OFC-Trainer Christian Neidhart

hr überträgt live "Geht nicht um Schönspielerei": OFC vor Derby gegen die Eintracht unter Druck

Stand: 20.08.2023 12:27 Uhr

Kickers Offenbach steht vor dem Derby gegen die U21 von Eintracht Frankfurt bereits mit dem Rücken zur Wand. Trainer Christian Neidhart hat klare Pläne, wie es mit dem Sieg klappen soll.

Bei den Offenbacher Kickers ist vor dem Derby gegen die U21 von Eintracht Frankfurt am Sonntag (16 Uhr, live im hr-fernsehen und im Stream) schon ordentlich Dampf auf dem Kessel. "Wir hatten jetzt zwei Spiele und die Punktausbeute ist miserabel", sagte OFC-Trainer Christian Neidhart im Gespräch mit dem hr-sport. "Für uns geht es darum, in die Spur reinzukommen, den ersten Dreier zu holen und Selbstvertrauen mitzunehmen."

Neidhart: "Muss auch mal scheppern und krachen"

Dafür hat der Coach einen klaren Plan: "Wir müssen das Derby so angehen, wie es jeder von uns verlangt: Dass hier die Hütte brennt und dass wir hier möglichst drei Punkte einfahren", sagte er. "Da geht es auch nicht um Schönspielerei, da musst du Fußball arbeiten. Da muss es auch mal scheppern und krachen."

Genau das hat der 54-Jährige als mögliche Schwäche des Gegners ausgemacht. "Man hat gegen Freiberg gesehen, dass sie ihr Spiel nicht so aufziehen konnten, wenn es ein bisschen aggressiver zur Sache geht", sagte er am Freitag auf dem vereinseigenen YouTube-Kanal. Aus der Partie gegen Freiberg nahm die Eintracht als Aufsteiger aber immerhin einen Punkt mit und steht so aktuell vor dem OFC. "Sie spielen sehr selbstbewusst und haben eine gute Qualität", fand Neidhart auch lobende Worte.

"Wir haben Wiedergutmachung zu leisten"

Die Kickers müssen aber vor allem auf sich schauen, um den schlechten Start vergessen zu machen. "Wir sind den Fans was schuldig und ich kann für die Mannschaft sprechen, dass wir alles raushauen werden", sagte Kapitän Maximilian Rossmann. "Wir waren selbst unzufrieden mit dem Start, vor allem mit dem letzten Spiel in Aalen. Wir haben Wiedergutmachung zu leisten."

Und auch Geschäftsführer Christian Hock weiß, was er am Sonntag sehen will: Jubel im heimischen Stadion und endlich etwas Zählbares. "Die Mannschaft ist gefordert, das, was in letzten beiden Wochen nicht so gut gelaufen ist, nämlich Punkte einzufahren, dann auch wieder an die Fans zurückzugeben und am besten mit einem Sieg vor der Kurve zu stehen", sagte er. Beim Auftakt gegen die Stuttgarter Kickers waren gut 11.000 Menschen dabei, dieses Mal rechnet der OFC mit einer zumindest hohen vierstelligen Zahl an Fans. Und will seinen Anhängern einen Derbysieg schenken.