Jubel in Bonn

Basketball-Bundesliga Heimsieg gegen Hamburg - Bonns Negativserie endet

Stand: 23.12.2023 22:43 Uhr

Die Telekom Baskets Bonn können in der Basketball-Bundesliga (BBL) doch noch gewinnen. In Braunschweig war es spannend bis zur Schlusssirene.

Nach vier Pflichtspielniederlagen in Serie siegten die Rheinländer am Samstag (23.12.2023) mit 108:94 (52:47) gegen die Veolia Towers Hamburg um William Christmas. Damit endete Bonns Negativserie genauso wie die Erfolgsserie der Towers, die zuvor sechs der vergangenen sieben Ligaspiele gewonnen hatten.

Aufseiten des Champions-League-Siegers aus Bonn war Spielmacher Glynn Watson mit 29 Zählern der überragende Akteur. Den Gästen reichte ihr starkes US-Duo bestehend aus Vincent King (23 Punkte) und Christmas (22) nicht.

Spannung in Braunschweig, Auswärtssieg für Oldenburg

In der Tabelle schob sich Bonn auf Rang sechs hinter den Würzburg Baskets vor, die dank eines knappen 98:86 (47:44) bei den Hakro Merlins Crailsheim auf Platz fünf sprangen. Spannung bis zur Schlusssirene war auch beim Aufeinandertreffen zwischen den Basketball Löwen Braunschweig und den MHP Riesen Ludwigsburg gegeben, das die Niedersachsen mit 83:82 (43:51) für sich entschieden.

Weniger erfolgreich lief es für den heimschwachen Syntainics MBC. Der Klub aus Weißenfels kassierte beim 71:89 (30:40) gegen die EWE Baskets Oldenburg bereits die fünfte Pleite im sechsten Heimspiel und rangiert weiter im unteren Tabellendrittel.

Knapper Sieg gegen Vechta - Chemnitz hat vorgelegt

Zuvor hatten bereits die Niners Chemnitz in der Basketball-Bundesliga bei Rasta Vechta ganz knapp gewonnen, auch Verfolger Ulm siegte. Die Niners Chemnitz hatten schon am Mittwoch (20.12.2023) ihre Erfolgsserie in der Basketball-Bundesliga fortgesetzt. Die Sachsen gewannen bei Aufsteiger SC Rasta Vechta mit 81:80 (40:39).

Chemnitz schlägt Vechta in engem Spiel

Morgenmagazin, 21.12.2023 07:44 Uhr

Van Beck sorgt für die Entscheidung

Wesley van Beck verwandelte sechs Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Drei-Punkte-Wurf. Neben dem US-Profi (14 Punkte) waren DeAndre Lansdowne (22) und Kevin Yebo (17) die erfolgreichsten Chemnitzer. Für Vechta erzielten Tommy Kuhse (22), dessen letzter Versuch den Chemnitzer Korb verfehlte, und Wes Iwundu (16) die meisten Punkte.

Die Zuschauer bekamen eine hochspannende Partie zu sehen. Keine Mannschaft konnte sich einen zweistelligen Vorsprung erarbeiten. Die Sachsen glichen einen 25:32-Rückstand (15. Minute) zum 36:36 (18.) aus. Nach der 73:66-Führung (35.) gerieten die Gäste mit 75:78 (39.) in Rückstand. Yebo und van Beck sorgten von jenseits der Dreierlinie dann für den knappen Erfolg des Bundesliga-Spitzenreiters.

Ulm zurück in der Erfolgsspur

Titelverteidiger ratiopharm Ulm beendete am Freitag seine kleine Negativserie und bleibt Tabellenführer Chemnitz auf den Fersen. Das Team des Erfolgstrainers Anton Gavel bezwang die abstiegsbedrohten MLP Academics Heidelberg 98:89 (54:49) und holte den ersten Sieg nach zuletzt zwei Niederlagen.

Bester Scorer der Ulmer war Center Trevion Williams mit 18 Punkten, auch sein US-amerikanischer Landsmann LJ Figueroa (13), Georginho de Paula (12), Pacome Dadiet (11) und Thomas Klepeisz (10) trafen zweistellig. Bei den Heidelbergern ragte Vincent Kesteloot (22) heraus.

In den ersten beiden Vierteln ging es eng zu, kein Team konnte sich entscheidend absetzen - erst mit einem Lauf im dritten Abschnitt sorgte der favorisierte Meister für klare Verhältnisse. Innerhalb weniger Minuten setzte sich Ulm auf 21 Punkte ab und verwaltete den Vorsprung fortan souverän.