Liveticker | European Championships 2022: Liveticker - 2022 | Live und Ergebnisse

Ein langer Samstag in München geht zu Ende. Es wurden wieder hochklassige Wettkämpfe mit vielen engen Entscheidungen geboten. Für Jubel im deutschen Team sorgten bei den European Championships vor allem die Athleten und Athletinnen im Bahnradsport. Emma Hinze setzte sich souverän im Zeitfahren durch, während Mieke Kröger im deutsch-deutschen Duell mit Lisa Brennauer triumphierte. Brennauer dürfte trotz des verloren Golds aber bei ihrem letzten Karriererennen nicht unglücklich sein, denn mit Silber gelingt ihr ein toller Abschluss. Den Tag im Bahnradsport machte Nicolas Heinrich perfekt, der als Außenseiter die Einerverfolgung aufmischte und das dritte Bahnrad-Gold des heutigen Tages einsackte. Im abschließenden Rennen des Tages gab es obendrauf noch einmal Silber für das deutsche Bahnradteam. Moritz Malcharek wurde im Scratch-Rennen Zweiter hinter einen überragenden Leitão. Gejubelt haben auch die deutschen Turnerinnen. Sie lieferten im Teamwettkampf im Geräteturnen eine tolle Leistung ab und holten die erste Mannschaftsmedaille der Turn-Geschichte für deutsche Frauen. Für eine weitere deutsche Medaille hatte Manuela Diening mit Silber im Para-Einer gesorgt. Am morgigen Samstag warten in München erneut zahlreiche Medaillenentscheidungen. Wir sind auch dann wieder live dabei. Bis dann!

Iúri Leitão gewinnt nach einer überragenden Vorstellung das Scratch-Rennen der Männer. Zwei Runden konnte er dem Feld abnehmen. Ebenfalls jubeln darf Moritz Malcharek. Der Deutsche hat wenige Runden vor dem Ende riskiert, sich von dem Feld abgesetzt und wird mit einer starken Silbermedaille belohnt. Bartosz Rudyk aus Polen holt Bronze.

Moritz Malcharek schafft es, nicht die Runde zu sichern, in Richtung Silber sieht es für den Deutschen aber weiterhin richtig gut aus! Was für eine starke Attacke von ihm auf den finalen Runden. Jetzt heißt es nur noch durchhalten und vor dem restlichen Feld bleiben.

Es geht in die letzten zehn Runden im Scratch-Rennen der Männer. Iúri Leitão ist weiter Dominant, dahinter aber riskiert Moritz Malcharek. Kann er eine Runde gewinnen?!

Was für ein Rennen, was Iúri Leitão hier bisher zeigt! Er denkt überhaupt nicht daran, sich mit einer Runde Vorsprung zufriedenzugeben und holt sich jetzt die zweite Runde Vorsprung zum restlichen Feld. Da muss schon viel passieren, wenn er nicht der Europameister wird. Noch 24 Runden dauert das Rennen.

Auch nach 33 Runden bleibt es Iúri Leitão, der hier der Gejagte ist. Der Portugiese bleibt eine Runde vor dem Rest des Feldes. Roman Gladysh versucht, die Lücke zu schließen, doch als es nicht gelingt, ordnet er sich wieder in der Gruppe ein.

Roman Gladysh, Rhys Britton und Dominik Bieler versuchen nach vorne zu gehen, um eine Runde zu stehlen. Gelingen tut das ihnen aber nicht. Wenig später aber zieht Iúri Leitão aus Portugal nach vorne und kann sich eine Runde erarbeiten. 41 Runden warten noch auf die Athleten.

Während das Scratch-Rennen der Männer über 15 Kilometer derzeit im vollen Gange ist, blicken wir kurz auf den morgigen Tag auf der Radbahn. Dort steht wieder ein langer Tag an. Zunächst stehen einige Qualifikationsläufe an, ehe am Abend dann mit dem Punktefahren der Frauen der erste Medaillensatz vergeben wird. Daran folgt das Ausscheidungsrennen der Frauen sowie die Sprint-Entscheidung der Männer.

Die letzte Bahnrad-Entscheidung des Tages steht im Scatch der Männer an. Darin sind die Chance auf deutsche Medaillen erneut gering einzuschätzen. Moritz Malcharek ist für das deutsche Team am Start, gilt aber nicht zu den Topfavoriten auf den Titel in dieser Disziplin.

Die Entscheidung um die Medaillen im Ausscheidungsrennen der Frauen ist gefallen. Lotte Kopecky, die heute zum Favoritenkreis zählte, holt die Goldmedaille! Zweite wird Pfeiffer Georgi aus Großbritannien vor der Niederländerin Mylène de Zoete. Lea Teutenberg wird gute Siebte. Gejubelt wird nach den Vorkommnissen in der ersten Rennhälfte natürlich gedämpft.

Lea Teutenberg war lange gut dabei, jetzt aber ist für die Deutsche Schluss und sie scheidet aus. Es wird der siebte Platz in diesem Rennen werden.

Das Rennen verläuft bisher verständlicherweise deutlich ruhiger als zuvor und inzwischen sind nur noch zehn Starterinnen im Ausscheidungswettkampf dabei. Unter ihnen ist auch Lea Teutenberg.

Das Ausscheidungsrennen der Frauen wird bald fortgesetzt. Die ersten Athletinnen begeben sich wieder auf die Bahn. Zwölf Starterinnen sind bei Teil zwei eines schwierigen Rennens noch dabei.

Im Bahnradsport gibt es noch keine neuen Informationen, wann das Ausscheidungsrennen fortgesetzt wird. Klar ist bisher nur, dass neben den regulär ausgeschiedenen Athletinnen und der schwerverletzten Paternoster auch die Spanierin Larrarte aufgeben wegen einer Verletzung aufgeben muss.

Anthony Jeanjean ist nach der starken Vorstellung von Reilly gefordert. Der Franzose nimmt die Herausforderung an und reiht eine Höchstschwierigkeit an die andere. Sein Lauf war hochklassig und flüssig, doch kann er auch den hohen Score des Briten überbieten? Alles wartet gespannt auf die Entscheidung. Wer holt Gold im BMX Park? Es ist Anthony Jeanjean! Zum dritten Mal wird der Franzose Europameister. Mit 93.60 Punkten in seinem finalen Run gewinnt er vor Reilly und Marin Ranteš aus Kroatien.

Kieran Reilly ballt die Faust und feiert ausgelassen! Mit einem richtig starken Lauf gespickt von hochklassigen Tricks bekommt er eine 92.10 und übernimmt jetzt die Führung! Noch zwei Starter fehlen, dann ist sicher, wer Europameister wird.

Großer Frust bei Ernests Zebolds. Der Athlet aus Lettland hatte seinen Run deutlich höher eingeschätzt, bekommt von den Richtern am Ende aber nur eine 82.10 und ist damit auch aus dem Rennen um die Medaillen.

Letizia Paternoster wird weiterhin behandelt und es scheint, als hätte sich die Italienerin da schwererer verletzt. Die Athletin wird weich gelagert und dürfte gleich mit einer Trage abtransportiert werden. Wir drücken ihr die Daumen!

Anthony Jeanjean bleibt der große Favorit im Kampf um Gold. Nach dem ersten Lauf des zweiten Heats hat der Franzose mit 89.70 Punkten die Führung übernommen. Marin Ranteš ist Zweiter und liegt weiter auf einem Medaillenrang. Jetzt wird er zittern, dass es auch nach dem zweiten Lauf im zweiten Heat so bleibt. Dritter ist Kieran Reilly aus Großbritannien. Er gehört zu denen, die einen zweiten Run machen dürfen.

