Jubel bei den Dresdner Eislöwen.

Eishockey | DEL2 Umbruch bei den Dresdner Eislöwen: Zehn Spieler gehen, 15 bleiben

Stand: 29.03.2024 13:34 Uhr

Der Klassenerhalt ist geschafft - und bei den Dresdner Eislöwen bastelt man am Team für die neue Saison: Bei 25 Spielern ist die Zukunft jetzt klar. Gehen wird unter anderem ein Routinier, der Co-Kapitän bleibt dafür.

Nur wenige Tage nach dem erfolgreichen Klassenerhalt hat Eishockey-Zweitligist Dresdner Eislöwen einige Personalentscheidungen getroffen. So werden die Sachsen zur neuen Saison mindestens zehn Spieler verlassen. Die Dresdner verkündeten aber auch den Verbleib von 15 Spielern.

Tom Knobloch

Tom Knobloch geht - er will sich "einer neuen Heruasofrderung stellen"

Der Klub, der erst am Freitag vor einer Woche (22.03.2024) den Klassenerhalt in den DEL2-Playdowns perfekt gemacht hatte, teilte mit, dass man sich von einer ganzen Reihe von Spielern trennen werde. So werden Dresdner Eislöwen Justin Florek, Adam Kiedewicz, Nils Elten, Fabian Belendir, Lukas Mannes, Garret Pruden, Maxim Rausch, Nick Neufeld, Sebastian Scherer und Tom Knobloch verlassen.

Knobloch verlässt Dresden nach sechs Jahren

Unter den Spielern, die gehen, ist mit Knobloch auch ein langjähriger Eislöwen-Spieler. Der 25-Jährige trug sechs Jahre und in 293 Spielen das Trikot der Dresdner. Die Eislöwen waren bis dato die erste und zeige Profi-Station für Knobloch. Der Angreifer will sich laut Mitteilung "einer neuen Herausforderung stellen."

Postel bleibt - Sundblad: "Führungsspieler"

Wie der Verein ebenfalls mitteilte, haben 15 weitere Spieler gültige Verträge für die kommende Saison. Neben Niklas Postel, der seinen Vertrag verlängerte, bleiben auch Janick Schwendener, Vincent Hessler, Arne Uplegger, David Suvanto, Matthias Pischoff, Matej Mrazek, Ricardo Hendreschke, Mitch Wahl, Travis Turnbull, Johan Porsberger, Yannick Drews, Tomas Andres, Jussi Petersen und Tomas Syko.

Niklas Postel (Nr.19)

Bleibt in Dresden: Niklas Postel

Eislöwen-Trainer Niklas Sundblad freut sich besonders über den Verbleib von Postel. Der 26-Jährige, der zuletzt zum Assistenzkapitän aufstieg, habe sich laut Sundblad "sehr gut entwickelt und die Rolle als Führungsspieler nicht nur angenommen, sondern auch sehr gut umgesetzt. Er ist ein Spieler, der immer 100 Prozent Vollgas für sein Team und seine Mitspieler gibt."

Eislöwen-Sportdirektor Roos: "Um Meisterschaft spielen"

In der Endphase der vergangenen Saison war der Kader der Eislöwen durch zahlreiche Verstärkungen auf 35 Spieler angewachsen. Von zehn Spielern, darunter dem ehemaligen DHB-Nationaltorwart Danny aus den Birken, ist nicht bekannt, ob sie in Dresden bleiben oder den Verein verlassen. Sportdirektor Matthias Roos kündigte in dieser Woche und laut Sächsischer Zeitung bereits an, den Etat für Spieler um 20 bis 25 Prozent zu erhöhen. "Wir brauchen eine Mannschaft, mit der wir körperbetontes Eishockey spielen können. Dafür wollen wir mehr erfahrenere Spieler holen - und in der kommenenden Saison mitspielen um die Meisterschaft."

dh/pm