Kölns Luca Marseiler und Frankfurts Tuta kämpfen um den Ball

Viktoria Köln spielt stark Frankfurt mit glücklichem Sieg im Pokal weiter

Stand: 02.11.2023 07:25 Uhr

Eintracht Frankfurt hat sich mit einem hart erkämpften 2:0 (1:0) bei Drittligist Viktoria Köln durchgesetzt und steht damit im Achtelfinale des DFB-Pokals. Ellyes Skhiri (14.) und Ansgar Knauff (90.) trafen für die Gäste. Die Frankfurter durften sich aber auch bei ihrem Torhüter Jens Grahl bedanken, der einige großartige Paraden gegen die starken Gastgeber zeigte.

Viktoria-Trainer Olaf Janssen war entsprechend stolz auf sein Team: "Das war schon nah am Optimum. Gefühlt haben die keine 100-prozentige Torchance. Dass wir dann in der zweiten Hälfte den Ball haben und Frankfurt hintergelaufen ist, hätte ich in den kühnsten Träumen nicht erwartet."

Eine Runde weiter, das nahm Frankfurts Trainer Dino Toppmöller "Es geht in so einem Spiel nur ums Weiterkommen und nicht darum, den besten Fußball zu zaubern. Ich hatte nie das Gefühl, dass noch was anbrennen konnte. Wir haben uns da gut gewehrt und vielleicht auch das Quäntchen Glück gehabt."

Sportschau, 01.11.2023 16:43 Uhr

Ecke bringt Frankfurter Führung

Frankfurt begann aktiver als die Gastgeber, brauchte jedoch einen Standard für die Führung. Eine Ecke von rechts verlängerte Robin Koch an den zweiten Pfosten, wo Skhiri eingelaufen war und nur einschieben musste. Viktoria meldete sich nach rund 20 Minuten erstmals offensiv an, doch der Abschluss von Donny Bogicevic geriet zu zentral.

Nach rund einer halben Stunde war Köln dem Ausgleich ganz nah: Luca Marseiler scheiterte aus 18 Metern am glänzend reagierenden Jens Grahl im Eintracht-Tor. Bei der anschließenden Ecke parierte Grahl erneut gegen einen Kopfball von Moritz Fritz. Bis zur Pause gab es keine größeren Gelegenheiten mehr für beide Teams.

Kein Klassenunterschied zwischen Viktoria und Eintracht

In Halbzeit zwei war weiterhin kein Klassenunterschied zu erkennen. Köln agierte sogar etwas aktiver als die Gäste aus Frankfurt. Die beste Chance bot sich vorerst Christoph Greger, dessen Abschluss kurz vor der Linie noch geblockt wurde. Von der SGE kam offensiv dagegen viel zu wenig, Frankfurt wollte den Vorsprung nur verwalten.

Nach einem Freistoß von Omar Marmoush musste Ben Voll erstmals ernsthaft eingreifen (83.). Mit einem Konter gegen die aufgerückte Viktoria entschied Eintracht die Partie: Marmoush setzte den mitgelaufenen Paxton Aaronson ein, der mit seinem Querpass den völlig freien Knauff fand.