Das sieht nicht gut aus. Viele der Sportlerinnen konnten inzwischen aufstehen, doch bei einigen sind die Schmerzen im Gesicht ablesbar. Larrarte aus Spanien hält sich den Arm und auch die Französin Fortin hat sichtbar Schmerzen. Sharpe aus Irland humpelt ihrerseits von der Bahn. Das Rennen ist weiter unterbrochen. Auch die Italienerin Letizia Paternoster scheint schwerer verletzt.

Es gibt den nächsten Sturz im Ausscheidungsrennen! Erneut kommen mehrere Starterinnen zu Fall, darunter auch einige aus der Gruppe der Favoritinnen. Das Rennen wird erst einmal unterbrochen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass keine Starterin sich eine schlimme Verletzung zugezogen hat. Lea Teutenberg war nicht betroffen.

Bisher hatte niemand aus dem zweiten Heat einen hohen Score auspacken können, jetzt aber haut Kieran Reilly einen starken Lauf raus und schiebt sich mit 87.20 Punkten auf die zweite Position hinter Marin Ranteš aus Kroatien. Der hatte im ersten Lauf 88.80 Punkte holen können. Die beiden deutschen Athleten liegen nun auf den Positionen fünf und sechs. Die Medaillen sind also für sie schon weg.

Es gibt direkt nach dem Start einen Sturz mit mehreren Athletinnen. Das Rennen wird anschließend neutralisiert. Es scheint aber, als könnten alle Sportlerinnen weitermachen.

Nachdem das Viertelfinale im Sprint beendet ist, geht es in der Messe München im Bahnradsport weiter mit der Jagd nach den Medaillen. Das Ausscheidungsfahren der Frauen steht auf dem Programm. Die Favoritenrollen dürften darin Valentine Fortin und Letizia Paternoster einnehmen. Lea Lin Teutenberg ist als einzige deutsche Starterin am Anlauf.

Im Sprint-Viertelfinale ist der Entscheidungslauf zwischen Maximilian Dörnbach und Sébastien Vigier beendet. Dörnbach versucht alles, unterliegt aber schließlich und scheidet damit im Sprint aus!

Timo Schulze zeigt in seinem zweiten Run wieder einige schöne Tricks und liefert einen flüssigen Lauf ab, insgesamt setzt er aber mehr auf Sicherheit und kann seinen Score aus dem ersten Lauf nicht verbessern. Dennoch bleibt es bei Platz drei für ihn. Thölen bleibt Vierter. Gleich folgt dann das zweite Heat mit den besten sechs Startern aus der Qualifikation.

Nicolas Heinrich ist mit seinen 20 Jahren den heutigen Wettkampf in der Einerverfolgung aufgemischt und auch jetzt im Finale liefert der Deutsche ab. Er kann sich gleich auf den ersten Kilometer leicht an die Spitze setzen. Doch bringt er das Rennen auch bis zum Ende als Führender durch? Ja! Heinrich baut über das Rennen immer mehr aus und feiert mit über drei Sekunden Vorsprung die Goldmedaille! Was für ein starkes Rennen von dem Youngster! Davide Plebani bleibt nur Silber.

Es gibt die nächste Chance auf eine Medaille für den deutschen Bahnradsport. Nicolas Heinrich hat es in der Einerverfolgung in das Gold-Finale geschafft und tritt gleich gegen Davide Plebani aus Italien an. Zuvor sicherte sich Manlio Moro aus Italien gegen den Briten  Charlie Tanfield Bronze.

Was für eine Geschichte! Nicolai Uznik hatte sich am ersten Boulder am Arm verletzt und trotzdem kämpft der Österreicher sich durch und darf über den Europameistertitel jubeln! Er ballt die Fäuste und lässt sich vom Publikum feiern. Auch das eine oder andere Tränchen ist in den Augen von Uznik zu erkennen.  Zweiter wird Sam Avezou aus Frankreich vor dem Tschechen Adam Ondra. Keiner aus dem Trio konnte am letzten Boulder eine Wertung holen. Die deutschen Athleten waren in einem schwierigen Halbfinale vorzeitig ausgeschieden.

Im Bouldern dauert es nicht mehr lange, bis die Entscheidung um Gold gefallen ist. Nicolai Uznik hatte mit seiner Armverletzung am letzten Boulder keine Punkte holen können, doch noch liegt er auf dem Goldrang, denn auch der Franzose Avezou konnte keine Wertung holen. Es fehlt nur noch Adam Ondra.

Im Bike-Park haben inzwischen sechs BMX-Biker ihren Lauf gemacht. Es führt der Kroate Marin Ranteš vor Tomáš Beran aus Tschechien. Timo Schulze aus dem deutschen Team ist derzeit Dritter vor seinem Landmann Paul Thölen. Gleich folgt der zweite Lauf des zweiten Heats.

Die ersten beiden Läufe im Sprint-Viertelfinale gingen jeweils mit klaren Entscheidungen zu Ende. Jack Carlin holte zwei Siege und auch sein Landsmann Hamish Turnbull ist mit zwei Siegen bereits im Halbfinale dabei. Jetzt gilt es wieder für Maximilian Dörnbach. Er hat einen Sieg und mit einem weiteren wäre auch er im Halbfinale. Wenn Sébastien Vigier jetzt allerdings gewinnt, wird es einen Entscheidungslauf geben. Dörnbach bleibt lange vorne, dann aber zieht der Franzose vorbei und damit ist klar, dass es gleich einen dritten Lauf zwischen den Beiden geben wird.

Im Tischtennis ist die Qualifikation für den Männer-Doppel gerade beendet worden. Große Überraschungen gab es darin nicht und die Spiele wurden jeweils deutlich entschieden. Weiter geht es dann morgen mit der Gruppenphase in den Einzelwettkämpfen sowie den nächsten Runden im Mixed-Doppel.

Der 18-jährige Mejdi Schalck war nah dran, verpasst aber am Ende das "Top" beim letzten Boulder und damit ist für ihn klar, dass er raus aus dem Medaillenkampf ist. Auch Jernej Kruger, der nach ihm kommt, wird hier nichts mehr an den Top 3 ändern können. 

Es gilt für Maximilian Dörnbach im Sprint. Was kann er in seinem ersten Viertelfinal-Lauf gegen Sébastien Vigier auspacken? Vigier ist der Favorit, doch Dörnbach kämpferisch! Er lässt Vigier nicht vorbeiziehen und gewinnt das erste der beiden Rennen!

Im BMX Freestyle Park sind am heutigen Tag die Männer gefragt. Zu den ganz großen Favoriten gilt in der Medaillenentscheidung Anthony Jeanjean aus Frankreich. Jeanjean gewann bereits 2019 und 2021 den EM-Titel und war auch in der Qualifikation der dominierende Athlet. Die Entscheidung der Frauen am Samstag hat jedoch gezeigt, dass viel passieren kann und auch die Favoriten mal hadern können. Das Finale der Männer wird von zwölf Fahrern in zwei Läufen ausgetragen. Aus dem deutschen Team schafften es Paul Thölen und Timo Schulze bis in das Finale.

Im Bouldern geht es gleich an den vierten und letzten Boulder. In Richtung Gold wird es spannend werden. Nicolai Uznik führt mit einer Wertung von 49.6 knapp vor dem Franzosen Sam Avezou (49.5) und Adam Ondra (49.0).

Im Sprint der Männer ist das Viertelfinale inzwischen gestartet. Wie üblich wird jetzt nach dem "Best of Three"-Modus gefahren.  Es werden jetzt zwei Läufe ausgetragen, bei Gleichstand nach diesen beiden Läufen folgt der Entscheidungslauf zur Ermittlung des Siegers. Maximilian Dörnbach trifft im dritten Lauf auf den Franzosen Sébastien Vigier.

