Remis gegen Magdeburg Acht Tore - Wildes Aufsteigerduell in Kaiserslautern
Der 1. FC Kaiserslautern hat trotz einer furiosen Vorstellung in Betzenberg-Manier den Sprung auf einen Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Der viermalige Meister kam am 6. Spieltag nach zweimaliger Führung nicht über ein 4:4 (2:3) im Aufsteigerduell gegen den 1. FC Magdeburg hinaus.
Die 35.643 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen in der ersten Hälfte eine begeisternde und äußerst intensive Partie. Nach der frühen FCK-Führung durch Terrence Boyd (7. Minute) reagierte Magdeburg mit drei Toren innerhalb von elf Minuten. Moritz Kwarteng (11.), Mo El Hankouri (17.) und wieder Kwarteng drehten die Partie.
Zweite Hälfte beginnt direkt wieder turbulent
Kaiserslautern kämpfte sich zurück ins Spiel und schaffte durch Boris Tomiak (40.) den Anschluss. Mit dem knappen 2:3-Rückstand zur Pause waren die Pfälzer aber insgesamt gut bedient.
Im zweiten Durchgang ging es direkt turbulent weiter, bis zum Ausgleich durch Philipp Hercher (47.) dauerte es nur 90 Sekunden. Auch nach dem Treffer wogte das Spiel weiter hin und her. Beide Teams waren nah dran an einem weiteren Tor.
Videobeweis und Eigentor
Nach Videobeweis erhielt Kaiserslautern einen Foulelfmeter, den Mike Wunderlich sicher verwandelte (66.). Dass Magdeburg durch ein unglückliches Eigentor von Tomiak (80.) noch zum Ausgleich kam, passte zum verrückten Spiel.
Magdeburg nun in Paderborn, Lautern in Sandhausen
Magdeburg muss am 7. Spieltag auswärts beim SC Paderborn antreten (Samstag, 13.00 Uhr). Einen Tag später spielt Kaiserslautern in Sandhausen (Sonntag, 13.30 Uhr).