Fußball | 3. Liga "Es war ein komischer Abend" - Aue mit hausgemachter Niederlage gegen den Jahn
Erst die Derby-Pleite gegen Dynamo Dresden, jetzt die Niederlage gegen Jahn Regensburg. Der Misserfolg der Auer war hausgemacht. Nach vorn lief bei den "Veilchen" wenig, das Bollwerk der Gäste war einfach nicht zu knacken.
Duell zwischen Aues Mirnes Pepic und Christian Viet vom Jahn.
Erst sechs Spiele ohne Niederlage, nun gleich zwei nacheinander: Der FC Erzgebirge Aue hat die Derby-Pleite bei Dynamo Dresden vor einer Woche nicht gut verdaut. Das 0:1 (0:0) am Sonntagabend (1. Oktober) gegen den SSV Jahn Regensburg, der vom Ex-Zwickauer Joe Enochs trainiert wird, bedeutete zugleich die erste Heimniederlage in dieser Saison. Und es war eine hausgemachte. Denn die Gastgeber fanden vor 10.533 Zuschauern nie zu ihrem Spiel.
Dotchev: "Ich nehme sehr viel Positives mit. Nur eben das Ergebnis nicht"
Aue-Trainer Pavel Dotchev resümierte: "Uns hat das Matchglück gefehlt." Allerdings war es nicht nur das. Denn Erzgebirge fehlten vor allem die Mittel, um die sehr stark verteidigenden Regensburger ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
"Es war von Beginn an ein Geduldsspiel. Und diese Geduld hatte die Mannschaft nicht. Sie hat die Angriffe nicht konsequent ausgespielt", meinte der 58-Jährige. Er wollte den Stab aber nicht über dem Team brechen: "Ich nehme sehr viel Positives mit. Nur eben das Ergebnis nicht."
Danhof: "Es war ein komischer Abend"
Abwehrspieler Tim Danhof bedauerte, dass die angekündigte Wiedergutmachung für die Derby-Niederlage nicht gelungen ist. "Es war ein komischer Abend. Wir waren dominant, aber nach vorn hat es gefehlt", bemerkte Danhof.
Jahn-Abwehr war nicht zu knacken
Auffallend war, dass es die Auer nicht schafften, die sehr gut gestaffelte Regensburger Abwehr auch nur annähernd auseinanderzunehmen. "Sie haben leidenschaftlich gekämpft. Sie haben ein starkes Angriffspresssing gespielt", lobte Dotchev den Gegner, der in fremden Stadien in dieser Saison noch ungeschlagen ist.
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red/dpa
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