Matej Klima und Jacob Lassen

Handball | Bundesliga Leipzig verliert Nervenschlacht in Hamburg

Stand: 16.09.2023 21:15 Uhr

Was für ein Krimi in Hamburg! Der SC DHfK hat in einem packenden Duell beim HSV Hamburg den Kürzeren gezogen. Trotz zwischenzeitlicher Drei-Tore-Führung mussten sich die Sachsen in letzter Sekunde mit 34:35 geschlagen geben. Es war die erste Niederlage der Grün-Weißen gegen die Hanseaten.

Schwacher Start und dennoch Pausenführung

Leipzig wollte eigentlich einen guten Start der noch sieglosen Gastgeber verhindern, doch es kam anders. So lagen die Grün-Weißen nach vier Minuten mit 0:3 zurück. Von dem Fehlstart erholten sich die Gäste schnell und eroberten dank des zu Beginn glänzend aufgelegten Matej Klima beim 7:6 (12.) erstmals die Führung. In der Folge entwickelte sich eine rasante Partie, in der das Team von Runar Sigtryggsson eine gute Balance zwischen Rückraumaktionen und dem Spiel über ihre Außen fanden. So behaupteten sie bis zur Pause beständig eine knappe Führung (18:16).

Leipzig gibt Vorsprung aus der Hand - Bitter überragend

Auch im zweiten Durchgang hatten die Leipziger das Spiel zunächst unter Kontrolle, ehe der HSV mit vier Toren in Folge einen 21:23-Rückstand in eine 25:23-Führung (44.) wandelte. Der SC DHfK scheiterte in dieser Phase wiederholt am langjährigen Nationaltorhüter Johannes Bitter (elf Paraden). Den Leipziger Torhütern Kristian Saeveras und Domenico Ebner gelangen hingegen im gesamten Spiel insgesamt nur vier Paraden. In einer dramatischen Schlussphase markierte Andri Mar Runarsson zunächst den glücklichen Ausgleich zum 34:34. Doch mit der letzten Aktion des Spiels traf Hamburgs Jacob Arenth Lassen und besiegelte somit die Leipziger Niederlage. Beste DHfK-Werfer waren Klima und Viggo Kristjansson (6). Für die Gäste

red/dpa