Darja Varfolomeev ist fünffache Deutsche Meisterin in der Sportgymnastik

Die Finals 2023 Varfolomeev gewinnt Quintupel in der Sportgymnastik

Stand: 08.07.2023 12:46 Uhr

Darja Varfolomeev ist bei den deutschen Meisterschaften einfach nicht zu stoppen. Nach dem Mehrkampftitel am Freitag gewann sie nun auch alle Titel im Einzel.

Fünf aus fünf: so lautet die eindrucksvolle Bilanz für Darja Varfolomeev bei den Finals 2023 in der Rhythmischen Sportgymnastik. Deutschlands überragende Athletin wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und räumte am Samstag (08.07.2023) alle Goldmedaillen in den Einzeldisziplinen ab.

Den Auftakt in den Wettkampftag machte die Reifen-Konkurrenz. Varfolomeev ging als Titelverteidigerin als letzte der acht Starterinnen auf die Matte und zeigte eine beeindruckende und ausdrucksstarke Performance. Die Höchstschwierigkeiten absolvierte sie mit schierer Leichtigkeit. Mit einer fehlerfreien Leistung kam sie auf 34,350 Punkte und sicherte sich so den Titel vor Melanie Dargel (31,450) und Anna Shenenko (30,550).

Der nächste Streich folgte mit dem Ball. Die Gymnastin vom TSV Schmiden trotzte auch hier den Schmerzen im Fuß, die noch die Nachwirkungen einer Operation aus dem Dezember sind. Sie konnte sich aufgrund ihrer höheren Ausgangswertung auch einen kleinen Abzug in der Bewertung leisten. Hinter Varfolomeev (34,250) folgten Margarita Kolosov (33,650) und Dargel (31,200).

Varfolomeev bleibt dominant bis zum Ende

Weiter ging es mit den Keulen, dem Gerät, mit dem sich Varfolomeev 2022 in Sofia zur Weltmeisterin gekrönt hatte. Auch hier ging sie mit dem höchsten Ausgangswert in die Übung und zeigte die beste Ausführung. Entsprechend konnte sich die erst 16-Jährige mit 32,450 Punkten den nächsten Meistertitel sichern. Wieder komplettierten Kolosov (31,250) und Dargel (29,250) das Podium.

Zum Abschluss mit den Bändern musste Varfolomeev erstmals warten, bis klar war, ob sie auch dieses Geräte gewonnen hat. Nach einer fließenden Choreographie für die sei 32,800 Punkte erhielt, ging noch Vorjahresmeisterin Kolosov auf die Matte. Sie leistete sich aber einen Verlust des Bandes und landete so auf dem zweiten Rang (29,800), knapp vor Dargel (29,750), die es in allen Wettbewerben unter die besten drei schaffte.