Wuppertaler SV

WDR-Sport Wuppertaler SV - verlieren verboten im Winterspiel

Stand: 01.12.2023 10:57 Uhr

Der neue Rasen trotzt dem Winterwetter, der Wuppertaler SV kann sich auf das Duell mit Alemannia Aachen freuen. Verlieren ist für die Bergischen am Samstag allerdings verboten.

Natürlich: Auch in Wuppertal wird in Fußballerkreisen mit Sorgen auf die Wetterlage geschaut - zahlreiche Spiele im Amateurbereich werden nicht stattfinden können. Gesegnet seien die Klubs wie Viertligist Wuppertaler SV, die erstklassige Anlagen haben, die so manch winterliche Wetteranwandlungen überstehen.

Im Stadion am Zoo ist ein neuer Rasen verlegt worden, der die Wetterkapriolen der vergangenen Tage recht gut überstanden hat - obwohl die installierte Rasenheizung noch nicht in Betrieb ist. Das Regionalliga-Topspiel gegen Alemannia Aachen wird am Samstag (14 Uhr) wohl stattfinden können.

WSV - möglichst noch einmal ein Zeichen setzen

Für den WSV und seinen neuen Trainer Christian Britscho wird das die große Gelegenheit sein, vor der Winterpause noch einmal ein Zeichen zu setzen. Momentan rangieren die Wuppertaler auf Rang sieben der Tabelle. Elf Punkte Rückstand sind es auf Primus Bocholt, immerhin derer vier auf den aktuellen Dritten, die Aachener Alemannia.

Die Botschaft "wir sind noch dabei im Kampf um den Aufstieg" könnte mit einem Sieg gegen die ebenfalls im Aufwind befindliche Alemannia gesendet werden.

Aachen mit Selbstbewusstsein und vielen Fans

Aachen kommt am Samstag mit viel Selbstbewusstsein und noch mehr Fans nach Wuppertal. Die Alemannia hat sich inzwischen nach dem schwachen Saisonstart, eingeleitet durch die Auftaktniederlage vor 27.300 Fans auf dem Tivoli gegen Wuppertal, auf Rang drei vorgearbeitet - und schnuppert Morgenluft.

"Aachen hat seinen Plan geändert und auch seine Herangehensweise. Die Alemannia tritt reifer auf mit viel mehr Struktur, und das mit und gegen den Ball. Es geht jetzt weniger um individuelle", meint Britscho, der mit seinem Trainerteam noch einmal eine intensive Videoanalyse betrieb.

"Alle sind konzetriert bei der Sache"

Im Hinblick auf das Aachen-Spiel habe der 53-Jährige vor allem an den taktischen Abläufen gefeilt: "Auf diesem Niveau geht es darum, die Kleinigkeiten so abzustimmen, dass jeder auf dem Platz den gemeinsamen Plan verfolgen kann. Daran haben wir in dieser Woche akribisch gearbeitet."

Britscho, der gleichzeitig U19-Trainer des WSV ist, ist angetan von dem Einsatz seiner Mannschaft: "Wir arbeiten erst seit gut einer Woche in dieser Konstellation und in Anbetracht dessen muss ich meiner Truppe ein Lob aussprechen. Alle sind lernwillig und konzentriert bei der Sache." Will sich der WSV im Kampf um die 3. Liga wirklich noch etwas ausrechnen, reicht ein Remis nach den Punktverlusten der vergangenen Wochen nicht.

Wuppertaler SV gegen Fortuna Köln - Die Tore