Dresdner SC Trainer Alexander Waibl, Jennifer Janiska und Geschäftsführerin Sandra Zimmermann im Italienischen Dörfchen,

Volleyball | Bundesliga Dresdner SC: Lizenzierungsverfahren fast abgeschlossen

Stand: 26.09.2023 18:42 Uhr

Ein sechsstelliges Loch klaffte in den Büchern, das Startrecht in der Bundesliga schien in Gefahr. Jetzt ist das Lizenzierungsverfahren fast abgeschlossen und sowohl die VBL, als auch der DSC guter Dinge.

Noch dauert das Lizenzierungsverfahren für die Volleyball-Bundesliga an. Das teilte die VBL am Dienstag (26. September) mit. Die Vergabe soll final am 04. Oktober erfolgen.

VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler erklärt: "Die Lage ist an mehreren Standorten herausfordernd, jedoch noch beherrschbar. Der Lizenzierungsausschuss und die Verantwortlichen der Clubs werden gemeinschaftlich an der Erfüllung der Lizenzvoraussetzungen arbeiten. Sofern alle Clubs ihrer Verantwortung für den gemeinsamen Wettbewerb und ihren Möglichkeiten zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit nachkommen, bin ich aktuell zuversichtlich, dass alle 10 Teams eine Lizenz für die kommende Saison 2023/24 erhalten."

DSC-Geschäftsführerin Zimmermann zuversichtlich

Einer dieser "herausfordernden Standorte" ist auch Dresden. Beim sechsmaligen deutschen Meister DSC gab es nach der letzten Saison ein großes Defizit im mittleren sechsstelligen Bereich, was die Lizenz in Gefahr zu bringen drohte. Geschäftsführerin Sandra Zimmermann erklärte auf MDR-Anfrage, dass der Traditionsclub von der Elbe alle Unterlagen fristgerecht eingereicht habe. Diese würden jetzt geprüft. "Wir wollen dem Lizenzierungsverfahren nichts vorweg nehmen und warten jetzt den 04. Oktober ab", so Zimmermann. Die Zuversicht von VBL-Geschäftsführer Sattler, dass der Verein die Lizenz erhalten wird, teilte sie.

Darf der DSC in der Bundesliga starten, könnten dennoch umfangreiche Auflagen und Bedingungen zum Schutze des gesamten Wettbewerbs sowie mögliche Sanktionen wie Punktabzug oder Geldstrafen für Vergehen der zurückliegenden Saison drohen, wie die VBL ankündigte.

jar