Nicolai Uznik übernimmt die Führung in der Medaillen-Entscheidung im Boulder! Der Österreicher toppt auch den dritten Bouldern und ist jetzt der neue Führende und das obwohl er sich beim ersten Boulder verletzt hat und offenbar beim Klettern Schmerzen hat. Noch zwei Athleten folgen an diesem Boulder.

Im Bouldern nimmt das Finale inzwischen richtig an Fahrt auf. Der zweite Boulder lag den Athleten deutlich mehr und so gibt es enge Abstände. Führender ist mit 24.8 Punkten der Franzose Mejdi Schalck. Auch sein Landsmann Sam Avezou sowie der Österreicher Nicolai Uznik und Adam Ondra aus Tschechien erreichten das "Top", womit sie nur dicht dahinter liegen.

Lisa Brennauer holt bei ihrem letzten Rennen in ihrer Bahnradkarriere noch einmal alles raus und lange sieht die erfahrene Athletin als die sichere Siegerin aus. Dann aber dreht Mieke Kröger auf und zieht Brennauer auf dem finalen Kilometer noch ab! Kröger sichert sich Gold in der Einzelverfolgung. Lisa Brennauer wird ihre Karriere mit einem starken Silber beenden. Was für ein spannendes Rennen!

Im Bahnradsport geht es weiter mit der Entscheidung in der Einerverfolgung der Frauen. Im Kampf um Bronze setzte sich die Italienerin Vittoria Guazzini locker gegen Josie Knight aus Großbritannien durch. Jetzt aber sind alle Augen auf das deutsche Duell um Gold gerichtet: Lisa Brennauer, die in München ihre letzten Wettkämpfe der Karriere bestreitet, trifft auf Mieke Kröger!

Olena Starikova verdrängt Vece auf den zweiten Platz und ist jetzt die Athletin, die Emma Hinze schlagen muss. In der Qualifikation hatte die Deutsche keine Schwierigkeiten, wie läuft es jetzt im Finale für Hinze? Auf den ersten 100 Metern liegt die Deutsche leicht zurück, dann aber dreht sie auf und übernimmt die Führung. Kann sie die bis ins Ziel behaupten? Ja! Und wie! Mit 0,735 Sekunden bleibt sie mehr als souverän vor Starikova. Emma Hinze sorgt für die nächste deutsche Goldmedaille bei dieser EM! Dritte wird Miriam Vece aus Italien. Für Pauline Grabosch wird es am Ende Platz fünf.

Miriam Vece sorgt für den Führungswechsel und hat damit die Medaille schon sicher. Welche Farbe die haben wird, das wird sich in den nächsten beiden Läufen entscheiden.

Pauline Grabosch ist als deutsche Athletin an der Reihe. Was kann sie jetzt auspacken? Sie holt alles raus, muss sich am Ende aber der derzeitigen Spitzenreiterin geschlagen geben. Gerade einmal Tausendstel trennen sie von der Niederländerin Steffie van der Peet. Da noch drei Athletinnen kommen wird es für sie schwierig mit einer Medaille.

Im Boulder-Finale scheint der zweite Boulder den Athleten mehr zu schmecken und jetzt gibt es die ersten Wertungen. Mejdi Schalck liefert gerade sogar das erste "Top" ab und geht damit erst einmal an die Spitze. Mal sehen, wie jetzt die Konkurrenz reagieren wird.

Was für ein Ärger! Taky Marie-Divine Kouamé ist als zweite Starterin in das Zeitfahren gegangen, doch dann löst sich ihr Fahrradschlauch und sie rutscht weg! Sie bleibt unverletzt, ist aber natürlich raus aus dem Rennen.

In der Boulder-Entscheidung der Männer ist nach dem ersten Boulder alles auf Anfang. Niemand aus dem hochklassigen Feld hat es geschafft den Boulder zu knacken oder zumindest eine Zonen-Wertung zu erreichen. Gleich geht es für die sechs Starter mit dem zweiten Boulder weiter.  Mal schauen, ob es da besser laufen wird.

Mit einer starken Zeit in der Qualifikation für das Zeitfahren über 500 Meter in die Favoritenrolle gefahren hatte sich Emma Hinze. Sie war 0,7 Sekunden schneller als die Ukrainerin Olena Starikova. Durch ihre Bestleistung in der Quali ist Hinze gleich im Wettkampf als letzte Starterin gefragt. Pauline Grabosch ist ebenfalls im Finale dabei und hat ebenfalls alle Möglichkeiten um Medaillen mitzufahren. In der Qualifikation war sie nur knapp hinter den Top drei gelandet.

Nachdem der bisherige Tag in der Messehalle im Zeichen von Qualifikationsläufen und Vorrunden stand, wird es nun im Bahnradsport wieder erst. Nach dem am Freitag die Einzelrennen im Mittelpunkt standen, sind heute Athleten und Athletinnen im Einzel gefragt. Es geht los mit dem Zeitfahren der Frauen, ehe die Medaillen in der Einzelverfolgung für beide Geschlechter vergeben werden. Den Abschluss des Tages bilden das Ausscheidungsrennen der Frauen und das Scratch-Rennen der Männer.

Für Marc Jurczyk geht es sich leider nicht aus. Gegen den starken Briten Hamish Turnbull hat er das Nachsehen und scheidet im Sprint-Achtelfinale aus. Somit ist also aus dem deutschen Team nur noch Maximilian Dörnbach im Rennen. Neben Dörnbach sind Jack Carlin, Mateusz Rudyk, Sébastien Vigier, Rayan Helal, Tijmen van Loon und Sándor Szalontay im Viertelfinale dabei.

Im Tischtennis geht es derweil in die Vorrunde im Männer-Doppel. Ein deutsches Team ist in der Qualifikationsrunde nicht am Start. Eigentlich hätte das "Odenwald-Duo" Timo Boll und Patrick Franziska starten sollen, doch die beiden zogen ihre Teilnahme kurzfristig zurück. Der Grund ist dabei ein Positiver. Franziska erwartet gemeinsam mit Frau Frida das erste Kind. Benedikt Duda und Dang Qiu, das zweite deutsche Doppel, sind bereits für die Gruppenphase gesetzt. Sie werden am Dienstag zum ersten Mal bei den Europameisterschaften in Aktion treten.

Maximilian Dörnbach muss kämpfen, schafft es aber am Ende, sich im Sprint-Achtelfinale gegen seinen Konkurrenten Martin Čechman durchsetzen und steht im Viertelfinale. Der nächste deutsche Fahrer ist mit Marc Jurczyk gleich im Anschluss an der Reihe!

Drei Kletterer haben den ersten Boulder geklettert, doch bisher gibt es noch keine Zonen-Wertung zu verbuchen. Es wartet also gleich einmal eine große Herausforderung auf die Athleten.

Die Franzosen lassen der Konkurrenz in München keine Chance! Léo Bergère sichert sich souverän Gold vor seinem Landsmann Pierre Le Corre. Auch der dritte Platz geht am Ende relativ souverän nach Frankreich. Dorian Coninx hängt  Csongor Lehmann kurz vor dem Ziel ab und wird sich die Bronzemedaille umhängen dürfen. Jonas Schomburg wird guter Siebter. Lasse Lührs beendet das Rennen auf Platz 18, Tim Hellwig verpasst die Top 20 als 21. nur knapp.

Léo Bergère hat es inzwischen nicht mehr weit bis ins Ziel und man merkt, wie er jetzt auch etwas Tempo rausnimmt und den Zuschauern zujubelt. Sein Vorsprung ist groß genug, ihn wird niemand schnappen können.

Jonas Schomburg steckt das harte Rennen doch merklich in den Knochen und er musste zuletzt viele Konkurrenten ziehen lassen. Mit Platz sieben blickt er aber weiterhin auf ein gutes Rennen.

