.l.: David Rundqvist 63, Dresden, Johan Porsberger 88, Dresden.

Eishockey | DEL2 Eislöwen Dresden bleiben dank Sieg in Regensburg Eispiraten auf den Fersen

Stand: 26.09.2023 22:18 Uhr

Es läuft im sächsischen Eishockey. Die Dresdner Eislöwen haben bei den Eisbären aus Regensburg drei wichtige Punkte geholt und bleiben Crimmitschau auf dem Fersen.

Mit einem 4:1 (2:0, 1:0, 1:1) haben die Elbestädter sich gegen die Oberfranken durchgesetzt und klettern dank zweier Leistungsträgern in der Tabelle.

Schlechte Vorzeichen, starker Beginn dank Rundqvist und Porsberger

Beide Teams trafen vor der Saison zweimal in Testspielen aufeinander. Die Sachsen sahen dabei überhaupt nicht gut aus, unterlagen mit 0:5 und 4:7. Doch davon ließen sich die Dresdner nicht beirren.

Im ersten Drittel brachte Johan Porsberger die Eislöwen in Führung. Der 30-Jährige benötigte 184 Sekunden um nach Vorarbeit von David Rundqvist Dresden in Führung zu bringen. Drei Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts wiederholten die beiden ihr Zusammenspiel, die Elbestädter führten mit 2:0. Für Porsberger waren es schon die Scorerpunkte fünf und sechs im vierten Saisonspiel, für Rundqvist gar der Sechste und Siebte.

Bindels erhöht, Karlsson macht den Deckel drauf

Im Mittelabschnitt erhöhte Neuzugang Dani Bindels auf 3:0 (31. Minute). Der Ex-Bayreuther erzielte mit einer Einzelaktion die vermeintliche Vorentscheidung. Doch Dresden machte sich das Leben selbst schwer. Erst kassierte Vincent Hessler wegen Beinstellens eine Strafe (33.), kurz danach begingen die Eislöwen einen Wechselfehler und waren in doppelter Unterzahl (34.). Doch die Sachsen überstanden die Phase schadlos, auch weitere Strafen im zweite Drittel. Und das gegen Eisbären, die gegen Ende des Mittelabschnitts elf Schüsse mehr auf den Kasten der Dresdner brachten, als die Eislöwen auf das Tor der Oberfranken.

Im Schlussabschnitt kamen die Eisbären dann doch noch heran. Corey Tavino verkürzte auf 3:1 (52.), doch das kam zu spät. Simon Karlsson machte auf Vorarbeit von – na klar – Rundqvist und Porsberger den Deckel drauf (58.). Dresden klettert auf Platz zwei und steht damit nur hinter den Eispiraten aus Crimmitschau. Eine Tabelle, die man in Sachsen gerne liest, zumal die Lausitzer Füchse auf dem fünften Rang auch oben mitmischen.

Trainer Corey Neilson (Dresden)

Eislöwen-Coach Neilson sah ein gutes erstes Drittel, aber auch Luft nach oben (Archivbild).

Corey Neilson glücklich über drei Punkte

Eislöwen-Coach Neilson zur Partie: "Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet, haben ein gutes erstes Drittel gespielt – offensive wie defensiv. Im zweiten Drittel leisten wir uns zu viele Strafen und im dritten Drittel macht es Regensburg richtig gut. Aber wir haben es gut wegverteidigt und hatten einen überragenden Janick Schwendener im Tor. Ich bin natürlich sehr glücklich über diese drei Punkte."

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jar/pm