
Regionalliga Nordost Regionalliga Nordost: Irre Schlussphase bei Luckenwalde-Niederlage, Altglienicke ohne Probleme in Plauen
Die VSG Altglienicke hat am 32. Spieltag der Regionalliga Nordost der Männer ihre Pflichtaufgabe in Plauen ohne Probleme gelöst. Die Berliner schlugen den Tabellenletzten am Samstag 3:0 (1:0). Luckenwalde wiederum war zu Gast bei Rot-Weiß Erfurt und musste sich dort nach einer dramatischen Schlussphase knapp mit 2:3 (1:3) geschlagen geben.
Drei Elfmeter, zwei Paraden
Im Erfurter Steigerwaldstadion landete der Ball bereits in der zweiten Minute zum ersten Mal im Netz. Nach einem Foul von Luckenwalde-Torhüter Florian Palmowski an Til Schwarz zeigte Schiedsrichterin Franziska Wildfeier folgerichtig auf den Punkt. Den darauf folgenden Elfmeter verwandelte Maxime Awoudja sicher zum 1:0 für Erfurt.
Die Gastgeber hatten das Momentum so von Beginn an auf ihrer Seite - und nutzten das weiter aus. Jeremiaha Maluze traf kurz darauf zum 2:0 (14.), Benjika Caciel legte zum 3:0 nach (27.). Bevor es in die Halbzeitpause ging, konnte Luckenwalde aber noch einmal auf sich aufmerksam machen und verwandelte in Person von Lucas Vierling zum 3:1.
Zur Schlussviertelstunde: In der 84. Minute erhielt Luckenwalde einen Elfmeter. Till Jacobi trat an, doch der Erfurter Torhüter Pascal Manitz parierte. Kurz darauf wurde erneut ein Luckenwalder Spieler im Strafraum gefoult: Der nächste Strafstoßpfiff ertönte. Diesmal trat Lucas Albrecht an und verwandelte sicher zum 3:2. (90.+3) Auf einmal war wieder alles möglich. Und Luckenwalde erhielt den dritten Elfmeter. Es kam erneut zum Duell Albrecht gegen Manitz - diesmal mit besserem Ausgang für den Keeper, der damit zwei von drei Strafstößen in einer Partie parierte und Erfurt die drei Punkte endgültig sicherte.

Altglienicke erfüllt Pflichtaufgabe in Plauen
Zu Gast beim Tabellenletzten in Plauen kontrollierte die VSG Altglienicke von Beginn an die Partie und ließ wenig Zweifel daran, dass sie ihre Überlegenheit über 90 Minuten ausspielen wollte. Der Führungstreffer folgte in der 35. Minute: Philip Türpitz bediente Nico Hug, der aus spitzem Winkel zum 1:0 traf.
Plauen fand keine Lösung gegen die langen Ballbesitzphasen der Gäste. Der Treffer zum 2:0 für die Gäste von Johannes Manske per Foulelfmeter war gleichzeitig die Entscheidung (71.). Die VSG verwaltete die Führung nun und ließ dem Tabellenachtzehnten keine Chance, das Spiel noch einmal zu drehen. Der eingewechselte Grace Bokake setzte in der 83. den Deckel zum 3:0 drauf. Für Plauen bedeutet diese Niederlage: Der Abstieg in die Oberliga ist so gut wie besiegelt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 03.05.25, 15:15 Uhr