Tor ZFC

Fußball | Thüringenpokal ZFC Meuselwitz spaziert ins Viertelfinale

Stand: 14.10.2023 16:00 Uhr

Die Überraschung ist ausgeblieben. Der ZFC Meuselwitz hat die Erwartungen bei Landesklassist Chemie Kahla erfüllt und das Spiel problemlos gewinnen können. Auffällig zeigte sich vor allem Stürmer Trübenbach.

Der ZFC Meuselwitz hat problemlos das Viertelfinale des Thüringenpokals erreicht. Das Leopold-Team setzte sich in Kahla mit 9:0 durch.

Thüringenpokal: ZFC Meuselwitz spielt Katz und Maus mit Kahla

Meuselwitz nahm von Beginn an das Zepter in die Hand, stand hoch und hatte wie erwartet viel Ballbesitz. Nach zehn torlosen Minuten, in denen sich die Kahla-Defensive erfolgreich wehrte und getreu dem Motto: "Hoch und Weit bringt Sicherheit" agierte, war es Luis Fischer, der nach Flanke von Trübenbach zum ersten Tor des Nachmittags vollstreckte. Auch im Anschluss war Trübenbach Dreh- und Angelpunkt des ZFC-Offensivspiels: Erst bereitete er mit schönem Doppelpass für Ulrich das 2:0 vor, ehe er an Torwart Weidner zum 3:0 vorbei dribbelte und schließlich auch das 4:0 nach Querpass von Ulrich bejubeln durfte.

Keine Überraschungen im zweiten Durchgang

Die Spielanteile sollten sich auch in der zweiten Hälfte nicht ändern. Meuselwitz setzte dort an, wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten und erhielt sofort nach Anpfiff einen Strafstoß, der es Sakar nach 47 Minuten erlaubte, sich in die Torschützenliste einzutragen. Das Spiel auf ein Tor setzte sich weiter fort und die von Trainer Leopold gebrachten Joker zeigten sich ebenso torfreudig. Nachdem über 15 Minuten mal kein Tor gefallen war, flankte Pauling auf Shoshi, der sich im Strafraum mit dem Rücken zum Tor gut durchsetzte und nach 63 Minuten flach ins lange Eck einschob. Kurz darauf war es Schmökel, der nach einer Ecke davon profitierte, dass Kahla-Torwart Weidner daneben griff, sodass sein Kopfball kurz vor der Linie den Weg ins Tor fand.

Drei Fußballer im Kampf um den Ball

Felix Rehder (re.) um Duell mit dem Ex-Meuselwitzer Niklas Jahn.

Der ZFC stand weiter hoch und übte Druck auf die Verteidigung des Siebtligisten aus, der kaum über die Mittellinie hinauskam. Nach einem Ballgewinn auf links brachte Fischer den Ball auf Hansch, der den Ball aus knapp zehn Metern zum 8:0 im Tor unterbrachte. Der Vorlagengeber setzte dann den Schlusspunkt: Nach erneutem Ballgewinn hatte der ZFC Überzahl im Kahla-Strafraum. Der Ball landete letztlich bei Fischer, der von links ins verwaiste Tor zum 9:0 einschob.

Der ZFC Meuselwitz ist seiner Favoritenrolle somit gerecht geworden und erfolgreich ins Viertelfinale des Thüringenpokals eingezogen. Am kommenden Samstag geht es dann beim Berliner AK in der Regionalliga weiter.