Ein Fußballspieler konzentriert sich in einem Spiel auf die Ballannahme.

Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC: Angreifer Brügmann findet neue Aufgabe bei Weiche Flensburg

Stand: 07.06.2023 12:24 Uhr

Sieben Jahre lang war Felix Brügmann bei sechs Vereinen im Nordosten auf Torejagd. Nach seinem Vertragsende beim Chemnitzer FC zieht es den Angreifer nun in den hohen Norden – und zwar zum SC Weiche Flensburg.

Wer weiß, ob das Sachsenpokalfinale zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem Chemnitzer FC am vergangenen Samstag einen anderen Verlauf genommen hätte, wäre Felix Brügmanns Großchance in der 34. Minute beim Stand von 0:0 nicht von Lok-Verteidiger Leon Heynke auf der Torlinie geklärt worden. Definitiv klar ist nun die Zukunft des Angreifers – Nord-Regionalligist SC Weiche Flensburg hat den gebürtigen Schleswig-Holsteiner, dessen Bruder Florian bei der BSG Chemie Leipzig unter Vertrag steht, für die neue Saison verpflichtet.

Brügmann: "Ich will noch einmal angreifen"

"Hier hat man Ziele, das passt. Ich will noch einmal angreifen. Ich bin nicht gekommen, um mit Weiche im Mittelfeld herumzudümpeln", wurde der 30-Jährige auf der offiziellen Homepage der ambitionierten Flensburger zitiert. Sein neuer Trainer Benjamin Eta ergänzte mit Vorschusslorbeeren: "Felix hat sich sowohl im Norden als auch im Osten einen Namen gemacht, und wir sind sehr froh, dass er in den Norden zurück möchte. So gewinnen wir einen Torjäger für uns, der gerne auch Tore vorbereitet. Er ist trotz seiner Erfahrung noch mehr als hungrig auf Erfolg und wird sehr gut zu uns passen." Der SCW beendete die abgelaufene Spielzeit mit 20 Punkten Rückstand auf Meister VfB Lübeck auf Rang fünf.

Deutlicher Sieg gegen CFC: 1. FC Lok Leipzig krönt sich zum Sachsenpokalsieger

Brügmann war im Januar 2022 von der VSG Altglienicke zum CFC gekommen. Aufgrund ihrer erheblichen finanziellen Schieflage konnten ihm die Himmelblauen wie vielen anderen namhaften Profis kein neues Vertragsangebot unterbreiten. Zuvor spielte er im Nordosten bereits für den 1. FC Lok Leipzig, Berliner AK, Carl Zeiss Jena und Energie Cottbus. Insgesamt traf der Mittelstürmer in 170 NOFV-Regionalligaspielen 71 Mal. Dazu kommen acht Tore in 34 Drittligapartien für den FC Carl Zeiss.

red