1. FC Lok Leipzig vs. Budissa Bautzen

Fußball | Sachsenpokal "Einfach weiterkommen": Lok Leipzig zu Gast bei Budissa Bautzen

Stand: 10.09.2023 09:02 Uhr

Lok Leipzig gegen Budissa Bautzen im Sachsenpokal, da war doch was ... vor knapp zwei Jahren schied der damalige Titelverteidiger überraschend auf der Müllerwiese aus. Das will der Titelträger in diesem Jahr mit aller Macht verhindern.

Wenn Lok Leipzig am Sonntag (10.09.2023) in der 2. Hauptrunde des Sachsenpokals bei Budissa Bautzen antritt, zählt die Vergangenheit nicht mehr. Das zumindest erklärt Lok-Trainer Almedin Civa. Ganz anders in Bautzen, dort blickt man gerne zurück und hofft auf einen ähnlichen Coup wie 2021. Die Partie überträgt Sport im Osten in voller Länge im Livestream und berichtet im Liveticker von dem Geschehen. Los geht es um 16 Uhr.

Titelverteidiger Lok Leipzig muss zu Angstgegner Bautzen

Lok Leipzig will nicht in der Vergangenheit "rumwühlen"

"Erstmal abliefern, dann weitersehen", lautet das Motto von Almedin Civa, Trainer und Sportdirektor bei Lok Leipzig. Der Titelverteidiger reist mit zwei Liga-Niederlagen in Serie nach Bautzen und will dort einfach nur "weiterkommen". Dass sich sein Team in der jüngsten Pokal-Vergangenheit gegen Bautzen "sehr schwer getan" hat, spielt für Civa keine Rolle: "Wir müssen nicht in der Vergangenheit rumwühlen." Ohne Überheblichkeit, aber mit dem nötigen Selbstbewusstsein des amtierenden Pokalsiegers solle sein Team auftreten.

Mittelfeld-Schaltstelle Zak Paulo Piplica ist trotz des "ekligen Gegners" voller Vorfreude. Das Team müsse aber mit voller Motivation und "100 Prozent" an die Aufgabe herangehen, damit am Ende nicht wieder das vorzeitige Ausscheiden gegen den unterklassigen Gegner steht.

Bautzen blickt zurück und hofft auf Wiederholung

Wie man Lok Leipzig schlägt, weiß Tom Hagemann. Der Kapitän der Oberlausitzer war vor zwei Jahren maßgeblich daran beteiligt den damaligen Titelverteidiger auszuschalten. In der 3. Runde gelang den Budissen ein 2:0-Heimerfolg. Dabei legte Hagemann das erste Tor auf und traf selbst zum Endstand. "Das war ein Super-Erlebnis und etwas ganz Besonderes, den Pokalsieger zu schlagen", erinnert sich der 28-Jährige im Gespräch mit Sport im Osten. Vielleicht geht es in diesem Jahr wieder in die gleiche Richtung, hofft Hagemann. Dafür müsse man sich auf seine Stärken besinnen: "Wir werden alles in die Waagschale werfen, um Lok Paroli zu bieten." Seine Mannschaft sei eine sehr junge, die in "vielen Teilen des Spiels unbekümmert spielt". Über die schnellen Außen und das Konterspiel wolle man den Favoriten ärgern.

Außerdem am Wochenende im Einsatz

Neben Lok Leipzig sind auch die vier anderen sächsischen Regionalligisten in der 2. Hauptrunde aktiv. Bereits am Freitag empfängt die BSG Chemie Leipzig die selbsternannte "Fußballmacht aus dem Bierdorf", den FSV Krostitz. Dabei hat der Siebtligist das Heimrecht an die Messestädter abgegeben - aus Sicherheitsgründen und in Rücksprache mit dem Verband und der Polizei. Anstoß im AKS ist um 19 Uhr.

Samstag um 14 Uhr greifen dann auch der FSV Zwickau (beim Roßweiner SV) und der FC Eilenburg (beim BSV 68 Sebnitz) ins Geschehen ein. Am Sonntag ist noch der Chemnitzer FC beim SV Merkur Oelsnitz gefordert (15 Uhr). All diese Spiele gibt es im Sport im Osten-Liveticker.

Die Drittligisten Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue sind dann ab der 3. Runde im Lostopf zu finden. Die Auslosung dafür soll am 11. September um 15 Uhr in der Sportschule "Egidius Braun" in Leipzig stattfinden.

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red