Diana Doegg Magnusdottir, BSV Sachsen Zwickau

Handball | Bundesliga BSV Sachsen Zwickau: Das große Zittern im Keller geht weiter

Stand: 13.05.2023 21:17 Uhr

Der BSV Sachsen Zwickau muss weiter um den Bundesliga-Klassenerhalt bangen. Das Team von Trainer Norman Rentsch kassierte nach katastrophaler erster Halbzeit in Metzingen die sechse Pleite in Serie.

Eine vollkommen desolate erste Halbzeit hat dem BSV Sachsen Zwickau die sechste Bundesliga-Pleite in Folge beschert. Die Sächsinnen verloren vor 1.050 Zuschauern bei der heimstarken TuS Metzingen trotz erheblicher Leistungssteigerung nach der Pause deutlich mit 26:33 (12:20). Zwickau hat aktuell weiter einen Punkt Vorsprung auf den von der Sportunion Neckarsulm belegten Abstiegsrelegationsplatz, jedoch auch ein Spiel mehr absolviert. Am kommenden Samstag (20. Mai) kommt es auswärts zum direkten Aufeinandertreffen.

Zwickau wehrt sich erst nach der Pause

Zwickau ließ sich von Beginn an den Schneid abkaufen, spielte offensiv fahrig und lud die Schwäbinnen wiederholt zu einfachen Tempogegenstößen ein. Nach gerade 21 Minuten nahm der sichtlich unzufriedene Trainer Norman Rentsch bereits seine zweite Auszeit und appellierte an das Kämpferherz seiner Spielerinnen. Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team schon schier uneinholbar mit 7:16 zurück. Kurz darauf brachte TuS-Topscorerin Katarina Pandza (10 Treffer) die Gastgeberinnen erstmals mit zehn Toren in Führung (8:18/25.). Insgesamt kassierte Zwickau im ersten Durchgang 20 Gegentore.

Aber der BSV kam immerhin mit einem anderen Gesicht aus der Kabine und ließ sich im Verlauf der zweiten 30 Minuten nicht abschießen. Stattdessen wurde Metzingen phasenweise schludrig, was Ema Hrvatin (4 Tore), Anna Frankova (5 Tore), Diana Dögg Magnusdottir (6 Tore) und Co. durchaus zu nutzen wussten. Zwischenzeitlich kam Zwickau sogar auf fünf Tore heran (26:31/58.). TuS brachte den Sieg dennoch sicher ins Ziel.

mhe