
Playoffs in der NBA Endstation für die L.A. Lakers - und LeBron James?
Für die Los Angeles Lakers ist die Basketball-Saison in der NBA beendet. Das Team aus Kalifornien unterlag gegen die Minnesota Timberwolves mit 96:103. Es war bereits die vierte Niederlage im Viertelfinale der Western Conference.
Damit ging die Serie mit 4:1 an die Timberwolves. Nach einer langen Verletzungspause am Fuß gab der erst im Februar zu den Lakers transferierte Maximilian Kleber sein Debüt für sein neues Team, dem auch Superstar LeBron James und der slowenische Topspieler Luka Doncic angehören. In fünf Minuten Spielzeit erzielte der Würzburger zwei Punkte, leistete sich aber in der entscheidenden Phase einen Ballverlust.
Der 40-jährige James machte 22 Zähler, enttäuschte aber im letzten Viertel. Führungsspieler Doncic quälte sich nach einem schmerzhaften Sturz in der ersten Hälfte mit Rückenproblemen zu 28 Punkten. Doch gegen die abgezockten Timberwolves, bei denen Center Rudy Gobert mit 27 Punkten und 24 Rebounds überragte, war das zu wenig.
James lässt Zukunft offen
James ließ im Anschluss seine Zukunft in der NBA offen. "Ich weiß es nicht. Ich habe darauf keine Antwort", sagte der 40-Jährige auf die Frage, wie es mit ihm weitergeht. "Ich muss mich jetzt erstmal mit meiner Familie zusammensetzen, das mit meiner Frau bereden. Und ich muss mit mir selber ausmachen, wie lange ich noch weiterspielen will."
Der erfolgreichste Werfer der NBA-Geschichte besitzt eine Spieler-Option für ein weiteres Jahr bei den Lakers, das ihm 52,6 Millionen Dollar einbringen würde. James hatte seine Karriere auch mit dem Ziel fortgesetzt, gemeinsam mit seinem Sohn Bronny in der NBA zu spielen. Dies hatte das Vater-Sohn-Gespann erreicht: Der Junior debütierte in dieser Saison für die Lakers, kam aber über eine Statistenrolle nicht hinaus.
Timberwolves lassen aufhorchen
Die starken Timberwolves schwingen sich mehr und mehr zu einem Mitfavoriten auf. "Es fühlt sich großartig an, wir hatten eine Saison mit Auf und Abs. Wir haben viele Jungs, die gewinnen wollen und lieben uns gegenseitig", sagte der Franzose Gobert bei "TNT".
Eine Extra-Schicht müssen die Golden State Warriors um Stephen Curry einlegen. Das Team aus San Francisco verlor das fünfte Spiel gegen die Houston Rockets klar mit 116:131 und führt nun nur noch mit 2:3 in der Serie. Curry und sein Co-Star Jimmy Butler erwischten beide einen schwachen Abend. Curry gelangen lediglich 13 Punkte, Butler gar nur acht. Schon bald aber können sie es besser machen und in der eigenen Arena das Ticket für das Conference-Halbfinale klarmachen.
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Partie | Letztes Spiel | Stand in den Playoffs |
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Indiana Pacers - Milwaukee Bucks | 119:118 n.V. | 4:1 |
New York Knicks - Detroit Pistons | 103:106 | 3:2 |
Boston Celtics - Orlando Magic | 120:89 | 4:1 |
Miami Heat - Cleveland Cavaliers | 83:138 | 0:4 |
Partie | Letztes Spiel | Stand in den Playoffs |
---|---|---|
Denver Nuggets - L.A. Clippers | 131:115 | 3:2 |
Golden State Warriors - Houston Rockets | 116:131 | 3:2 |
Minnesota Timberwolves - L.A. Lakers | 103:96 | 4:1 |
Memphis Grizzlies - Oklahoma City Thunder | 115:117 | 0:4 |
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