Triathletin Ilona Hadhoum freut sich über ihren Sieg in der Sprintdistanz bei der Juniorinnen-WM in Hamburg.

Junioren-Sprint-WM in Hamburg Triathlon - Hadhoum siegt, Uherek feiert Platz vier

Stand: 13.07.2023 20:29 Uhr

Ilona Hadhoum aus Frankreich hat sich am Donnerstag (13.07.2023) bei den Triathlon-Weltmeisterschaften in Hamburg zum Champion im Sprint gekrönt. Die Deutsche Johanna Uherek feierte Platz vier. Bei den Männern siegte Joao Nuno Batista.

Hadhoum legte bei den 500 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen den Grundstein für ihren Erfolg bereits im Wasser. Am Ende kam sie in starken 56,47 Minuten über den blauen Teppich ins Ziel und konnte sogar noch eine französische Flagge tragen.

Sieben Sekunden Vorsprung

Dabei saß ihr die Mexikanerin Jimena Renata De la Pena Schott am Ende ziemlich dicht im Nacken, ihr fehlten sieben Sekunden zur Goldmedaille. Weitere acht Sekunden später kam Hadhoums Landsfrau Manon Laporte aufs Treppchen, gefolgt von Uherek, die aber trotz Platz vier mit einem fröhlichen Lachen und erhobenen Händen ihren Dreikampf beendete.

Juniorinnen-WM - die komplette Übertragung

Sportschau, 13.07.2023 18:50 Uhr

Hadhoum sagte anschließend: "Für mich ist das ein ganz toller Erfolg. Schwimmen ist meine stärkste Disziplin, da tat es letztes Jahr natürlich weh, dass diese Disziplin gefehlt hat und wir nur einen Duathlon hatten. Da war ich Siebte, jetzt konnte ich da etwas wieder zurechtrücken."

"Bin vollkommen happy"

Die Zweitplatzierte Mexikanerin De la Pena Schott war ebenfalls glücklich: "Ich habe versucht, mich in der Spitzengruppe zu halten. Mit Silber hier bin ich vollkommen happy."

Portugiese mit starkem Endspurt

Bei den Männern hatte anschließend der Portugiese Joao Nuno Batista die Nase vorn. Er setzte sich erst in der Endphase des Triathlons aus einer Dreiergruppe ab, bis kurz vor dem Ziel war es aber hoch spannend.

Letztlich nahm Batista drei Sekunden Vorsprung mit über die Ziellinie, dann folgte Nils Serre Gehri aus Frankreich vor dem Kanadier Mathis Beaulieu mit weiteren zwei Sekunden Abstand. Deutsche Athleten waren unter den Top Ten nicht vertreten.

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Sportschau, 13.07.2023 20:15 Uhr

"Ein Traum geht in Erfüllung"

Batista freute sich anschließend über seinen Coup: "Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Ich habe das auch so nicht erwartet, es war ziemlich überraschend, weil ich eigentlich kein besonders guter Schwimmer bin. Auf dem Rad habe ich mich dann gut in der Gruppe gehalten und beim Laufen dann einfach alles gegeben."

Der kanpp bezwungene Serre Gehri sagte: "Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass ich das hier gewinnen könnte, aber am Ende bin ich mit dem zweiten Platz auch ganz zufrieden. Ich hatte auf dem Rad versucht, ganz nach vorne zu fahren, aber wir haben die Spitzengruppe einfach nicht mehr eingeholt bekommen."