Baris Atik und Amara Condé jubeln.

Fußball | 2. Bundesliga FCM im Trainingslager - Atik und Condé sehen Magdeburg auf einem guten Weg

Stand: 07.07.2023 14:48 Uhr

Im Trainingslager im österreichischen Fieberbrunn arbeitet der 1. FC Magdeburg an den Grundlagen für eine möglichst erfolgreiche Zweitliga-Saison. Zwei Eckpfeiler im Team sind Baris Atik und Amara Condé, und beide sehen den FCM auf einem guten Weg. Im Interview mit "Sport im Osten" wird aber auch deutlich, was sich noch verbessern muss.

Baris Atik redet nicht lange um den heißen Brei, wenn es darum geht, den Ist-Zustand im Team-Gefüge des 1. FC Magdeburg einzuschätzen. "Die Stimmung ist überragend in der Mannschaft", sagte der 28 Jahre alte Wirbelwind im Interview mit "Sport im Osten" am Rande des Trainingslagers in den Kitzbühler Alpen. Die neuen Spieler hätten sich gut integriert, was Atik aber auch nicht davon abhält, auf dem Trainingsplatz lautstark und direkt Anweisungen zu geben.

Atik pusht die Neuzugänge

Als Meckern will er das aber nicht verstanden wissen: "Ich versuche, dass die Jungs sich so schnell wie möglich an unser System anpassen." Seiner Meinung nach müsse das sehr schnell gehen, weil es ein besonderes System sei, das viele Fußballer nicht spielen könnten. "Wir haben keine Zeit für Experimente", so Atik.

Baris Atik: "Wir haben keine Zeit für Experimente"

FCM-Kapitän muss noch kürzer treten

Einen "extrem guten Eindruck" von der Mannschaft hat auch Amara Condé. Der 26 Jahre alte FCM-Kapitän kann zwar wegen der Entfernung eines Lymphknotens selbst noch nicht aktiv in das Geschehen auf dem Rasen eingreifen, was er beobachtet, stimmt den zentralen Mittelfeld-Spieler aber durchaus freudig. "Es sieht von außen brutal gut aus. Man möchte am liebsten sofort mitmachen", so Condé gegenüber "Sport im Osten".

Ich denke, da kann schon gut was entstehen. Amara Condé | Sport im Osten

"Kaputte Vögel" und viele Lacher

Perspektivisch müsse die Mannschaft dort weitermachen, wo sie in der Rückrunde aufgehört habe. "Wir müssen defensiv stabil stehen und uns gerade bei Standards noch verbessern", so Condé. Zudem müssten die Abläufe immer wieder verfeinert werden. Insgesamt ist der Spielführer mit der bisherigen Vorbereitung aber sehr zufrieden - auch, weil es so "viele kaputte Vögel" im Team gebe. "Du kommt in die Kabine und fängst einfach an zu lachen" und das mache die Integration der neuen Spieler so einfach und locker.

Amara Condé: "So viele kaputte Vögel in der Mannschaft"

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