Johannes Rydzek

Nordische Kombination Geiger und Rydzek fliegen am Podest vorbei

Stand: 09.02.2024 16:27 Uhr

Die Kombinierer Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek konnten ihre Chance in Otepää nicht nutzen und flogen beim Sieg von Dominator Jarl Magnus Riiber am Podest vorbei.

Der Massenstartwettbewerb der nordischen Kombinierer in Estland wurde in ungewohnter Reihenfolge auf der Schanze entschieden. Weltcup-Spitzenreiter Jarl Magnus Riiber blieb davon unbeeindruckt und machte in Otepää den achten Saisonsieg souverän mit einem Sprung auf 99 Meter perfekt. Seinen ersten Podestplatz feierte der Este Kritjan Ilves (96m) vor dem Österreicher Johannes Lamparter (98m). Bester Deutscher war Johannes Rydzek auf Rang sechs.

Der Flug entscheidet über die Platzierung

Nach dem Lauf war das Feld eng zusammen, deshalb musste der Sprung für einen Top-Platz perfekt sitzen. Vinzenz Geiger (88m), Johannes Rydzek (93m) und Manuel Faißt (90m) konnten ihre gute Ausgangsposition, Platz zwei, drei und sechs aus dem Lauf, nicht zum Flug aufs Podest nutzen. Rydzek wurde Sechster, Faißt Zehnter. David Mach rückte mit seinem Satz auf 95 Meter von Rang 22 noch auf Platz 11 vor. Geiger wurde dagegen auf Rang 15 durchgereicht.

Auch die Teamkollegen Julian Schmid (90,5m), Terence Weber (94,5m) und Wendelin Thannheimer (89m) konnten auf der Schanze nicht wirklich überzeugen und reihten sich in der Endabrechnung auf den Plätzen 13, 14 und 16 ein.

Riiber schon nach der ersten Hälfte des Rennens vorn

Anders als gewohnt, wurde beim Massenstartwettbewerb zuerst gelaufen und dann gesprungen. Kombinierer Vinzenz Geiger musste sich über die 10 Kilometer nur knapp Dominator Riiber geschlagen geben. Auch Johannes Rydzek zeigte als Dritter ein starkes Rennen. Riiber und Geiger hatten auf Augenhöhe um die Führung gekämpft. Im Schlusstück machte dann der Norweger klar, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Er zog am 26-jährigen Oberstdorfer (+1,7s) vorbei und entschied die erste Hälfte des Wettbewerbs für sich.

Auch Rydzek sicherte sich als Dritter mit 1,8 Sekunden Rückstand eine hervorragende Ausgangslage für die Schanze. Manuel Faißt hatte als Sechster 2, 8 Sekunden Rückstand. Wendelin Thannheimer (+11,9s) und Julian Schmid (+12,8s) kamen auf Rang 13 und 14 ins Ziel. David Mach und Terence Weber folgten auf den Positionen 22 und 23.