Léo Bergère ist im Triathlon weiterhin souverän und hält seinen Vorsprung von zehn Sekunden. Pierre Le Corre schickt sich dahinter an, Silber abzusichern, denn Coninx konnte zuletzt nicht mitgehen und wurde jetzt sogar von Lehmann wieder eingeholt.

Am Königsplatz sind jetzt wieder die Kletterer am Zug! Im Bouldern wird der Europameister gesucht. Sechs Athleten kämpfen gleich um die Medaillen. Leider nicht dabei sind die deutschen Kletterer. Sie schieden in einem schwierigen Halbfinale aus, in dem niemand den vierten Boulder bezwang. Auch für Jakob Schuber aus Österreich, der zum engen Favoritenkreis gehört, war bereits Schluss. Als Topfavoriten gelten unter anderem Adam Ondra aus Tschechien und der Österreicher Nicolai Uznik.

Léo Bergère scheint noch die meisten Körner zu haben. Er kann noch mal aufdrehen und setzt sich jetzt auch von seinen beiden Landsmännern ab. Elf Sekunden hat er innerhalb weniger Meter herausgeholt. Noch gut vier Kilometer sind es bis zum Ziel. Jonas Schomburg liegt auf einem guten sechsten Platz, hat aber schon lange keine Möglichkeit mehr um die Medaillen mitzumischen.

Nach der Mittagspause geht es in der Messe München weiter mit dem Bahnradsport. Im Sprint-Wettkampf der Männer geht es in den nächsten Teil der K.o.-Phase. Im Achtelfinale sind die deutschen Athleten wieder gefragt. Maximilian Dörnbach fährt im sechsten Lauf gegen Martin Čechman aus Tschechien. Unmittelbar danach ist Marc Jurczyk gegen Hamish Turnbull an der Reihe. Nur für den Gewinner des Laufes geht es dann weiter bis in das Viertelfinale.

Die nächste Tempoverschärfung an der Spitze schüttelt wenig später dann aber auch Csongor Lehmann ab. Sollte nicht noch einer aus dem französischen Trio einbrechen, dürften alle Medaillen nach Frankreich gehen.

Inzwischen entwickelt sich das Rennen zu einer fast rein französischen Angelegenheit. Einzig Csongor Lehmann aus Ungarn kann mit Léo Bergère, Pierre Le Corre und Dorian Coninx mitgehen.

Dorian Coninx hat sich im abschließenden Triathlon-Lauf inzwischen in die vordere Gruppe hineingesetzt. Jonas Schomburg konnte nicht mit ihm mitgehen und liegt zehn Sekunden dahinter. Auch Pereira muss jetzt abreißen lassen.

Jelle Geens aus Belgien zählt zu den starken Läufern im Feld der Triathleten und das beweist er aktuell auch wieder. Er macht von Beginn an ein hohes Tempo und hat schon richtig viel von seinem Rückstand aufholen können. 38 Sekunden liegt er noch hinter der Spitze. Mal schauen, wie viel er davon noch aufholen kann.

Auf den ersten Kilometern im Lauf haben sich vier Athleten absetzen können. João Pereira, Csongor Lehmann, Léo Bergère und Pierre Le Corre bilden aktuell das Führungsquartett. Jonas Schomburg musste abreißen lassen und läuft jetzt mit Coninx zusammen. Hellwig hat schon knapp elf Sekunden Rückstand.

Im Triathlon geht es den letzten Wechsel. Der ist wie immer ein bisschen chaotisch. Unter anderem Tim Hellwig kommt da in Straucheln und wäre fast an seiner Box vorbeigelaufen. Das französische Trio aus Coninx, Le Corre und Bergère geht an die Spitze, aber auch Tim Hellwig und Jonas Schomburg sind noch dran!

Ärgerlich! Lasse Lührs erhält eine Strafe, weil er beim Wechsel auf das Rad zu früh aufgestiegen war. Die Strafe wird er gleich vor dem abschließenden Lauf absolvieren müssen.

Im Triathlon der Männer geht das Radrennen auf die letzten Kilometer und jetzt wird es interessant, wie viel die Verfolgergruppe noch herausholen kann. Viel vom Rückstand abknabbern konnte die zweite Gruppe bislang noch nicht, auch wenn sich jetzt mehr Starter bemühen, Führungsarbeit in der Gruppe zu leisten.

Im der Tischtennis-Qualifikation für die Hauptrunde im Frauen-Doppel ist das deutsche Team aus Annett Kaufmann und Franziska Schreiner mit ihrem Match durch. Mit 3:1 geht es für sie souverän in die nächste Runde hinein. Damit sind die deutschen Athleten und Athletinnen im Tischtennis für heute auch schon durch. Es wartet zwar noch die Vorrunde im Männer-Doppel. Da ist aber in der Qualifikation kein deutsches Team am Start.

Im Triathlon geht das Radrennen in die finale Phase. Noch knapp zehn Kilometer liegen vor den Athleten. Der Abstand zur Verfolgergruppe ist mit 58 Sekunden weiterhin groß. Einen Angriff in der Spitzengruppe gab es bislang noch nicht.

Janja Garnbret zeigt, wieso sie heute als die große Favoritin an den Start gegangen ist. Wo ihre Konkurrenz schon überlegen musste, macht sie das noch ganz locker und sichert sich beim 47 Griff die Goldmedaille. Sie zieht weiter durch und versucht, die Topwertung zu erreichen und scheitert schließlich nur ganz knapp, als sie am letzten Griff abrutscht! Mit 50+ aber ist sie souveräne Europameisterin! Jessica Pilz aus Österreich darf sich über Silber freuen. Für die Französin Manon Hily wird es Bronze. Hannah Meul beendet das Finale im Lead auf dem soliden siebten Platz. Ihre stärkere Disziplin ist das Bouldern und so kann sie schon zufrieden auf den Tag blicken.

Zwischenzeitlich hatte die große Verfolgergruppe mal etwas in Richtung der Spitze aufholen können, doch inzwischen ist der Rückstand wieder auf 57 Sekunden angewachsen. Hellwig und Schomburg halten sich ihrerseits weiterhin glänzend vorne.

Am Königsplatz entscheidet sich jetzt, wer den Titel der Europameisterin holt. Janja Garnbret geht als letzte Starterin in die Mauer. Führende ist weiterhin Jessica Pilz, die damit Silber sicher hat. Manon Hily setzte sich gerade auf den zweiten Platz.

Im Triathlon ist die Hälfte der Strecke des Radrennens erreicht. Viel verändert hat sich auf den letzten Kilometern nicht und wir haben weiterhin eine Spitzengruppe aus zwölf Athleten, die sich einig sind und so die Verfolger auf Abstand halten kann.

Jessica Pilz ist auch nach der nächsten Kletterin im Lead-Finale noch die Führende. Damit ist für die Österreicherin jetzt auch klar, dass sie eine Medaille holen wird. Über die Farbe werden die nächsten Athletinnen Manon Hily aus Frankreich und die große Favoritin Janja Garnbret entscheiden.

Der Norweger Vetle Bergsvik Thorn ist es, der die zweite Gruppe anführt. Doch nach vorne verkleinern konnte er für die Gruppe nicht. Mit 56 Sekunden haben sie bereits ein mächtiges Polster. Ihr Nachteil ist, dass man sich in der Spitzengruppe momentan einig ist und bei der Führungsarbeit abwechselt.

Im Triathlon der Männer setzt sich die Spitzengruppe im Radrennen weiter ab. Nach 9,8 Kilometern liegen 42 Sekunden zwischen der Führungsgruppe und der zweiten Gruppe. Hellwig fährt immer wieder weit vorne und auch Schomburg kann mithalten.

