
WDR-Sport Kanu-Polo: Deutsche Meisterschaft in Köln
In Köln messen sich aktuell rund 1.000 Aktive bei der ersten Deutschen Meisterschaft im Kanu-Polo. Auf acht Spielfeldern werden bis Sonntag 500 Spiele ausgetragen.
Wasser spritzt auf, Paddel wirbeln durch die Luft. Boote drehen und wenden sich, krachen gegeneinander. Das ist Kanu-Polo. Der Sport ist vor allem in NRW sehr beliebt. Die Hälfte der Vereine der 1. Herren-Bundesliga kommt aus NRW.
Premiere in Köln
Einer dieser Vereine, der Troisdorfer Kanu-Klub "Pirat Bergheim", ist Mitausrichter der Deutschen Meisterschaften. Die finden zum ersten Mal auf dem Fühlinger See in Köln statt. Etwa 1.000 Aktive sind angereist.

Das Ziel beim Kanu-Polo: Den Ball in ein Tor befördern.
Kanu-Polo ist eine Mischung aus Wasserball, Basketball und auch ein bisschen Rugby. Die Spieler und Spielerinnen sitzen in kleinen, wendigen Einer-Kajaks. Sie versuchen einen Ball mit den Händen oder dem Paddel in ein Tor zu befördern. Der Gegner darf den Spieler, der den Ball hat, angreifen und auch sein Boot zum Kentern bringen.
Kräftezehrender Sport
Für die schnellen, riskanten Wendungen mit dem Kajak sind Ausdauer und Kraft gefragt. Erst Recht bei den Deutschen Meisterschaften. Ein Spiel dauert zwar nur zweimal zehn Minuten. Insgesamt haben die Akteure aber immer mehrere Spiele an einem Tag. Bei den Titelkämpfen auf dem Fühlinger See sind sie insgesamt bis zu zwei Stunden pro Tag auf dem Wasser im Einsatz.
Über dieses Thema berichten wir in der Lokalzeit auf WDR 2.