Jarl Magnus Riiber

Nordische Kombination Kombi-Dominator Riiber verzichtet auf Start in Lahti

Stand: 27.02.2024 13:26 Uhr

Jarl Magnus Riiber legt eine Weltcup-Pause ein. Der Überflieger, dem der Gesamtsieg in der Nordischen Kombination nicht mehr zu nehmen ist, verzichtet auf die Wettkämpfe in Lahti.

Die Tür für die Konkurrenz ist offen. Ohne Rekordweltmeister Jarl Magnus Riiber wird der Weltcup der Nordischen Kombinierer am Wochenende in Lahti über die Bühne gehen. Der Norweger war seit sage und schreibe zehn Rennen ungeschlagen und hatte sich am letzten Wochenende vorzeitig erneut den Gesamt-Weltcup gesichert.

Das Saisonziel ist damit erreicht und Riiber legt eine Pause ein. Er werde sich um seine lädierte Schulter kümmern, teilte der Verband mit. Der Norweger hatte zuletzt immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Ende November in Kuusamo kugelte er sich beim Jubeln zum wiederholten Mal die Schulter aus - und gewann anschließend zwei der drei Rennen des Wochenendes.

Unmittelbar nach der Saison wird er operiert, danach kann er mindestens zwei Monate kein Sprungtraining absolvieren. Vor dem Eingriff will der 26-jährige Riiber aber beim Saisonfinale im heimischen Oslo wieder antreten.

Chancen für die Deutschen

Man darf gespannt sein, wer die Chance nutzt und in Abwesenheit des Seriensiegers gewinnt. Aus deutscher Sicht dürfte David Mach die besten Karten haben. Der 23-jährige Allgäuer wurde zuletzt in Otepää sensationell Dritter. Es war der erste Podestplatz seiner Karriere.

Die deutsche Mannschaft blickt bisher auf eine durchwachsene Saison. Vor allem auf der Schanze haben die DSV-Kombinierer große Probleme, mit den Besten mitzuhalten. Oft ist das Podest schon nach dem Springen außer Reichweite. Als bester DSV-Athlet in der Gesamtwertung liegt Routinier Johannes Rydzek derzeit auf dem siebten Platz. Manuel Faisst ist Achter. Julian Schmid und Vinzenz Geiger - in der letzten Saison noch verlässlich auf dem Podest - sind nicht in den Top Ten zu finden.

David Mach aus Deutschland in Aktion

David Mach lief nach einem überragenden Rennen zu seinem ersten Podestplatz (Archivbild).