Emma Aicher jubelt nach ihrer Abfahrt in St. Moritz

Ski Alpin Abfahrt - Emma Aicher rast in die Spitzengruppe

Stand: 09.12.2023 11:57 Uhr

Mikaela Shiffrin hat bei der Abfahrt in St. Moritz ihren 91. Weltcup-Sieg eingefahren. Für die große Überraschung sorgte aber Emma Aicher.

Die Speedfahrerinnen haben am Samstag (09.12.2023) im Schweizer St. Moritz die Abfahrtssaison eröffnet. Für die größte Überraschung sorgte auf der Corviglia-Piste DSV-Youngster Emma Aicher, die sich mit einer mutigen und angriffslustigen Fahrt unter den Topfahrerinnen einreihte und das Podest nur um 26 Hunderstelsekunden verpasste.

Die 20-Jährige konnte ihren Coup nur schwer in Worte fassen: "Es hat sich wild angefühlt von oben bis unten", so Aicher nach ihrer Fahrt auf Platz sechs im Sportschau-Interview: "Vielleicht muss es sich so anfühlen, damit es schnell geht." Für die Allrounderin ist es das bislang beste Abfahrtsergebnis. Ihr Wunsch: "Ich hoffe, es geht in die Richtung weiter."

Emma Aicher - "Ich hoffe, es geht in die Richtung weiter"

Sportschau Wintersport, 09.12.2023 11:47 Uhr

Auch Weidle will ganz nach vorne fahren

Und wie lief es für die beste deutsche Speedfahrerin? Nach einer im Super-G von oben bis unten vermurksten Fahrt konnte Kira Weidle zeigen, dass sie mehr drauf hat. Die schnellste Linie fand die 27-Jährige zwar noch nicht, doch dieses Mal gelang ihr eine Fahrt, mit der sie ihr Potenzial aufblitzen ließ.

Nur 0,68 Sekunden fehlten der Fahrerin vom SC Starnberg auf Shiffrins Bestzeit. "Jeder Platz zählt", erklärte Weidle, die mit Rang neun nicht ganz glücklich war. Das sei "zwar noch nicht, wo ich hin will, aber für den Anfang ganz okay." Ihr Ziel sei es, ganz nach vorne zu fahren.

Abfahrerin Weidle - "Will nach ganz vorne"

Sportschau Wintersport, 09.12.2023 10:26 Uhr

Shiffrin verweist Goggia auf Rang zwei

Der Sieg ging an Allrounderin Mikaela Shiffrin, die die favorisierte Italienerin Sofia Goggia auf Platz zwei verwies. Die Amerikanerin war die Piste 0,15 Sekunden schneller als die Super-G-Siegerin vom Freitag hinuntergerast und machte ihren bereist 91. Weltcup-Sieg perfekt.

Platz drei ging an Federica Brignone (+0,17), die nur einen Hauch langsamer als Teamkollegin Goggia durchs Ziel rauschte. Die Italienerin zeigte sich zufrieden mit Rang drei: "Die Piste war perfekt."