Marcel Benger (links) vom SC Verl im Duell mit Joel Zwarts von 1860 München.

WDR-Sport Eigentor besiegelt Verls Niederlage in München

Stand: 30.09.2023 15:55 Uhr

Der SC Verl hat beim TSV 1860 München eine weitere Niederlage einstecken müssen.

Die Ostwestfalen unterlagen am Samstag 0:1 (0:1) und rutschten mit sieben Punkten aus acht Partien auf Tabellenplatz 17 ab. Die Löwen rückten nach dem zweiten Sieg in Folge auf Rang acht vor. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Pechvogel Torge Paetow (40./Eigentor).

Ruhiger Beginn, kaum Chancen

Nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen den BVB II rückte Tom Müller für den noch angeschlagenen Stammtorwart Luca Unbehaun in die Startelf, im Angriff begann Lars Lokotsch für Yari Otto.

Den ersten Torschuss der Partie gab Verls Oliver Batista-Meier (3.) ab, doch sein Versuch aus etwa 25 Metern rauschte deutlich über die Latte. Anschließend waren beide Mannschaften um Spielkontrolle bemüht, nennenswerte Offensivaktionen gelangen zunächst aber nicht.

Kammerbauer scheitert - Paetow mit Eigentor

Die erste hochkarätige Chance hatte Verl durch Patrick Kammerbauer (25.), dessen Kopfball nach einer Flanke von Maximilian Wolfram von Löwen-Keeper Marco Hiller mit einem Blitzreflex abgewehrt wurde.

Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde München stärker und ging glücklich in Führung. Verls Paetow (40.) hielt den Fuß in eine flache Hereingabe von Münchens Tim Rieder und lenkte den Ball so ins eigene Tor.

Ludewig vergibt Riesenchance

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es viele verletzungsbedingte Unterbrechungen, es kam wenig Spielfluss auf. Unter anderem musste Verls Nico Ochojski (59.) nach einem Kopftreffer ausgewechselt werden.

Zwei Minuten danach vergab Kilian Ludewig eine Riesenchance zum 2:0: Nach einem schönen Solo von Joel Zwarts auf der linken Seite passte dieser in die Mitte zum völlig frei stehenden Ludewig (61.), der im Eins-gegen-Eins-Duell mit Verls Keeper Möller den Kürzeren zog.

In der letzten halben Stunde lief Verl immer wieder an, fand aber meist kein Durchkommen gegen die gut gestaffelte Münchner Defensive. In der 76. Minute fiel der vermeintliche Ausgleich durch Tom Baack, doch der Mittelfeldspieler stand knapp im Abseits.