Laetitia Quist von der HSG Blomberg-Lippe beim Wurf im DHB-Pokalspiel gegen Metzingen.

WDR-Sport DHB-Pokal der Frauen: Blomberg raus - Bayer und Solingen weiter

Stand: 30.09.2023 20:43 Uhr

Die HSG Blomberg-Lippe hat den Sprung ins Viertelfinale des DHB-Pokals der Frauen verpasst. Bayer Leverkusen warf Dortmund aus dem Wettbewerb. Solingen ist ebenfalls weiter.

Die HSG Blomberg-Lippe ist im DHB-Pokal der Frauen im Achtelfinale ausgeschieden. Gegen TuS Metzingen unterlag der Klub am Samstagabend 24:28 (12:12). Metzingen startete mit drei Treffern in Serie in die Partie, ehe Alexia Hauf das erste Tor für Blomberg erzielte (1:3/8.). Die HSG wurde stärker und ging durch Laetitia Quist (9:8/23.) erstmals in Führung, zur Pause stand es 12:12.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es spannend. Sandra Erlingsdottir (40.) brachte Metzingen per Siebenmeter mit zwei Toren in Front (17:19), Sabrina Tröster (44.) baute die Führung auf drei Tore aus. Blomberg blieb dran, konnte die Partie aber nicht mehr drehen.

Leverkusen gewinnt in Dortmund

Bayer Leverkusen behielt im NRW-Duell mit Borussia Dortmund mit 26:24 (13:13) die Oberhand. Mariana Ferreira Lopes brachte Bayer von der Sieben-Meter-Linie zwischenzeitlich mit 7:4 in Führung (16.), doch Harma von Kreij (25.) glich schließlich für den BVB aus (12:12).

Auch im zweiten Durchgang begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Mareike Thomaier (46.) gelang es, Leverkusen wieder mit zwei Toren in Front zu werfen (21:19). Bayer verteidigte die knappe Führung bis Spielende. Frida Ronning erzielte zwar eine Minute vor Schluss wieder den Anschluss für Dortmund (24:25), doch Thomaiers Tor zum 26:24 konnte der BVB nicht mehr kontern.

Solingen behält gegen Halle die Oberhand

Bundesliga-Neuling HSV Solingen-Gräfrath zog ebenfalls in die nächste Runde ein. Gegen SV Union Halle-Neustadt setzte sich Solingen mit 29:27 (11:12) durch. Nach dem 1:0 durch Vanessa Brandt (6.) dauerte bis zur 18. Minute, ehe Solingen durch Ronja Bühler erneut vorne lag (5:4).

Die Teams schenkten sich nichts, lange Zeit konnte sich niemand absetzen. Beim Stand von 21:21 sorgten Brandt (46./48.), Katja Grewe (50.) und Cassandra Nanfack (50.) mit vier Toren in Serie für eine 25:21-Führung, von der sich Halle-Neustadt nicht mehr erholte. Drei Sekunden vor der Schlusssirene sah Helena Mikkelsen (Halle) die Rote Karte.