Dimitrij Nazarov 10, Aue trifft per Foulelfmeter zum 1:0 und jubelt mit den Teamkollegen.

Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue empfängt BVB II: Dotchev-Team "hat einiges gutzumachen"

Stand: 15.05.2023 09:33 Uhr

Der FC Erzgebirge Aue empfängt am Montag die Reserve von Borussia Dortmund. Dabei wünscht sich Trainer Pavel Dotchev vor allem eine Mannschaft mit mehr Einsatz.

Das vorerst letzte Montagabendspiel im Erzgebirgsstadion steht an. Gegen Borussia Dortmund II bestreiten die Auer das vorletzte Heimspiel der Saison (19 Uhr im Ticker und live hören in der SpiO-App). Auch wenn der Klassenerhalt in trockenen Tüchern ist, erwartet Trainer Pavel Dotchev mehr Einsatz als in der Vorwoche.

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Aue zuletzt ohne Kampfgeist

Denn die jüngste 0:3-Auswärtspleite gegen den MSV Duisburg hat Aue zurück in alte Muster geworfen. Sehr zum Unmut von Dotchev: "Wir haben einiges gutzumachen. Ich möchte versprechen, dass wir eine Mannschaft auf dem Platz sehen, die kämpft und alles gibt, um das Spiel zu gewinnen." Dieser Kampfgeist hat ihm in Duisburg gefehlt. Doch die "Härte ist auch wieder da" und sei nach einer intensiven Trainingswoche zu spüren.

Dortmund II wiegt sich in Sicherheit

Mit zwei Punkten Rückstand auf Erzgebirge Aue ist ein Abstieg für Dortmund II noch nicht vollständig ausgeschlossen. Sechs Punkte Vorsprung zählt die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann aktuell auf den VfB Oldenburg auf Tabellenrang 17. Hält der BVB seine Form der vergangenen Wochen, dürfte der Klassenerhalt aber nur noch Formsache sein. In den letzten acht Spielen kassierte man lediglich eine Niederlage.

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Hinrunde: Trendwende in Dortmund

Apropos Niederlage: Die gab es für Dortmund II auch im Hinspiel gegen Aue. Unter Interimstrainer Carsten Müller schafften die "Veilchen" nach zuvor fünf sieglosen Spielen die ersehnte Trendwende. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Marco Schikora mit seinem Treffer für das Tor des Tages, durch das Aue damals auch die rote Laterne abgab.

Dotchev kann auch am Montag auf den 28-jährigen Mittelfeldspieler bauen. Und sowieso sieht die Personalsituation derzeit gut aus. Einzig Antonio Jonjic, der Aue zum Saisonende in Richtung Wiesbaden verlässt, fehlt aufgrund einer Außenbandverletzung.

Großer Kaderumbruch steht bevor

Neben Jonjic muss Aue noch weitere Abgänge verkraften. Auch Offensivspieler und Identifikationsfigur Dimitrij Nazarov, der seit 2016 für Aue im Einsatz ist, wird seinen Vertrag aus familiären Gründen nicht verlängern. Zudem gab der Verein die Abgänge der Torhüter Philipp Klewin und Lukas Sedlak sowie von Nico Gorzel, Ulrich Taffertshofer und Tom Baumgart bekannt.

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