Alexander Zverev

ATP-Turnier in China Topgesetzter Zverev im Halbfinale von Chengdu

Stand: 24.09.2023 16:29 Uhr

Der topgesetzte Zverev steht beim Hartplatzturnier in Chengdu/China im Halbfinale, am Sonntag bezwang er den Serben Miomir Kecmanovic in einem umkämpften und wendungsreichen Match nach knapp drei Stunden mit 5:7, 7:5, 6:2. 

Im Kampf um den Einzug in sein 32. Finale auf der ATP-Tour bekommt es Zverev, der in diesem Jahr bereits sein Heimspiel in Hamburg gewonnen hatte, am Montag mit Grigor Dimitrow (Bulgarien/Nr. 3) oder dem Australier Christopher O'Connell zu tun. "Mir ist es egal, gegen wen ich spiele. Ich kenne beide, da wird es keine Überraschungen geben", sagte der Weltranglisten-Zehnte.

Mit dem an Position sieben gesetzten Kecmanovic tat sich der Hamburger von Beginn an schwer, ein Break des Serben zum 3:1 konnte er aber umgehend wieder wettmachen. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase des ersten Satzes schwächelte Zverev jedoch wieder.

Zverev ohne Konstanz

Im zweiten Satz erhöhte Zverev den Druck, vergab aber gleich drei Chancen, um auf 4:1 davonzuziehen. Stattdessen ließ er Kecmanovic auch aufgrund mangelnder Konstanz in seinem Spiel wieder zurückkommen und war bei 4:5 nur zwei Punkte von der Niederlage entfernt. Doch Zverev zog das Momentum erneut auf seine Seite, erzwang den Entscheidungssatz und ließ nun keine Zweifel mehr aufkommen.

Zverev war in Chengdu auf die Tour zurückgekehrt, nachdem er sich im Viertelfinale der US Open gegen Carlos Alcaraz Anfang September eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte.

Struff scheitert an Nishioka

Davis-Cup-Profi Jan-Lennard Struff hat dagegen den Einzug ins Halbfinale des Turniers in Zuhai verpasst. Der 33 Jahre alte Warsteiner verlor am Sonntag sein Viertelfinale gegen den Japaner Yoshihito Nishioka mit 4:6, 5:7. Struff (33) musste sich nach 1:30 Stunden geschlagen geben.

Für den 33-Jährigen war es das erste ATP-Turnier seit einem Vierteljahr. Struff hatte wegen einer Hüftverletzung pausieren müssen und deshalb unter anderem auch den Rasen-Klassiker in Wimbledon und die US Open verpasst. Zuvor hatte die deutsche Nummer zwei ein starkes Jahr gespielt und unter anderem beim Turnier in Stuttgart das Finale erreicht.