Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev

ATP-Turnier in Peking Zverev muss sich übergeben - und kämpft sich weiter

Stand: 29.09.2023 14:27 Uhr

Alexander Zverev ist erfolgreich ins stark besetzte ATP-Turnier in Peking gestartet - und das trotz Magenproblemen.

Drei Tage nach seinem Turniersieg in Chengdu/China setzte sich der Tennis-Olympiasieger in seinem Erstrundenduell mit 6:7 (2:7), 6:1, 6:4 gegen den einstigen Weltranglisten-Achten Diego Schwartzman aus Argentinien durch. Zverevs Achtelfinalgegner in der chinesischen Hauptstadt ist am Samstag der Spanier Alejandro Davidovich Fokina.

Mitten im Spiel übergeben

Im zweiten Durchgang hatte der 26-Jährige für eine Schrecksekunde gesorgt, als er fluchtartig und mit gequälter Miene mitten im Aufschlagspiel seines Gegners den Platz verließ. Er habe sich übergeben müssen, sagte er wenig später gegenüber den medizinischen Betreuern, von denen er eine Tablette erhielt.

Zverevs Leistung schien unter den Magenproblemen nicht zu leiden. Nachdem er den ersten Satz aufgrund zweier abgegebener Aufschlagspiele und ungewöhnlich vieler Vorhandfehler im Tie Break verloren hatte, agierte er im Anschluss deutlich konzentrierter und sicherte sich den Sieg.

Zverev, zweimaliger Halbfinalist in der chinesischen Hauptstadt (2017, 2019), darf damit weiter auf den dritten Titel in seiner Comebacksaison und den insgesamt 22. auf der ATP-Tour hoffen. Vor dem Turniersieg in Chengdu hatte der Hamburger Ende Juli in seiner Heimatstadt triumphiert.

Großteil der Weltelite am Start

Beim 500er-Turnier in Peking schlägt mit Ausnahme des US-Open-Siegers Novak Djokovic ein Großteil der Weltelite auf. So auch der Weltranglisten-Zweite Carlos Alcaraz, der es als topgesetzter Spieler am Freitagnachmittag mit dem Qualifikanten Yannick Hanfmann zu tun bekommt. Dritter deutscher Profi im Feld ist Jan-Lennard Struff, der ebenfalls am Freitag auf den Norweger Casper Ruud (Nr. 7) trifft.