Die Österreicherin Jessica Pilz bringt sich im Lead in Richtung der Medaillen in Stellung. Pilz liefert eine starke Vorstellung ab und übernimmt mit 45+ Zügen für den Augenblick deutlich die Führung. Für Hannah Meul bedeutet das gleichzeitig auch, dass jetzt klar ist, was sie sicherlich schon gewusst hat: Eine Medaille wird es für sie zumindest im Lead nicht geben.

In der Rudi-Sedlmayer-Halle stehen weiterhin die Vorrunden im Doppel im Fokus. Nachdem die Vorrunde im Mixed-Doppel für die Round of 32 gerade beendet ist, stehen jetzt die ersten Spiele im Frauen-Doppel an. Gleich zu Beginn sind Annett Kaufmann und Franziska Schreiner an der Reihe. Sie hatten ein Freilos für die Round of 32 und müssen sich jetzt gegen Ariel Barbosa und Tessy Gonderinger durchsetzen, wenn sie in die Gruppenphase des Tuniers wollen. Nina Mittelham und Sabine Winter sind bereits für die Gruppenphase gesetzt und haben heute noch Pause.

In der Spitzengruppe befinden sich inzwischen zwölf Athleten, darunter auch Schomburg und Hellwig aus dem deutschen Team. Auch viele der großen Favoriten haben sich in der Gruppe eingefunden. Knapp 14 Sekunden liegen sie vor der nächsten Gruppe.

Hannah Meul beginnt die Route im Lead-Finale gut, hat an den ersten schwierigen Stellen kaum Probleme. Den großen Überhang meistert sie ebenfalls. Bei 32 Zügen beginnt dann aber sie zu kämpfen. Wie weit kann sie ihren Körper noch treiben? Bis zum 37 Griff! Zwar nicht die neue Topleistung, aber für sie ein tolles Ergebnis. Aktuell ist das Platz drei, aber die großen Favoritinnen kommen ja noch.

Die Athleten haben das Wasser hinter sich gelassen und jetzt geht es auf das Fahrrad. Als Erster geht Márk Dévay aus Ungarn auf die Strecke. Sein Landsmann Lehmann folgt unmittelbar dahinter. Auch Tim Hellwig auf Platz vier und Jonas Schomburg haben eine gute Ausgangssituation vor dem harten Radrennen.

Aleksandra Totkova  ist mit ihren 17 Jahren die jüngste Starterin in diesem Finale, doch den großen Namen steht sie bislang nichts nach. Die schafft 40 Griffe und übernimmt jetzt die Führung! Als nächste Athletin ist dann Hannah Meul aus dem deutschen Team an der Reihe.

Die erste Runde im Schwimmen ist geschafft und bisher sieht es aus deutscher Sicht gar nicht so übel aus. Tim Hellwig liegt auf der zweiten Position und auch Jonas Schomburg ist nach den ersten 750 Metern weit vorne mit dabei. Knapp hinter ihm gibt es dann schon die erste Lücke.

Eliška Adamovská aus Tschechien ist es, die die erste Duftmarke in diesem Finale setzt. Mit einer Leistung von 37+ Zügen verlässt sie die Kletterwand. Hannah Meul wird als vierte Starterin klettern.

Nachdem gestern bereits die Frauen ein spannendes Rennen ablieferten, kämpfen heute die Triathleten um den Europameister-Titel. Geschwommen wird im Karlsfelder See im Nordwesten von München. Von dort geht es mit dem Rad Richtung Olympiapark, wo der abschließende Lauf stattfindet. Die Laufstrecke führt rund um das olympische Areal. In der Startliste gibt es einige große Namen. Der große Favorit dürfte die Nummer eins der Weltrangliste Léo Bergere aus Frankreich sein. Auch sein Landsmann Dorian Connix, Sergio Baxter aus Spanien sowie Marten van Riel und Jelle Geens aus Belgien und Csongor Lehmann zählen zum engen Favoritenkreis. Das deutsche Aufgebot besteht aus Lasse Lührs, Lasse Nygaard Priester, Tim Hellwig, Jonas Schomburg sowie Jannik Schaufler.

Im Tischtennis geht derweil die Qualifikationsrunde im Mixed-Doppel langsam zu Ende. Enge Matches gab es darin nicht und die Entscheidungen um die Plätze in der Hauptrunde, waren in fast allen Fällen klar ausgefallen. Eng war es nur zwischen Möregårdh/Bergström und Libene/Avameri sowie im Spiel zwischen Caballero/Zhang und Karakašević/Šurjan. Hier musste jeweils ein Entscheidungssatz gespielt werden. Gewinnen konnten den das schwedische Team sowie das Team aus Spanien. Nach einer Pause wird es mit der Vorrunde im Doppel der Frauen weitergehen. 

Nachdem am Königsplatz in den letzten beiden Tagen im Sportklettern die Qualifikationen im Mittelpunkt standen, geht es in der Sportart heute endlich auch um Medaillen! Den Anfang machen die Athletinnen, die ab 16:00 Uhr ihre Europameisterin im Lead suchen. Haushohe Favoritin ist in dem Wettkampf die Slowenin Janja Garnbret. Mit 36 Siegen in Bouldern, Lead und Kombination ist Garnbret Rekordsiegerin im Kletterweltcup und auch bei der olympischen Premiere in Tokio 2020 war sie nicht zu schlagen. Aus deutscher Sicht schaffte es auch Hannah Meul als Fünfte des Halbfinals in das Finale der besten acht Starterinnen.

Asia D'Amato macht den Sack für die Italienerinnen zu und sichert ihrem Team mit 165.163 Punkten die Goldmedaille bei dieser Europameisterschaft. Knapp vier Punkte geschlagen sind die Athletinnen aus Großbritannien. Jubeln darf auch das deutsche Team! Zum ersten Mal holen sie bei einer Europameisterschaft eine Medaille. Das deutsche Turnteam hat heute durchweg gute Leistungen ausgepackt und darf sich zurecht über Bronze freuen. Was für ein schöner Abschluss für Kim Bui, die ihre Karriere nach dieser EM beendet! 158.430 Punkte sammelten sie über den Wettkampf.

Die deutschen Frauen sind mit ihrem Gerät schon durch, aber noch ist der Medaillenkampf im Team-Geräteturnen noch im vollen Gange. Italien und Großbritannien sind bei der Bodenkür. Noch zwei Starterinnen müssen ihre Übung präsentieren. Die deutsche Bronzemedaille nimmt derweil immer mehr Formen an. Ungarn kann eigentlich vor der letzten Turnerin am Schwebebalken nicht mehr vorbeigehen und die Niederländerinnen sind am Stufenbarren durch und bleiben ganz knapp hinter dem deutschen Team!

Elisabeth Seitz macht ihre Sache im Sprung ebenfalls gut und auch Sarah Voss liefert am letzten Gerät ab! Das Team fällt sich in die Arme und feiert einen richtig guten Wettkampf. Alles spricht dafür, dass es heute die Medaille gibt, auch wenn die Konkurrenz doch turnt!

Kim Bui ist im Team-Geräteturnen gleich wieder an der Reihe und startet für Deutschland in den Sprung. Der gelingt ihr außerordentlich gut und mit 13.266 Punkten gibt es wieder gute Punkte im Kampf um Bronze. Ungarn turnt parallel am Schwebebalken.

Beim Teamwettkampf im Geräteturnen ist die dritte Rotation beendet und jetzt geht es in die Entscheidung. Auf Goldkurs liegen die Italienerinnen mit 124.531 Punkten. Großbritannien liegt mit 121.432 Punkten auf dem Silberrang. Das deutsche Team hat den Bronzerang noch inne, wird aber Druck von der ungarischen Mannschaft bekommen.

Kim Bui kann bei ihrem vorletzten Wettkampf in der Karriere mit einem Lächeln die Matten verlassen. Sie liefert zum Abschluss in der Bodenkür eine 13.033 ab und zeigt damit die beste Leistung des deutschen Teams an diesem Gerät. Inzwischen ist dann auch klar, weshalb Sarah Voss eine geringe Wertung erhielt. Sie war nach einem Flickflack gestürzt.

