v.l.vSterling Brown Alba Berlin, Dominic Lockhart Niners Chemnitz

Basketball-Bundesliga Alba Berlin setzt Ausrufezeichen gegen Chemnitz

Stand: 31.12.2023 17:02 Uhr

Alba Berlin ist in der Basketball-Bundesliga ein eindrucksvolles Finale im Jahr 2023 gelungen. Gegen Tabellenführer Niners Chemnitz gab es am Sonntag (31.12.2023) einen deutlichen 101:90 (60:45)-Erfolg.

Vom Start weg zog der Titelverteidiger davon und gewann das erste Viertel deutlich mit 34:19. Diesen Vorsprung behauptete Berlin bis in den Schlussabschnitt, ließ erst in den letzten Minuten nach und ließ Chemnitz noch ein wenig herankommen. Kurz vor Schluss hatten die Gastgeber noch mit über 20 Punkten Vorsprung geführt. Sterling Brown war mit 25 Zählern der überragende Mann des Spiels, bei den Niners überzeugte Center Kevin Yebo, der jedoch aufgrund von fünf persönlichen Fouls vorzeitig ausschied, mit 21 Punkten.

In der Tabelle hat Alba (8:3 Siege) dadurch den Anschluss an den Spitzenreiter hergestellt und bleibt Vierter, konnte die Top 4 aber zusammenstauchen. Hinter den Niners (12:2) belegen Ratiopharm Ulm (10:3) und Bayern München (9:3) die Verfolgerplätze.

Bayerns Basketballer weiter in Topform

Bereits am Samstag (30.12.2023) hatten die Bayern ihre Siegesserie fortgesetzt, die Mannschaft von Trainer Pablo Laso gewann ohne große Probleme 83:57 (41:26) gegen die MLP Academics Heidelberg und feierte damit in der Liga den fünften Erfolg in Folge. Münchens Nelson Weidemann war mit 16 Punkten bester Werfer der Partie. Die abstiegsbedrohten Gäste aus Heidelberg kassierten die sechste Pleite in Folge und bleiben auf dem vorletzten Rang.

Bayern Münchens Basketballer Elias Harris (m.) im Spiel gegen Heidelberg

Erfolge für für Vechta, Ludwigsburg und die Hamburg Towers

Rasta Vechta drehte beim 85:81 (78:78, 34:40) gegen die Rostock Seawolves einen 15-Punkte-Rückstand. 14 Minuten vor dem Ende führten die Gäste mit 59:44, dann drehten die Niedersachsen auf. Mit neun Siegen steht der Liga-Neuling auf einem Playoff-Rang.

Auch die Playoff-Anwärter MHP Riesen Ludwigsburg und die Hamburg Towers siegten zum Jahresabschluss. Ludwigsburg gewann das Baden-Württemberg-Derby gegen die Walter Tigers Tübingen mit 104:94 (50:48) und hat eine Bilanz von 9:5 Erfolgen. Hamburg holte beim knappen 89:85 (45:42) beim Tabellenletzten Hakro Merlins Crailsheim den achten Saisonsieg.

Im Niedersachsen-Derby bezwangen die Löwen Braunschweig die BG Göttingen deutlich mit 110:82 (54:46). Braunschweig kann sich als Elfter weiter Hoffnungen auf die Playoffs machen.

Ulms lockerer Sieg in Weißenfels

Bereits am Freitag (29.12.2023) hatte sich Ulm bei den heimschwachen Syntainics MBC souverän mit 107:75 (60:39) durchgesetzt. Schon im ersten Drittel wurden die Gäste aus Schwaben ihrer Favoritenrolle gerecht. Bei Halbzeit betrug der Vorsprung bereits mehr als 20 Punkte. Der MBC fand auch in der Folgezeit kein geeignetes Mittel, um die kompakte Ulmer Defensive dauerhaft in Bedrängnis zu bringen.

Center Trevion Williams (22) und Pacome Dadiet (17) erzielten die meisten Punkte beim Sieger. Bei den Syntainics war Johnathan Stove mit 20 Zählern bester Schütze.

Neunter Sieg in der Liga für Bonn

Vizemeister Telekom Baskets Bonn feierte seinen neunten Sieg im 15. Saisonspiel. Die Rheinländer setzten sich gegen Altmeister Baskets Bamberg mit 88:74 (45:39) durch und stärkten damit ihre Playoff-Ambitionen. Brian Fobbs kam beim Champions-League-Sieger auf 18 Punkte, Bamberg nutzten auch die 27 Zähler von Zach Copeland nichts.

Bittere Niederlage für Oldenburg

Im dritten Spiel des Abends besiegten die Würzburg Baskets die EWE Baskets Oldenburg in einem engen Spiel mit 83:78 (33:31). Beste Werfer waren der Würzburger Otis Livingston II mit 19 Punkten und Geno Grandall, der für die Gäste 22 Mal traf. Für Würzburg war es der neunte Sieg im 13. Match, Oldenburg steht nun bei acht Niederlagen nach 14 Partien.