Ema Hrvatin (Zwickau) am Boden

Handball | DHB-Pokal Zwickau und Rödertal scheiden aus

Stand: 02.09.2023 21:11 Uhr

Handball-Bundesligist BSV Sachsen Zwickau ist in der ersten Runde des DHB-Pokals an Solingen gescheitert. Genau wie der HC Rödertal, der gegen die klassenhöhere SU Neckarsulm das Nachsehen hatte.

Für den BSV Sachsen Zwickau ist das Abenteuer DHB-Pokal bereits nach der ersten Runde beendet. Ebenso für den Zweitliga-Aufsteiger HC Rödertal.

Zwickau unterliegt bei Aufsteiger Solingen-Gräfrath

Die Frauen vom BSV Sachsen Zwickau haben ihre Erstrundenpartie im DHB-Pokal gegen den HSV Solingen-Gräfrath verloren. In einem engen Spiel mussten sich die Zwickauerinnen am Ende mit 24:26 (10:12) geschlagen geben. In einem ausgeglichenen Match lagen die BSV-Frauen zwar öfter zurück, konnten sich aber immer wieder zurückkämpfen.

Nach einer engen ersten Halbzeit lag der BSV mit zwei Toren im Rückstand. Im zweiten Durchgang erwischten die Zwickauerinnen den besseren Start und waren kurzzeitig sogar in Führung (13:12, 34. Minute). Doch die Solinger um Toptorschützin und Ex-BSV-Spielerin Pia Adams (sechs Treffer) sorgten dafür, dass die Westsachsen ins Hintertreffen gerieten. Am Ende war es vor allem die starke Leistung der Solinger Torhüterin Katja Grewe, die das Zwickauer Aus besiegelte. Mit vielen starken Paraden - 15 waren es am Ende - sorgte sie dafür, dass Ema Hrvatin und Rita Lakatos nicht noch mehr Tore für die Gäste aus Sachsen erzielen konnten. Mit jeweils acht bzw. sieben Treffern waren die beiden BSV-Spielerinnen die erfolgreichsten Werferinnen auf der Platte. Doch auch sie konnten nicht verhindern, dass Zwickau schon in der ersten Runde des DHB-Pokal die Segel streichen muss.

HC Rödertal scheitert trotz starker Leistung an Neckarsulm

Trotz eines couragierten Auftritts ist der HC Rödertal in der ersten Runde des DHB-Pokals ausgeschieden. Gegen den Bundesligisten Neckarsulm musste sich der Zweitligaaufsteiger in der eigenen Halle mit 27:29 (15:16) geschlagen geben.

Die Bienen starteten schwach in die Partie. Nach vier Minuten stand es 1:5 aus Sicht des HCR. Den Sächsinnen fiel es von Beginn an schwer, die Neckarsulmer Top-Torschützinnen Nina Engel (sieben Tore) und Amber Verbraeken (sechs Tore) in Schach zu halten. Doch bis zur Halbzeit kamen die Bienen an die Bundesligistinnen heran.

Zwischenzeitlich verkürzte der HC von 6:10 auf 10:11 und konnte sogar ausgleichen (14:14, 27. Minute). Zur Halbzeit lag Rödertal dennoch mit 15:16 zurück. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gingen die Gastgeberinnen das erste Mal in Führung, konnten diese beim Stand von 17:16 aber nicht halten (33.). Neckarsulm erzielte danach innerhalb von dreieinhalb Minuten vier Tore und zog davon. Zum Schluss wurde es zwar wieder enger (24:25, 52. Minute), am Ende setzten sich die Bundesligistinnen aber durch. Ein Klassenunterschied war in diesem Erstrundenspiel allerdings nicht zu erkennen.

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azi