In der Mixed-Doppel-Qualifikation im Tischtennis haben Benedikt Duda und Sabine Winter im vierten Satz für die Entscheidung gesorgt. Mit einem schnellen Spiel gewinnen sie den souverän mit 11 zu 2 gegen das italienische Doppel und sind mit drei Satzgewinnen weiter im Turnier. Für sie geht es dann morgen wieder an den Tisch.

Bei den Italienerinnen sind mit ihren größten Konkurrentinnen um Gold derzeit am Schwebebalken und auch dort konnte die favorisierte Mannschaft im direkten Vergleich mehr Punkte holen.  Zsofia Kovacs aus Ungarn verlässt derweil frustriert den Stufenbarren. Nach einem Sturz lässt sie viele Punkte liegen im Kampf um die Bronzemedaille. Auch bei Sarah Voss scheint es in der Bodenkür nicht perfekt gelaufen zu sein. Nur 11.266 Punkte erhielt sie.

Der zweite Satz ging an Italien, jetzt aber geht der Satz wieder locker an das deutsche Mixed-Doppel mit Benedikt Duda und Sabine Winter. Im nächsten Satz können sie den Sack dann zumachen und sich die Teilnahme in der Runde der besten 32 Teams sichern.

Im Teamwettkampf im Geräteturnen hat Pauline Schäfer-Betz ihre Bodenkür als erste deutsche Starterin beendet. Sie turnt konzentriert und kann größere Fehler vermeiden. Was für eine Wertung kann sie abholen? 12.433 Punkte. Nach ihr kommen an diesem Gerät noch Sarah Voss und Kim Bui.

Nach dem ersten Satz läuft es auch in der Tischtennis-Qualifikation für die Hauptrunde richtig gut. Benedikt Duda und Sabine Winter haben den ersten Satz elf zu acht Punkten für sich entschieden.

Nach dem zweiten Durchgang im Geräteturnen der Frauen läuft es richtig gut für das deutsche Team. Die Topfavoritinnen aus Italien und Großbritannien liegen auf den Plätzen eins und zwei, doch direkt dahinter folgt dann das deutsche Team mit 80.766 Punkten. In Richtung Bronze passt zur Halbzeit des Wettkampfes also alles zusammen! 

In der Rudi-Sedlmayer-Halle gehen derweil die Vorrunden im Tischtennis weiter. In der Vorrunde der besten 32 der Qualifikationsrunde ist gleich auch zum ersten Mal ein deutsches Team gefragt. Benedikt Duda und Sabine Winter sind direkt dran und spielen gegen das italienische Team Jordy Piccolin/Debora Vivarelli. Das zweite deutsche Mixed-Team Nina Mittelham/Dang Qiu ist bereits für die Hauptrunde gesetzt und greift morgen ins Geschehen ein.

Pauline Schäfer-Betz lächelt bei ihrem Abgang und feuert das Publikum noch einmal an. Die Laune ist gut, denn auch ihr gelingt eine tolle Vorstellung. Die nächsten wichtigen Punkte für das deutsche Team sind damit eingesackt. Im Vergleich zu Frankreich ist das Team auf diesem Gerät deutlich besser unterwegs.

Auf Sarah Voss ist Verlass! Sie bietet eine schöne Vorstellung auf dem Schwebebalken und sichert dem deutschen Team damit die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um Bronze mit Frankreich. Als Favoriten gelten Italien und Großbritannien.

Emma Malewski hat für das deutsche Tam am Schwebebalken gut vorgelegt im Vergleich zur ersten Athletin aus Frankreich. Eine Punktzahl von 12.700 wird dem deutschen Team gutgeschrieben. Für Frankreich gab es eine 11.300.

Ganz stark von Elisabeth Seitz! Die Deutsche turnt eine hohe Schwierigkeit von 6,0 und liefert dabei richtig ab. Am Ende bringt sie ihrem Team tolle 14,300 Punkte ein. Im direkten Vergleich mit Frankreich schließt man den Stufenbarren nun also mit einem guten Vorsprung ab. Nun gilt es das an den weitern Gerät fortzuführen.

Frankreich und Deutschland sind gemeinsam in der Rotation am Stufenbarren. Mit Kim Bui ist nun die zweite Deutsche auch mit ihrer Übung durch und holt 13,433 Punkte. Zuvor hatte bei den Französinnen aber Carolann Heduit mit 13,800 Punkten eine tolle Übung geturnt und die Französinnen im direkten Vergleich in Führung gebracht.

Das Halbfinale im Bouldern ist nun beendet. Die Ergebnisse zeigen, wie schwer die verschiedenen Boulder geschraubt waren. Bis zum Ende bleibt Adam Ondra der einzige mit zwei Tops! Am letzten Boulder gab es von keinem Athlet überhaupt eine Zone. Man darf gespannt sein, was die jetzigen Top Sechs dann im später im Finale zeigen werden.

Das deutsche Team startet das Finale am Stufenbarren. Emma Malewski macht den Auftakt für die Adlerträgerinnen. Sie turnt ihre Übung sicher durch, beim Abgang hat sie jedoch einen Wackler drin. Dennoch ein guter Auftakt für die Deutschen

Beim Geräteturnen sind nun die Frauen gefragt. Im Team-Wettbewerb geht es um die Medaillen. Acht Teams sind in vier Rotationen am Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden im Einsatz. Die Olympiahalle in München ist gut gefühlt, alles ist angerichtet!

Nach seinem tollen Start kann Christoph Schweiger leider nur noch drei Punkte an den letzten drei Bouldern nachlegen. Damit verpasst der Deutsche die Top Sechs, die für eine Teilnahme am Finale berechtigt hätten. Dass es für Yannick Flohe und Alexander Megos ebenfalls nicht gut lief, wurde bereits erwähnt. Im Bouldern der Männer gibt es also keinen Deutschen im Finale.

Nicolas Heinrich steht im Finale bei der Einer-Verfolgung der Männer! Der Deutsche fährt eine starke 4:08 im letzten Lauf und hat damit deutlich die Bestzeit auf seiner Seite. Im Rennen um die Goldmedaille wird er es am Nachmittag mit dem Italiener Davide Plebani zu tun bekommen.

Während der britische Achter mit Steuermann längst im Ziel war, tobte dahinter der Kampf um die Plätze. Mit einem tollen Schlussspurt sicherte sich das niederländische Boot den zweiten Rang. Im Duell um Bronze verlor das deutsche Flaggschiff am Ende den Schlussspurt gegen Italien und steht am Ende mit leeren Händen da.

Die Hälfte der 2000 Meter sind gefahren. In Führung liegt wie erwartet das britische Team. Der Deutschland-Achter ist momentan aber noch mitten drin im Medaillenrennen, denn alle anderen vier Teams sind noch eng beieinander.

Zum Abschluss des heutigen Tages folgt nun das Finale im Achter der Männer! Der Achter ist bekanntermaßen die Königsdisziplin. Mit dabei ist natürlich auch das deutsche Flaggschiff! In wenigen Augenblicken beginnt das Prestige-Finale.

Im vorletzten Lauf bei der Einer-Verfolgung der Männer ist Tobias Buck-Gramcko für Deutschland mit dabei. Mit einer Zeit von 4:16 Minuten verpasst er sowohl das große als auch das kleine Finale. Eine Chance auf eine deutsche Medaille gibt es allerdings noch, denn Nicolas Heinrich ist nun im letzten Lauf an der Reihe.

