Fußball | Regionalliga Belohnt sich der FC Eilenburg im Kellerduell gegen Berliner AK?
Eigentlich sind die Eilenburger gut in die Saison gekommen, doch das Punktekonto ist einfach noch zu dünn. Am Samstag soll und muss gegen Schlusslicht Berliner AK unbedingt ein Dreier geholt werden.
Wann belohnen sich die Regionalliga-Kicker des FC Eilenburg endlich für ihre guten Auftritte? Nach elf Spieltagen stehen nur sieben Zähler auf der Habenseite, Samstag (13 Uhr im Liveticker in der "SpiO-APP") empfängt das Team von Trainer Sascha Prüfer den Berliner AK.
Letztes Drittel ist die "Königsdiziplin"
Der Coach hat sich ausführlich nicht nur mit der unglücklichen Niederlage bei der BSG Chemie Leipzig vergangenes Wochenende beschäftigt. Was fehlt? "Die Kaltschnäuzigkeit im letzten Drittel. Wir müssen Tore erzwingen, auch mehr schießen und den Ball gefährlich in die Box bringen." Im letzten Drittel, da entscheidet sich, ob es vorn klingelt oder nicht. "Das ist die Königsdisziplin, dort die richtige Entscheidung zu treffen und auch mal klar abzuschließen."
Prüfer will "endlich zweiten Sieg einfahren"
Das Spiel gegen Schlusslicht Berliner AK wird nicht einfacher, zumal die Gäste nach einem schwachen Start langsam besser reinkamen. "Sie haben sich stabilisiert, haben auch den ersten Spielen gelernt. Der Fokus ist da die Defensive. Aber sie haben auch sehr gute Dribbler und schnelle Spieler." Klar sei aber, dass Eilenburg das fußballerisch bessere Team sei. "Wenn wir den Schwung des Chemie-Spieles mitnehmen, wird es einige Chancen geben. Wichtig ist, dass wir endlich den zweiten Sieg einfahren."
Enttäuschte Eilenburger Spieler, hier nach dem späten 2:2-Gegentor bei Hansa Rostock.
Personelle Sorgen beim FCE
Verzichten muss Prüfer dabei auf den Rot-gesperrten Arne Rühlemann nach dessen Roter Karte in Leipzig. Ein Urteil des NOFV-Sportgerichtes steht noch aus, der FCE-Coach hofft auf "nur" ein Spiel Sperre. Ebenfalls nicht dabei sein können Philipp und Pascal Sauer (verletzt) und Kevin Wadewitz. Noah Baumann wird zumindest auf der Bank sitzen. "Eigentlich ist er noch nicht so weit, vielleicht kommt er für wenige Minuten rein. Wir gehen aber kein Risiko."
Zwei Duelle - zwei Siege für die Berliner
Sieben Punkte hat auch der BAK auf dem Konto. Auffällig dabei ist, dass man in den letzten fünf Partien nur sechs Gegentore kassierte. Dabei auch fünf Zähler holte. Die Defensive, die insgesamt 22 Gegentore geschluckt hat, ist deutlich stabiler. Und feierte gegen den FSV Zwickau beim 2:1 sogar den ersten Saisonsieg.
Beide Teams standen sich übrigens erst zwei Mal gegenüber. In der Saison 2021/22 setzte sich der BAK in beiden Partien mit 1:0 durch, war da allerdings noch finanziell in einer anderen Liga angesiedelt.
rei
