Bayer Leverkusens Amine Adli (l.) feiert sein Tor zum 2:0 mit Teamkollege Jeremie Frimpong (r.).

Blitztor gegen Budapest Leverkusen zieht souverän ins Viertelfinale ein

Stand: 17.03.2023 07:10 Uhr

Bayer Leverkusen hat sich im Rückspiel der Europa League am Donnerstag (16.03.2023) souverän mit 2:0 (1:0) bei Ferencvaros Budapest durchgesetzt und ist ins Viertelfinale der Europa League eingezogen. Moussa Diaby (3. Minute) brachte Bayer früh in Führung, Amine Adli (81.) traf zum Endstand.

Bereits das Hinspiel hatte die Werkself mit 2:0 gewonnen und sich damit eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel in der ungarischen Hauptstadt erspielt.

Leverkusen hofft auf ein Traumlos

Gut möglich, dass es für Bayer Leverkusen nun gegen ein Schwergewicht des europäischen Fußballs geht - doch Lukas Hradecky nahm die drohenden Viertelfinalgegner für Bayer Leverkusen mit finnischer Gelassenheit. "Mir ist der Gegner egal, wir nehmen den, den wir kriegen", sagte der Torhüter mit einem Lächeln: "Jetzt können wir das Viertelfinale mit unseren Fans gemeinsam erleben."

Und zum Glück muss Leverkusen ja nicht lange warten, um herauszufinden, gegen wen es ins heiße Duell ums Halbfinale geht: Bereits am Freitag (13.00 Uhr) wird in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union (UEFA) die Runde der letzten Acht der Europa League ausgelost.

Diaby mit früher Führung für Leverkusen

In Budapest erwischte Leverkusen dann einen Traumstart: Diaby wurde steil geschickt, war mit Ball schneller als der Gegenspieler ohne diesen und schob zum frühen 1:0 ein. Balint Vécsei vergab die erste Chance per Distanzschuss für die Gastgeber (8.).

Gelegenheiten gab es bis zur Pause dann auf beiden Seiten: Lukas Hradecky parierte gegen Amer Gojak stark (22.) und nach 37 Minuten rettete die Latte für Bayer. Auf der Gegenseite scheiterte Jeremie Frimpong bei der besten Chance am Budapester Schlussmann Déne Dibusz (31.).

Bayer kontrolliert Partie in Budapest

Nach der Pause durfte man eigentlich mehr Offensive der Ungarn erwarten, stattdessen machte jedoch Bayer Betrieb und betrieb Chancenwucher: Ein Tor von Frimpong wurde zu Recht wegen Abseits aberkannt (52.), Diaby bei seinem Abschluss noch abgeblockt (53.) und vier Minuten später verhinderte der Pfosten den zweiten Treffer des Franzosen.

Von den Hausherren kam in dieser Phase kaum etwas nach vorne. Ein eher harmloser Kopfball von Innenverteidiger Myenty Abena (70.) auf das Tornetz war die gefährlichste Aktion im zweiten Durchgang. Der eingewechselte Adli sorgte nach Vorarbeit von Diaby per Konter für den 2:0-Endstand.

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