FC Carl Zeiss Jena: Trainer René Klingbeil mit Neuzugang Joel Richter

Fußball | Regionalliga FC Carl Zeiss Jena verstärkt sich mit Joel Richter

Stand: 08.06.2023 14:36 Uhr

Sein Vater war eine Angreifer-Legende beim 1. FC Lok Leipzig und dem FC Karl Marx-Stadt. Nun wechselt Joel Richter, Sohn des kürzlich verstorbenen DDR-Nationalspielers Hans Richter, in den Osten – zum FC Carl Zeiss Jena.

Joel Richter ist der dritte Neuzugang von Regionalliga-Vizemeister und DFB-Pokalteilnehmer FC Carl Zeiss Jena. Darüber informierten die Blau-Gelb-Weißen am Donnerstag (8. Juni). Der 24-jährige Außenbahnspieler war zuletzt bei Ligakonkurrent Berliner AK am Ball, wo er in den vergangenen beiden Jahren 61 Pflichtspiele absolvierte (12 Tore/15 Vorlagen). Sein Vertrag beim FCC läuft bis 2025.

Sohn von Lok- und FCK-Stürmerlegende Hans Richter

"Joel haben wir schon längere Zeit auf unserem Wunschzettel. Er ist top ausgebildet, torgefährlich, bringt viel Schnelligkeit und Flexibilität mit und kennt die Liga", freute sich Jena-Cheftrainer René Klingbeil und betonte: "In unseren Gesprächen mit ihm konnten wir uns zudem davon überzeugen, dass er auch menschlich prima ins Team passen wird." Der frühere DFB-Juniorennationalspieler durchlief das Nachwuchsleistungszentrum von Bundesligist FSV Mainz 05. Vor seinem Engagement in Berlin lief er noch für die U23 von Borussia Mönchengladbach und des VfB Stuttgart auf.

Hans Richter: Nachruf auf einen prägenden DDR-Fußballer

Beim Namen Richter werden nicht zuletzt die Fußballfans in Leipzig und Chemnitz hellhörig. Joel ist der Sohn des einstigen DDR-Topstürmers Hans Richter. Dieser erzielte im Verlauf seiner Karriere für den FC Karl-Marx-Stadt und den 1. FC Lok 95 Tore in 271 DDR-Oberligaspielen. Bei Lok war er maßgeblich an zwei FDGB-Pokalsiegen und dem Einzug ins Europapokalfinale der Pokalsieger 1987 gegen Ajax Amsterdam beteiligt. Richter war Ende März 2023 mit nur 63 Jahren an einer Krebserkrankung verstorben.

red