Was für ein Rennen des rumänischen Doppel-Zweiers der Frauen. Weit und breit ist keines der Gegner-Boote beim Triumph der Rumänien zu sehen. Weit hinten duellieren sich Italien und die Niederlande um Silber. Die Niederländerinnen können am Ende den zweiten Platz sichern und verweisen Italien auf den Bronze-Rang.

Der dritte Deutsche im Bunde, Christoph Schweiger, startet nun allerdings richtig gut in dieses Halbfinale im Bouldern. Schweiger gelingt am ersten Boulder ein Top, das war vor ihm bisher nur vier anderen Kontrahenten gelungen.

Während Alexander Megos seine vier Boulder mit insgesamt sechs Punkten abgeschlossen hat und damit nicht im Finale dabei sein wird, hat auch Yannick Flohe seine Probleme. Gestern im Lead noch vorne mit dabei, startet er hier mit einer punktlosen Wertung am ersten Boulder.

Auch Italien kann heute auf einige Gold-Medaillen zurückblicken. Eine weitere können die Mannen vom Stiefel nun im Doppelvierer einsammeln. Mit einer knappen Sekunde Vorsprung setzte man sich gegen Polen durch. Knapp hinter den Polen sichern sich die Rumänen die Bronze-Medaille.

Nach seinem tollen Start mit zwei Tops an den ersten beiden Bouldern ging bei Adam Ondra nicht mehr viel. Das zeigt natürlich auch, wie schwer dieses Halbfinale gebaut ist. Ondra führt aktuell natürlich trotzdem mit 49,4 Punkten.

Die erste Hälfte der Fahrer hat nun die Qualifikation in der Einzelverfolgung hinter sich. An der Spitze thront aktuell Brian Megens aus den Niederlanden mit 4:15 Minuten. Ob das für das Finale reichen wird, werden die späteren Fahrer zeigen.

Auch im Doppelvierer der Frauen geht der Titel an Großbritannien. Die Britinnen dominieren das Rennen nach Belieben und setzen sich deutlich gegen die Niederländerinnen und die Ukraine durch, die Silber und Bronze erreichen. Das deutsche Boot kommt leider weit abgeschlagen als letztes Boot des Finals ins Ziel.

Alexander Megos, der gestern in der Qualifikation beim Lead sehr gut unterwegs war, hat heute beim Bouldern mehr Probleme. Nach den ersten beiden Bouldern kann der Deutsche nur eine Zone aufweisen. Der zuvor angesprochene Adam Ondra hingegen holt sich auch am zweiten Boulder ein Top.

Nachdem Sam Avezou am ersten Boulder den Top schaffte, ging in dieser Hinsicht im Halbfinale bisher wenig bei den Kletterern. Nun aber kann sich Adam Ondra hervortun und in vier Versuchen den Top am ersten Boulder holen.

Im Zweier gingen die Medaillen sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen an Rumänien. Den Kürzeren zog jeweils Großbritannien. Nach Gold im Vierer der Frauen können nun aber auch die britischen Männer den Titel holen! Hinter dem britischen Quartett kommt die Niederlande ins Ziel, Bronze geht an Rumänien.

Schon mehrfach zog Großbritannien heute im Finale den Kürzeren, im Vierer der Frauen jedoch können die Britinnen nun über Gold jubeln. Am Ende setzt sich das Quartett von der Insel gegen Irland und Rumänien durch.

Jawohl! In der Einer-Verfolgung der Frauen werden wir am Nachmittag ein deutsches Finale sehen! Lisa Brennauer fährt sich in 3:21 Minuten ins Finale! Damit überholt sie Teamkollegin Mieke Kröger, die aber ebenfalls im Finale um Gold fahren wird.

Viele Athleten waren noch nicht an den entsprechenden Bouldern, doch Sam Avezou aus Frankreich zeigt hier die erste starke Leistung. Er holt sich am ersten Boulder den Top, während die Konkurrenz dort bisher noch nicht einmal die Zone erreicht.

Mieke Kröger sichert sich im vorletzten Lauf der Einzel-Verfolgungs-Qualifikation die aktuelle Bestzeit. Damit hat die Deutsche den Einzug ins Bronze-Finale sicher. Sollten im letzten Lauf nicht beide Fahrerinnen besser sein, stände Kröger im Gold-Finale. Dort könnte sie auf Lisa Brennauer treffen, die nun gegen Kelly Murphy fährt und die Qualifikation abschließt.

Wie schon im Zweier der Frauen heißt das Duell am Ende auch bei den Männern Rumänien gegen Großbritannien. Erneut setzen sich die Rumänen durch, die hier die Goldmedaille für dem britischen Boot gewinnen. Bronze geht an das spanische Duo.

Die Qualität in der Einer-Verfolgung der Frauen wächst! Mittlerweile sind 13 Fahrerinnen im Ziel. Stand jetzt wären die Italienerin Vittoria Guazzini und die Britin Josie Knight mit den beiden besten Zeiten im Gold-Finale. In Kürze greifen dann aber auch die beiden deutschen Fahrerinnen in diese Qualifikation ein.

In wenigen Minuten beginnt bei den Männern das Halbfinale im Bouldern! Hier wird ohne Sicherung an einer ca. vier Meter hohen Wand geklettert. Erreicht man das Top, gibt es 25 Punkte minus 0,1 Punkte pro benötigtem Versuch, erreicht man das Zwischenziel, die sogenannte Zone macht das 3 Punkte. Am Ende der vier verschiedenen Boulder qualifizieren sich die besten sechs Kletterer für das Finale.

Lange Zeit sah es so aus, als würde das britische Boot die Goldmedaille im Zweier der Damen für sich beanspruchen. Auf den letzten 500 Metern drehen dann allerdings die beiden Rumäninnen auf und ziehen an der Konkurrenz vorbei. Der EM-Titel geht also an das rumänische Boot!

Die Französin Jade Labastugue setzt bei der Einer-Verfolgung der Frauen die erste Duftmarke in der Qualifikation. In 3:31 Minuten kommt sie ins Ziel und hat damit aktuell knapp neun Sekunden Vorsprung auf die bisher zweitplatzierte Polin Olga Wankiewicz.

Wie zu erwarten war, sind die Italiener hier zu stark für das deutsche Team. In einem Finale mit überschaubarem sportlichen Wert holt sich Italien also Gold und Deutschland Silber.

Im leichten Männer-Doppelvierer werden nun die Medaillen vergeben. Allerdings sind es nur Zwei, denn mehr Boote haben sich nicht gemeldet. Das deutsche und das italienische Team fahren Gold und Silber aus.

Bei den Frauen steht nun die Einer-Verfolgung auf dem Programm. Hier geht es zunächst um die Zeiten, denn nur die beiden besten Zeiten kommen in das Gold-Finale. Mit dabei sind unter anderem Mieke Kröger und Lisa Brennauer.

Manuela Diening holt sich die Silbermedaille im Para-Einer der Frauen. Die Atheltin des RV Münster zieht gegen Birgit Skarstein aus Norwegen den Kürzeren, setzt sich aber gegen Anna Sheremet aus der Ukraine durch, die Bronze gewinnt.

Das Halbfinale im Lead der Frauen ist beendet. Aus deutscher Sicht erfreulich ist der fünfte Platz für Hannah Meul, der zum Finale berechtigt. Zum Ende zeigte die Favoritin Janja Garnbret aus Slowenien nochmal, was alles möglich ist. Beinahe bezwang sie die gesamte Wand, stürzte erst direkt vor dem Top ab.

Der Italiener Perini holt die erste Medaille des Tages! Im Para-Einer mit Festsitz holt er sich nach fast 10 Minuten den Sieg vor Roman Polianskyi und Benjamin Pritchard.

Beim 500 Meter Zeitfahren der Frauen hält Emma Hinze bis zum Ende die Bestzeit. Drei Plätze weiter hinten fährt sich auch Teamkollegin Pauline Sophie Grabosch in das Finale! 0,8 Sekunden trennen die beiden am Ende im Übrigen.

