Olympia | ARD Corona: Felix Neureuther fehlt dem ARD-Olympiateam
ARD-Wintersportexperte Felix Neureuther wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Der 37-Jährige kann deshalb nicht im ARD Olympiastudio auftreten. Neureuther zeigte sich vom Ergebnis "überrascht".
Die schlechte Nachricht kam unmittelbar vor Sendebeginn am frühen Sonntagmorgen: ARD-Experte Felix Neureuther wurde positiv auf Corona getestet. Den Riesenslalom der Männer begleitete Neureuther im Ersten per Liveschaltung aus dem Hotelzimmer.
Neureuther: "Vom Ergebnis überrascht"
"Mir geht es gut, ich war von dem Ergebnis sehr überrascht", sagte ein enttäuschter Neureuther. ARD und ZDF senden aus einem gemeinsamen Olympiastudio in Mainz, hier gilt ein striktes Corona-Hygienekonzept.
Um die Sendesicherheit zu garantieren, werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in hoher Frequenz getestet. Das Ergebnis "positiv" wurde bei Neureuther nach einem PCR-Test um 2.30 Uhr kurz vor Beginn der Sendung festgestellt.
Einsatz an den nächsten Tagen noch offen
Neureuther hat sich umgehend in Isolation ins Hotel begeben. Die ARD-Teamleitung hat sich nach Absprache mit Neureuther entschieden, dass er den Riesenslalom per Liveschaltung aus dem Hotelzimmer einschätzt. Wie Neureuther die nächsten ARD-Sendetage begleitet, ist noch offen.
"Priorität hat der Gesundheitszustand von Felix Neureuther. Wir wünschen Felix gute Besserung, drücken die Daumen, dass er weiterhin symptomfrei bleibt und werden dann gemeinsam mit Felix überlegen, wie wir ihn in den nächsten Tagen in unserem Olympiaprogramm einsetzen können", erläutert ARD-Teamchef Christoph Netzel.
Corona zwingt ARD-Team zu Umstellungen
Vor wenigen Tagen war bereits ARD-Biathlonexperte Arnd Peiffer zuhause positiv getestet worden. Positiv war auch Reporter Claus Lufen bei der Einreise in Peking, er musste über eine Woche in China in einem Quarantänehotel verbringen.
Moderator Michael Antwerpes und Interviewerin Lea Wagner, beide ursprünglich auch vor Ort vorgesehen, konnten wegen positiver Tests die Reise nicht antreten. Auch Hajo Seppelt, ARD-Experte für Sportpolitik und Doping, konnte nach einer Coronaerkrankung im Vorfeld nicht nach China fliegen und ist deshalb im Olympiastudio in Deutschland im Einsatz.