Luca Sirch 24, Lok, Dominik Pelivan 6, Chemnitz und Zak Paulo Piplica 6, Lok.

Sachsenpokalfinale 1. FC Lok Leipzig gegen Chemnitzer FC findet wie geplant statt

Stand: 01.06.2023 11:06 Uhr

Das Sachsenpokalfinale zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem Chemnitzer FC kann wie geplant am Samstag ausgetragen werden. Das bestätigten Polizei und Stadt dem MDR am Donnerstagvormittag.

Das bis zuletzt auf der Kippe stehende Finale im Fußball-Sachsenpokal zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem Chemnitzer FC im Bruno-Plache-Stadion findet wie geplant am Samstag (3. Juni) um 16:15 Uhr (im Livestream und Ticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) statt. "Wir haben genügend Kräfte da, um auch das Fußballspiel absichern zu können", bestätigte Olaf Hoppe, Sprecher der Polizeidirektion Leipzig, am Donnerstag (1. Juni) dem MDR.

Daraufhin sagte Matthias Hasberg, Pressesprecher der Stadt Leipzig, auf MDR-Nachfrage: "Da die Polizei sagt, sie können es absichern, gibt es keinen Grund, es zu untersagen." Stand Donnerstagvormittag waren bereits mehr als 9.300 Karten für das Duell der beiden Regionalligisten um den Einzug in den DFB-Pokal verkauft.

"Tag X"-Protest, Stadtfest und Grönemeyer-Konzert in Leipzig

Als Grund für die ursprüngliche Bitte, das Finale auf einen anderen Termin zu verlegen, hatte die Stadt fehlende Personalkapazitäten der Sicherheits- und Ordnungsbehörden genannt. Viele Polizeieinsatzkräfte seien am 3. Juni beim DFB-Pokal-Finale zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt in Berlin zusammengezogen, in Leipzig stehen zudem das Stadtfest sowie ein Konzert von Herbert Grönemeyer auf dem Programm.

"Wir haben genügend Kräfte"

Darüber hinaus wird in der linken Szene als Reaktion auf das Urteil im Prozess um Lina E. für den 3. Juni bundesweit zum "Tag X"-Protest nach Leipzig mobilisiert. Aufgrund der "Gefahrenprognose zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung" hat die Stadt für das Wochenende eine Einschränkung des Versammlungsrechts beschlossen. Da auch der Sächsische Fußballverband auf eine Austragung des Sachsenpokal-Endspiels im Rahmen des "Finaltages der Amateure" bestand, hatte das sächsische Innenministerium erfolgreich um Verstärkung bei der Bundespolizei gebeten.

red