Leon Grabenstein vom TuS N-Lübbecke jubelt

WDR-Sport DHB-Pokal: TuS N-Lübbecke überrascht, Gummersbach souverän

Stand: 03.10.2023 20:01 Uhr

Dem TuS N-Lübbecke ist in der 3. Runde des DHB-Pokals eine Überraschung gelungen. Auch Gummersbach und Essen siegten, Hamm-Westfalen verlor dagegen knapp.

Der TuS N-Lübbecke sicherte sich am Dienstagabend mit einem 29:27 (16:12) gegen Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten einen Platz im Achtelfinale des DHB-Pokals.

Verdienter Heimerfolg für N-Lübbecke

Die Hausherren konnten sich bereits in der Anfangsphase immer wieder absetzen, legten aber beim Stand von 5:5 den entscheidenden 5:1-Lauf hin. Denn bis zur Pause hielten die Nettelstedter ihre Führung und gingen mit einem 16:12-Vorsprung in die Kabine.

Im zweiten Durchgang konnten die Gastgeber ihren Vorsprung zunächst halten, bevor HBW sich Stück für Stück wieder herankämpfte. Als Leon Prantner in der 46. Minute Balingen-Weilstetten bis auf 21:20 heran brachte, nahm TuS-Trainer Michael Haaß eine Auszeit, die Wirkung zeigte. Wenige Minuten später lag sein Team wieder mit 24:21 (49.) vorne. Kurz vor Schluss kam HBW noch einmal bis auf ein Tor heran, aber Mohamed Essam Moustafa El-Tayar traf zum entscheidenden 29:27-Endstand.

Bester Torschütze der Partie war TuS-Linksaußen Tom Skroblien mit neun Treffern.

ASV Hamm-Westfalen nur knapp geschlagen

Zweitligist ASV Hamm-Westfalen hat dagegen bei der 35:36 (18:18)-Heimniederlage gegen den HSV Hamburg aus der Bundesliga eine Überraschung knapp verpasst. Der ASV erwischte den besseren Start und führte nach knapp sechs Minuten mit 6:3. Der HSV kämpfte sich aber zurück und ab dem 9:9 (13.) konnte sich bis zur Pause kein Team mehr absetzen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine enge Partie. Sieben Minuten vor dem Ende war das Spiel noch ausgeglichen (32:32), dann setzten sich die Norddeutschen auf 34:32 (56.) ab. Bis zum Schlusspfiff liefen die Hammer diesem Rückstand hinterher und konnten nicht mehr ausgleichen. Jan von Boenigks Treffer zum 35:36 war gleichzeitig der Endstand.

Gummersbach siegt, Kodrin glänzt

Der VfL Gummersbach hatte sich zuvor erwartungsgemäß bei Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen durchgesetzt. Der Bundesligist gewann mit 44:27 (23:10) in der Sporthalle Gothaer Straße in Ratingen gegen den Drittligisten.

Die Gäste machten von Beginn an ernst und führten nach gut zehn Minuten bereits mit 10:3, weitere fünf Minuten später war die Führung bereits zweistellig (14:4/15.). Zur Pause hatten die Oberbergischen einen komfortablen Vorsprung mit 13 Treffern Unterschied. Tilen Kodrin steuerte in den ersten 30 Minuten sechs Treffer dazu bei.

Im zweiten Durchgang konnten die Ratinger die Partie ausgeglichener gestalten und ließen den Rückstand zunächst nicht weiter anwachsen. Erst in der Schlussphase gelang den Gummersbachern noch einmal ein kleiner Lauf zum 44:27-Endstand. Bester Torschütze der Partie war Kodrin mit 14 Treffern.

TuSEM Essen und Eintracht Hagen im Achtelfinale

Ebenfalls keine Schwierigkeiten mit dem Gegner hatte TuSEM Essen beim 37:27 (20:17) bei Regionalligist HS Gelpe/Strombach. Felix Eißing steuerte sieben Tore bei, Finley Werschkull und Alex Schoss erzielten je sechs Treffer. Auch der VfL Eintracht Hagen zog mit einem 25:23 (13:10) gegen den HSC 2000 Coburg ins Achtelfinale ein.