
Fußball | U19 DFB-Pokalfinale Karlsruher SC verliert den Junioren-Pokal gegen Werder Bremen
Die U19 des Karlsruher SC hat das DFB-Pokalfinale gegen Werder Bremen verloren. Damit bleibt Jugendtrainer Ralf Kettemann der große Erfolg zum Abschied verwehrt.
Der Karlsruher SC war in der U19-Version des DFB-Pokalfinales das bessere Team mit den besseren Chancen. Doch das überraschende Gegentor von Patrice Covic in der 114. Minute zerstörte die Träume der Badener, am Samstagabend vor dem DFB-Pokalfinale der Männer zwischen dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld ihren eigenen Pokal in den Berliner Nachthimmel zu heben. Am Ende musste sich die Talentschmiede des KSC in Potdsam der U19 von Werder Bremen mit 0:2 geschlagen geben. Salim Amani Musah erzielte in der Nachspielzeit der Verlängerung das zweite Bremer Tor gegen sichtbar ausgelaugte Karlsruher.
Es war das letzte Spiel von KSC-Jugendtrainer Ralf Kettemann. Der 38-Jährige wird in der kommenden Saison Cheftrainer beim SC Paderborn in der 2. Bundesliga. "Das Ergebnis ist extrem bitter, das tut weh", sagte Kettemann beim Bezahlsender Sky. Sein Team könne jedoch "absolut erhobenen Hauptes" den Platz verlassen. "Wir haben einer Mannschaft, die sich extrem über den Ball definiert, schon wehgetan und sie nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir waren gierig, wir waren gallig. Nur musst du irgendwann mal das Tor machen. Das haben wir versäumt."