Beim Bahnrad stehen nun die 500 Meter der Frauen an. Im Zeitfahren kommen Acht von 16 Fahrerinnen ins Finale. Emma Hinze, die nach den ersten vier Duellen die Bestzeit hat, hat somit schon das Ticket für den Kampf um die Medaillen gebucht.

Mit dem Finale wird Hannah Meul glücklich genug sein. Nach dem Finaleinzug im Bouldern jetzt auch noch ins Finale des Lead einzuziehen, ist aller Ehren wert. Hinten heraus kommen in diesem Halbfinale des Lead nun auch die Favoritinnen und die Französin Manon Hily hat soeben mit einer Wertung von 35 die bisherige Bestwertung geklettert.

Auch im Einer der Frauen gibt es ein Finale mit deutscher Beteiligung! Alexandra Föster wird in ihrem Halbfinale Zweite und darf sich auf das Medaillen-Rennen freuen! Den Sieg in diesem Halbfinale sicherte sich im Übrigen die Niederländerin mit weitem Abstand.

Oliver Zeidler steht im Finale des Männer-Einers! Gemeinsam mit dem Niederländer Twellaar dominiert der Deutsche dieses Rennen und setzt sich am Ende auch gegen den Kontrahenten durch. Am Ende können beide das Rennen ganz entspannt ins Ziel fahren.

Im Einer der Männer stehen nun die Halbfinals an. Ehe im zweiten Halbfinale Oliver Zeidler um das Finale fährt, werden nun erstmal mögliche Gegner ermittelt. Das Rennen im ersten Halbfinale macht der Brite Thomas vor Olympia-Sieger Ntouskos. Überraschend scheidet der Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Borch aus Norwegen aus.

Im Interview nach ihrem Auftritt zeigte sich Hannah Meul etwas unzufrieden und im Bezug auf ein mögliches Finale im Lead pessimistisch. Doch ihre Leistung hat gereicht! Weil die Konkurrenz bisher nicht an der Deutschen vorbeigeklettert ist, hat Meul nun einen Platz im Finale des Lead sicher!

Beim Sprint der Männer ist die Qualifikation beendet. Die beste Zeit fuhr der Brite Jack Carlin. Doch auch die beiden Deutschen Maximilian Dörnbach und Marc Jurczyk sind mit dabei im Achtelfinale, fahren sie am Ende der Quali doch auf die Plätze Sechs und Sieben.

Beim Bahnrad steht zu Beginn des heutigen Wettkampftages der Sprint der Männer auf dem Programm. 22 Akteure sind mit von der Partie, das Ziel ist die Top Ten, die direkt zum Achtelfinale qualifizieren würde. Mit Maximilian Dörnbach und Marc Jurczyk sind zwei Deutsche mit dabei.

Beim Tischtennis beginnt der heutige Wettkampftag mit dem Mixed-Doppel. Noch sind dort die Spiele der besten 64 auf dem Programm, später folgen im Mixed noch die Partien in der Runde der besten 32. Dort ist dann auch ein deutsches Duo mit dabei, wenn Benedikt Duda und Sabine Winter auf ein italienisches Doppel treffen.

Starker Auftritt von Hannah Meul! Die Deutsche schafft es 27 Griffe weit. Vielleicht wäre sogar mehr drin gewesen, Meul rutscht jedoch ab. Nun muss sie hoffen, dass dieser Versuch am Ende zu einem Platz im Finale reicht.

Die beiden Halbfinals im Leichtgewichts-Einer sind nun in den Büchern. Der Grieche Papakonstantinou und der Italiener Soares gewinnen ihre Läufe und sind im Finale nun natürlich die zu beachtenden Athleten.

Im Lead führt weiterhin die Ukrainerin Kazbekova. Auf ihre 25+ kam bisher keine weitere Athletin. Als 14. startet dann gleich Hannah Meul aus Deutschland.

Den Abschluss der B-Finals am heutigen Samstag macht der Doppel-Zweier der Frauen. Hier holen sich Judith Guhse und Sophie Leupold beim norwegischen Sieg den dritten Platz.

Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ist nun auch das B-Finale im Doppel-Vierer beendet. Bei den Männern dominierten die Litauer das Rennen, bei den Frauen gewann Frankreich ein B-Finale, in dem ohnehin nur zwei Team am Start waren.

Das B-Finale im Vierer ohne Steuermann ist nun an der Reihe. Und hier kann nun mal ein deutsches Boot abliefern. Die Herren Hagemeister, Großmann, John und Kammann gewinnen das B-Finale und gehen damit als Siebter aus diesem Wettkampf heraus.

Die Unterschiede sind manchmal klein. Ievgeniia Kazbekova aus der Ukraine schafft es einen Griff weiter als die bisher führende Sandra Lettner. Mit einer Wertung von 25+ übernimmt die Ukrainerin nun die Führung.

Nach den B-Finals im Zweier sind nun die Vierer dran. Auch hier haben die deutschen Frauen am Ende wenig mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Beim Sieg der Französinnen wird das deutsche Team abgeschlagen Letzter.

Nach dem Zweier der Frauen folgt nun der Zweier der Männer. Auch hier steht das B-Finale auf dem Programm, welches das polnische Duo für sich entscheiden kann. Damit sichern sich die Polen den insgesamt siebten Platz.

Einige weitere Athletinnen haben sich im Lead-Halbfinale an der Wand versucht, auf mehr als 19 kam jedoch niemand mehr. Damit führt weiterhin Sandra Lettner vor Landsfrau Mattea Pötzi.

Das erste Rennen des Tages ist das B-Finale im Frauen-Zweier. Mit dabei ist auch das deutsche Duo Lea Osterkamp und Marie-Catherine Arnold. Die beiden sind am Ende chancenlos und kommen beim Sieg der Italienerinnen als Vierte ins Ziel.

Das Lead-Halbfinale beginnen die beiden Österreicherinnen Mattea Pötzi und Sandra Lettner. Pötzi schafft es zwischen die Griffe 19 und 20 hat damit eine Wertung von 19+, Lettner bringt es bis zum Absturz auf eine Wertung von 24+.

Auf der Olympia-Regattaanlage werden zum Start des Wettkampftages zunächst einige B-Finals ausgefahren. In 45 Minuten starten dann verschiedene Halbfinals, ehe gegen 11 Uhr dann die ersten Medaillen verteilt werden.

In wenigen Augenblicken startet das Halbfinale der Frauen im sogenannten "Lead". Hier gilt es, in sechs Minuten eine Wand so hoch wie möglich zu klettern und sich nebenbei zu sichern. Im Bestfall schafft es die Athletin bis zum "Top", ansonsten wird die Anzahl der passierten Griffe gewertet. 26 Athletinnen sind mit dabei, die besten Acht kommen in das Finale am Nachmittag.

Am dritten Wettkampf-Tag geht es nun deutlich mehr ans Eingemachte, als noch an den Vortagen. So werden zum Beispiel beim Rudern einige Medaillen vergeben. Hier starten schon am Vormittag einige Wettbewerbe. Beim Bahnrad stehen am Vormittag die Sprint-Wettbewerbe an, ehe es auch hier nachmittags um Medaillen geht. Selbiges gilt für das Sportklettern, wo allerdings am Vormittag erst die Finalisten gesucht werden. Um 14 Uhr steht das große Team-Finale bei den Frauen im Geräteturnen an, um 16 Uhr der Triathlon der Männer. Man sieht also, der dritte Wettkampftag ist vollgepackt mit zahlreichen Highlights und spannenden Wettbewerben.

Hallo und herzlich willkommen zum dritten Tag der European Championships! Ab 9:00 Uhr berichten wir wieder live vom sportlichen Spektakel aus München.