Luca Valentin Herrmann und Paul Will schauen enttäuscht

Dynamo-Fehlstart Dominante Dresdner verpatzen Jahresauftakt gegen Sandhausen

Stand: 20.01.2024 16:24 Uhr

Wie schon im Hinspiel ist die SG Dynamo Dresden gegen den SV Sandhausen auch im Rückspiel nicht über ein 0:1 hinausgekommen. Spielerisch zeigte die SGD eine ansprechende Leistung, bei den Torchancen war die Elf von Markus Anfang aber nicht zwingend genug. Auch die Tabellenführung wurde durch die Pleite verpasst.

Die SG Dynamo Dresden hat am ersten Spieltag des Fußballjahres 2024 direkt einen Rückschlag kassiert. Die Mannschaft von Dynamo-Trainer Markus Anfang kam gegen den SV Sandhausen nicht über ein 0:1 (0:0) hinaus und konnte dadurch den Patzer von Tabellenführer Regensburg nicht nutzen. Mit einem Sieg hätte Dynamo auf den ersten Platz vorrücken können, da Regensburg gegen den SV Verl nicht über ein 1:1 hinauskam.

Luca Valentin Herrmann und Paul Will schauen enttäuscht

Die SGD verpasste den Sprung auf Tabellenplatz eins.

Dresden nutzt die Chancen nicht

Die Dresdner hatten die Partie vor 25.350 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion über 90 Minuten weitgehend im Griff, kamen allerdings nur zu wenigen wirklich zwingenden Torchancen. Die beste vergab Joker Robin Meißner, dessen gefühlvoller Lupfer nur die Unterkante der Latte traf (78.). Zuvor scheiterte Kapitän Stefan Kutschke mehrfach am gut aufgelegten SVS-Torwart Nikolai Rehnen (65./72.). Auch Niklas Hauptmann hatte das 1:1 auf dem Fuß. Sein Schlenzer per Außenrist verfehlte das lange Eck aber knapp (82.).

v.li.: Dennis Diekmeier (SVS, 18) Niklas Hauptmann (Dresden, 27) im Zweikampf

Sandhausen überzeugte vor allem defensiv gegen Dynamo Dresden.

Neuzugang Pink lässt Sandhausen jubeln

Der SVS, von dem offensiv so gut wie gar nichts kam, machte es im Angriff dennoch besser, denn eine der zwei Torchancen fand den Weg ins Dynamo-Tor: Der Sandhäuser Neuzugang Markus Pink wurde nach einem Konter wunderbar in Szene gesetzt und ließ sich das Führungstor nicht nehmen (45.+1). Dynamo-Keeper Kevin Broll, der wegen einer Verletzung des bisherigen Stammkeepers Stefan Drljaca zwischen die Pfosten rückte, sah bei seinem Abwehrversuch nicht sattelfest aus.

Apropos Abwehr: Der frühere Dynamo-Kapitän und Abwehrchef Tim Knipping wurde bei seiner Rückkehr nach Dresden erst in der 90. Minute von SVS-Trainer Jens Keller eingewechselt.

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