
BR24 Sport Eberl stellt Sané Ultimatum: Wird keinen besseren Deal geben
Im Vertragspoker mit Leroy Sané stellt der FC Bayern dem Nationalspieler trotz dessen neuem Berater keinen besseren Deal in Aussicht. Laut Medienberichten soll der Rekordmeister dem 29-Jährigen ein Ultimatum bis Mitte Mai gesetzt haben.
Vor dem Spiel gegen RB Leipzig kündigte Sportvorstand Max Eberl die baldige Verlängerung des Vertrags von Leroy Sané an. Binnen einer Woche hat sich aber ziemlich viel verändert. Sané hat den Berater gewechselt - und nimmt nun die Dienste des berüchtigten Pini Zahavi in Anspruch, der für seine knallharten Forderungen bekannt ist.
Kein besseres Vertragsangebot für Sané
Der Vertragspoker geht damit weiter. Eberl bekräftigte auf der Abschluss-PK vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr, Livereportage bei BR24Sport) den Wunsch den auslaufenden Vertrag mit Leroy Sané trotz des Beraterwechsels zu verlängern. "Unser Wunsch wäre, weiterzumachen", sagte Eberl.
Übereinstimmenden Meldungen zufolge hat der Rekordmeister Sané ein Ultimatum bis Mitte Mai gesetzt. Eberl machte deutlich, dass der FCB dem 29-Jährigen kein verbessertes Angebot vorlegen werde. "Wir haben für uns festgelegt: In dem Rahmen wollen wir uns bewegen. Wenn der Rahmen gesprengt werden würde", sagte Eberl und unterstrich dabei den Konjunktiv, "dann würde es sehr, sehr schwer werden. Jetzt warten wir, was passiert."
Eberl: "Kein böses Blut" gegenüber Sané
Eberl ergänzte, dass der Verein von dem Beraterwechsel in dieser finalen Phase der Vertragsverhandlungen überrascht worden sei. Er wollte die Entscheidung des Spielers aber nicht bewerten. "Es gibt kein böses Blut Leroy gegenüber. Wenn er das Gefühl hat, die Entscheidung so zu fällen, dann ist das so." Jedem Fußballer stünde es frei, sich so beraten zu lassen, wie er es für sich am besten hält.
"Wir haben zu beiden Agenturen, zur alten Agentur wie zur neuen Agentur, eine sehr gute Beziehung", sagte Eberl. "Wir versuchen zu reden. Wir sind da sehr klar und waren das von Anfang an. Wir glauben, dass wir fair miteinander umgehen."
Sané habe eine gute Saison gespielt und sich zum Verein bekannt, erinnerte Eberl. Mit dem DFB-Akteur sei lange gesprochen worden. "Wir haben für uns bewertet, wie wir Leroy sehen wollen würden in der Zukunft. Jetzt liegt es ein Stück weit an ihm, dann auch das zu machen oder nicht. Wir hoffen, dass er es macht. Wenn nicht, dann geht es auch da wieder weiter."
Sané - vom Sündenbock zum Leistungsträger
Unter großem Medienecho kam Sané 2020 für ca. 50 Millionen Euro Ablöse von Manchester City an die Isar. Er galt als Königstransfer. Doch die Leistungen auf dem Platz waren über lange Zeit zu wechselhaft. Doch in der Rückrunde gehörte der Offensivakteur zu den formstärksten Spielern, schoss in der laufenden Saison elf Tore und bereitete fünf vor.
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Quelle: Heute im Stadion 10.05.2025 - 15:05 Uhr