einige Unruhe. Zunächst musste Cedric Mvondo wieder vom Spielberichtsbogen genommen werden, weil er nach seinem Platzverweis vom Spiel bei Chemie Leipzig immer noch oder besser erneut gesperrt war. Dann fehlten den Gästen Ersatz-Stutzen und –Hosen, die Gastgeber halfen aus.

Eine Halbzeit (fast) ohne Höhepunkte

Das Spiel auf dem sehr tiefen Rasen wurde von der ersten Minute an ein sehr umkämpftes, mit wenigen spielerischen Glanzlichtern. Die Gastgeber hatten immer wieder Phasen, wo sie den BAK in die eigene Hälfte drangen konnten. Allerdings ergaben sich kaum klare Chancen, auch, weil oft zu ungenau gespielt wurde. In der 21. Minute setzte sich Aguilar auf der linken Seite durch, sein Querpass wurde von Alexander Vogel durchgelassen, aber Keeper Luis Zwick ließ sich nicht überraschen. Auf der Gegenseite musste FCE-Schlussmann Andreas Naumann bei einem Schuss von Ufumwen Osawe auf der Hut sein. Fast mit dem Pausenpfiff hatten die Gastgeber dann die Führung doch auf dem Fuß. Nach einer etwas verunglückten Abwehr von Zwick stand das Berliner Tor leer, Niklas Borck versuchte es aus 40 Metern unter Bedrängnis, der Ball aber strich knapp links vorbei.

FC Eilenburg Berliner AK - Tor BAK Pilger

Jubel bei den Gästen nach dem Führungstor von Felix Pilger.

Hektik, Platzverweis und vier Tore

Nach dem Wechsel wurde es lebendiger. Leider zunächst auf Berliner Seite, wo Felix Pilger (50.) einen Konter nach einem Querpass von Antonio Lubaki erfolgreich zum 0:1 abschloss. Eilenburg schüttelte sich kurz und schaffte in der 67. Minute den Ausgleich. Christopher Bibaku brachte von rechts Benjamin Luis in Stellung, der dann aus sechs Metern wenig Probleme hatte. In der nun besten Eilenburger Zeit vergab Ibrahim Aldawoud die beste Chance zur Führung. Die erzielte auf der Gegenseite Hendrik Wurr vom Punkt. Und es wurde noch schlimmer, Quentin Seidel sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. In der 83. Minute schaffte Zaruba per Kopf noch den Endstand, nachdem zuvor ein Freistoß von Michael Schlicht an der Querlatte gelandet war.

Eilenburg - Berliner AK

Großer Jubel nach dem 2:2 durch Kilian Zaruba.

Stimmen zum Spiel

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