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Fußball | Sachsenpokal Dynamo Dresden bucht in Glauchau das letzte Viertelfinalticket

Stand: 22.11.2023 14:52 Uhr

Der Favorit hat nichts anbrennen lassen. Die SG Dynamo Dresden ist locker ins Viertelfinale des Sachsenpokals eingezogen. Die Hobby-Fußballer aus Glauchau haben tapfer gekämpft, sind aber chancenlos gewesen.

Mit 4:0 (2:0) hat Dynamo Dresden das Duell der Spitzenreiter gegen den VfB Empor Glauchau für sich entschieden und das letzte freie Ticket für das Viertelfinale im Sachsenpokal ergattert. Der Tabellenführer der Sachsenliga präsentierte sich vor 4.000 Zuschauern kampfstark und hielt sich eine halbe Stunde schadlos, dann brach Tom Berger den Bann. Manuel Schäffler (2) und Denis Borkowski legten die weiteren Treffer nach.

Das Viertelfinale im Sachsenpokal wird am 9. Dezember ausgelost.

Elf frische Spieler bei Dynamo

Dynamo-Trainer Markus Anfang rotierte im eisigen Glauchau und schickte im Vergleich zum 0:1 in Saarbrücken elf frische Spieler auf den Rasen. Anfang schenkte vor allem den Spielern Spielzeit, die in der Liga nur selten zum Zug gekommen sind.

Die Höhepunkte des Nachhol-Spiels gegen Saarbrücken

Berger knackt Abwehrbollwerk

Die zusammengewürfelte Elf tat sich auf dem holprigen Sportplatz des Sechstligisten schwer. Trotz klarer optischer Überlegenheit dauerte es 31 Minuten ehe der Ball erstmals im Tor lag. Es war eine Einzelaktion von Tom Berger, die den Bann brach. Mit einem satten Linksschuss flach ins Eck überwand er Empor-Keeper Dominik Reißig. Kurz vor der Pause legte Manuel Schäffler nach einem blitzsauberen Konter nach. Schäffler schüttelte seine Bewacher ab und hob das Leder blitzsauber ins Tor.

VfB Empor Glauchau - SG Dynamo Dresden ,  Im Bild v.l.: Colin Ulmann (19, Glauchau) und Tom Berger (6, Dresden)

Colin Ulmann (19, Glauchau) und Tom Berger (6, Dresden) im Luftduell

Die Gastgeber zogen sich weit zurück, verteidigten klug und ließen nur wenig zu. Allerdings litt das Offensivspiel. Es mangelte an Entlastung. Einmal jubelte der Anhang des Underdogs. Tim Bernet hatte zum vermeintlichen 1:2 getroffen. Das Tor zählte aber wegen einer Abseitsstellung nicht.

Borkowski macht alles klar

Nach der Pause präsentierte sich Dynamo nicht mehr so zwingend, Glauchau hatte mehr Spielanteile und einige gute Abschlüsse. In Gefahr geriet der Sieg des Drittligisten aber nie. Spätestens als der zur Pause eingewechselte Dennis Borkowski per Kopf nach Schäffler-Eingabe auf 3:0 (69.) stellte, war das Spiel entschieden. Schäffler legte noch das 4:0 nach. Der eingewechselte Keeper Stefan Schmidt konnte einen Schuss von Robin Meißner nicht festhalten, der Mittelstürmer staubte aus Nahdistanz ab.

VfB Empor Glauchau - SG Dynamo Dresden,  Im Bild: Tor für Dresden, Manuel Schäffler

Doppeltorschütze Manuel Schäffler in Aktion.

Dynamo hat Spitzenspiel vor der Brust

Der VfB Empor Glauchau wird im schnöden Sechstliga-Alltag am Samstag bei Kickers 94 Markkleeberg versuchen, seine Tabellenführung in der Sachsenliga zu behaupten. Dynamo Dresden empfängt am Sonntag (26. November, 16.30 Uhr im Ticker und live hören) zum Topduell Jahn Regensburg.

sst