Trainer Stephan Just (EHV Aue)

Handball | 2. Bundesliga EHV Aue kämpft, bleibt aber weiter punktlos

Stand: 22.09.2023 21:37 Uhr

Der EHV Aue muss nach dem Aufstieg weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Am vierten Spieltag war das Team von Stephan Just ganz knapp dran, musste sich aber dem VfL Lübeck-Schwartau geschlagen geben.

Nach einer bitteren 26:27 (11:13)-Niederlage muss der EHV Aue auch nach vier Spieltagen weiter auf den ersten Punkt in der 2. Handball-Bundesliga warten. Gegen den VfL Lübeck-Schwartau zeigte der Aufsteiger aber viel Moral und hätten sich mindestens einen Punkt verdient gehabt. Am Ende setzte sich aber die Kaltschnäuzigkeit der Gäste durch.

Starker Beginn des EHV

Aue fand gut in die Partie, es gelangen früh Balleroberungen, die auch in Toren mündeten. Nach fünf Minuten stand es 4:1 für die Gastgeber, die dann aber im Angriff ein wenig in Hektik verfielen und so Lübeck-Schwartau die Chance gaben, zu verkürzen. Nach zwölf Minuten war die Partie wieder ausgeglichen (4:4).

Nun drückten die Hanseaten etwas und setzten sich erstmals auf zwei Tore ab (8:10/21.). Diesmal war es Aue, das sich, angepeitscht von den Zuschauern in der Halle, zurückkämpfte und nach einem Drei-Tore-Lauf wieder in Führung ging (11:10/27.). Eine Strafe gegen die Hausherren und drei Treffer von Finn Kretschmer am Stück allerdings sorgten für das 11:13 aus Auer-Sicht zur Halbzeit.

Aue kämpft sich zurück, geht in Führung und verliert doch

Die zweite Halbzeit begann auf beiden Seiten mit einem kleinen Offensiv-Feuerwerk, erst nach knapp sieben Minuten griffen die Abwehrreihen wieder etwas mehr zu. Vor allem Lübeck-Schwartau gelang das etwas besser, sie lagen zwischenzeitlich mit drei Treffern vorn (16:19/42.).

Doch Aue ließ sich nicht abschütteln, drehte die Partie erneut und hatte vier Minuten vor dem Ende beim Stand von 25:23 die Möglichkeit selbst auf drei Tore davonzuziehen. Doch der Angriff misslang, und die Gäste waren nun eiskalt vor dem Tor. Ein Siebenmeter elf Sekunden vor dem Ende besiegelte die Niederlage der Erzgebirger, die mit ihrem letzten Angriff in der Abwehr hängenblieben.

Den nächsten Versuch auf den ersten Saisonsieg kann Aue am Samstag in einer Woche unternehmen. Dann ist der EHV bei Bayer Dormagen zu Gast.

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