Bierbecher wird in Richtung Schiedsrichter entleert.

Fußball | Testspiel "Bierbecherwurf von Zwickau" sorgt für ein Wiedersehen mit Rot-Weiss Essen

Stand: 07.12.2023 16:10 Uhr

Der "Bierbecherwurf von Zwickau" wird die Gemüter wohl noch lange beschäftigen. Die Essener haben jetzt mit einer noblen Geste reagiert und den FSV Zwickau zu einem Freundschaftsspiel ins "Stadion an der Hafenstraße" eingeladen.

Bierbecher wird in Richtung Schiedsrichter entleert.

Bierbecher wird in Richtung Schiedsrichter entleert.

Mittlerweile spielen der FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen nicht mehr in einer Liga, eine Verbindung ist aber doch noch geblieben. Unvergessen ist der unrühmliche "Bierbecherwurf von Zwickau", als am 23. April dieses Jahres die Drittliga-Partie zwischen den "Schwänen" und Essen deshalb beim Stande von 1:1 vom Schiedsrichter vorzeitig abgebrochen wurde. Der FSV verlor am Grünen Tisch wichtige Punkte und bekam vom DFB-Sportgericht noch eine saftige Geldstrafe aufgebrummt.

Die Einnahmen werden geteilt

Daran erinnern sich die Essener noch genau und haben jetzt die Zwickauer zu einem Freundschaftsspiel am 13. Januar 2024 (Anstoß: 14 Uhr) ins "Stadion an der Hafenstraße" eingeladen. RWE-Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig erklärte dazu: "Zwickau hatte in der letzten Saison sicherlich auch seinen Anteil daran, dass wir den Klassenerhalt erreichen konnten. Zeitgleich musste der FSV die Liga verlassen, auch deshalb, weil unser gemeinsames Spiel wegen des Becherwurfs abgebrochen und im Nachlauf für uns gewertet wurde. Aufgrund der Vorkommnisse in unserer letzten Regionalliga-Saison beim Spiel gegen Preußen Münster können wir sehr gut nachvollziehen, wie machtlos man als Verein gegen solche Ereignisse ist, jedoch alle negativen Konsequenzen tragen muss." Deshalb wolle man mit diesem Testspiel die Zwickauer unterstützen und alle Einnahmen teilen.

red