
Fußball | DFB-Pokal Vor Finale: VfB-Stürmer Ermedin Demirovic kennt das Gefühl des Scheiterns
Ermedin Demirovic steht mit dem VfB Stuttgart im Finale des DFB-Pokals gegen Arminia Bielefeld. Der Stürmer kennt das Flair in Berlin, hat aber nicht nur gute Erinnerungen ans Endspiel.
Stürmer Ermedin Demirovic vom VfB Stuttgart würde ein Elfmeterschießen im DFB-Pokalfinale gegen Arminia Bielefeld gerne vermeiden, im Zweifelsfall aber auch wieder vom Punkt aus antreten. "Wenn es wirklich dazu kommen sollte, würde ich die Verantwortung natürlich übernehmen", sagte der 27-Jährige im "kicker"-Interview.
Niederlage mit Freiburg gegen Leipzig
Er hoffe aber, dass es gar nicht erst so weit komme, erklärte Demirovic vor dem Endspiel zwischen dem schwäbischen Bundesligisten und dem Drittligisten am Samstag (20 Uhr live in SWR1 Stadion). Demirovic stand mit dem SC Freiburg vor drei Jahren schon einmal im Finale in Berlin und verschoss im Duell mit RB Leipzig den entscheidenden Elfmeter. Zuvor hatte bereits sein Teamkollege Christian Günter nicht getroffen.
Demirovic: "Blicke mit ganz anderen Augen auf ein Elfmeterschießen"
"Ich wünsche keinem Spieler dieser Welt, in so eine Situation zu kommen. Seit 2022 blicke ich mit ganz anderen Augen auf ein Elfmeterschießen", sagte Demirovic. "Ich weiß, wie sich das anfühlt, wenn man in diesem entscheidenden Moment scheitert. Ich fühle absolut mit und habe regelrecht Mitleid."
Der VfB, der die Bundesliga-Saison auf Platz 9 beendet hat, geht als Favorit in die Partie. Demirovic erwartet aber ein "50:50-Spiel". Die Arminia bejubelte diese Saison nicht nur den Einzug ins Pokalfinale, sondern auch die Drittliga-Meisterschaft und startet in der neuen Spielzeit wieder in der 2. Liga.
Sendung am Sa., 24.5.2025 20:00 Uhr, Stadion, SWR1